Hermann Broch: Esch oder die Anarchie
Esch oder die Anarchie
Buch
- Herausgeber: Bernhard Fetz
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- Jung und Jung Verlag GmbH, 03/2018
- Einband: Fester Einband
- ISBN-13: 9783990270134
- Gewicht: 378 g
- Maße: 193 x 126 mm
- Stärke: 32 mm
- Erscheinungstermin: 2.3.2018
Klappentext
Hermann Brochs Epochen-Roman »Esch oder die Anarchie« ist Teil seiner großen »Schlafwandler«-Trilogie, entstanden zwischen 1928 und 1931. Sie legt in drei Epochenschnitten - 1888, 1903 und 1918 - die ökonomischen, geistigen, sozialen und mentalen Bedingungen frei, die zu den Katastrophen des 20. Jahrhunderts führten. Der zentrale Mittelteil der Trilogie spielt im Jahr 1903: Der Buchhalter August Esch ist ein Träumer mit Mordphantasien, ein Erlösungsrhetoriker ohne Glaubensgewissheit und ein gewalttätiger Liebhaber mit sentimentalen Neigungen. Sein Bestreben im eigenen Leben Ordnung zu machen, scheitert an einer Welt, die ihm keinen Halt mehr bietet. Das macht Esch zu einer tragikomischen Don Quijote-Figur. Seine Revolte nimmt ihren Ausgang von sehr irdischen Verhältnissen, gewinnt aber zusehends eschatologische und märtyrerhafte Dimensionen.Satire und hellsichtige Zeitanalyse sind in »Esch oder die Anarchie« Teil einer vielschichtigen Erzählung; Brochs Roman gehört zu den großen Leistungen der literarischen Moderne
Biografie (Hermann Broch)
Hermann Broch wuchs in Wien auf, leitete zwanzig Jahre lang die Textilfabrik seiner Familie, begann 1927 mit dem Leben als freier Schriftsteller, musste als Jude nach dem 'Anschluss' von 1938 aus Österreich fliehen. Er emigrierte im gleichen Jahr in die USA, wo er anfänglich in New York lebte. 1942 wurde Princeton, New Jersey, sein fester Wohnsitz. 1949 siedelte er über nach New Haven, Connecticut, wo er Kontakte zur Fakultät der Yale University hatte; im dortigen German Department wurde er Lektor ehrenhalber. 1951 erlag er einem Herzschlag.Biografie (Bernhard Fetz)
Bernhard Fetz geboren 1963, ist Direktor des Literaturarchivs der Österreichischen Nationalbibliothek und Dozent am Institut für Germanistik der Universität Wien.Anmerkungen:
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