Gerhard Oberlin: Die innere Schweiz
Die innere Schweiz
Buch
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- Königshausen & Neumann, 06/2019
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783826067259
- Gewicht: 279 g
- Maße: 223 x 142 mm
- Stärke: 17 mm
- Erscheinungstermin: 15.6.2019
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Klappentext
Das "Unbehagen an der heutigen Schweiz", das nur von "Psychopathen"stammen könne, will näher betrachtet sein. Max Frisch erwähnt die (anonyme)
These im Jahr 1974 in seiner Rede zur Verleihung des Großen Schillerpreises.
Er nimmt in Kauf, selbst zu den "Psychopathen" gezählt zu werden,
welche "die gesellschaftliche Gesundheit der Schweiz" in Frage stellen.
Allein am "Unbehagen" gemessen, defilieren in langer Genealogie zahlreiche
Geistesgrößen vorbei: Pestalozzi, Gotthelf, Keller, Meyer ... Ohne das "Unbehagen
an der Schweiz" wäre die Schweiz nicht die Schweiz.
Warum aber ist man als Psychopath verrufen, wenn man in einem Land nicht
nur Behagen verspürt? Diese und andere Fragen will das Buch beantworten.
Wenn es sich jenen vermeintlich "Gesunden" widmet, dann deshalb, weil sie
ihm nicht als helvetische, geschweige denn mondiale Einzelfälle erscheinen.
So wenig dieses Psychogramm eine klassische "Fallanalyse" ist, so sehr will
es ein Beitrag zur Kasuistik gesellschaftlicher Symptome sein.
Die innere Schweiz als Modell, das den Rest der Welt bespiegelt? Ein sozialpsychologisches
"Andorra"?
Wo Zeitströmungen und Zeiten derart turbulent zusammenfließen, ereignen
sich komplexe Interaktionen, die zu Transformationen aller Art führen, von
der kompletten Umwandlung bis zur Isolierung neuer Elemente. Wer die
Schweiz als ein solches Labor der Verschmelzungen zu verstehen sucht, hat
es vielleicht einfacher mit der Erklärung der restlichen Welt.
Biografie
Gerhard Oberlin ist freiberuflicher Literaturwissenschaftler mit Lehrverpflichtungen in Asien. Er schrieb Beiträge über Kafka, Rilke und Autoren der Goethezeit, darunter auch Heinrich von Kleist (2007 im Psychosozial-Verlag). Er lebt in Zürich.Anmerkungen:
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