Gerd-Helge Vogel: Der Landschaftsmaler und Porträtist Oscar Achenbach
Der Landschaftsmaler und Porträtist Oscar Achenbach
Buch
- Herausgeber: Gerd Albrecht
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- Lukas Verlag, 08/2018
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783867323215
- Gewicht: 495 g
- Maße: 284 x 225 mm
- Stärke: 10 mm
- Erscheinungstermin: 10.8.2018
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Klappentext
Die Schenkung eines Teils des künstlerischen Nachlasses des im pommerschen Stettin geborenen und aufgewachsenen Zeichners, Lithographen, Malers und Aquarellisten Oscar Achenbach an das Vinetamuseum in Barth bietet Gelegenheit, einen Künstler wiederzuentdecken, der fast völlig dem Vergessen anheimgefallen ist.In einer dynamisierten Industriegesellschaft lebend, die mehr und mehr alle Lebensbereiche durchdrang, gehörte er weder zu jenen, die um 1900 aus der Großstadt flohen und mit Gleichgesinnten in ländlicher Idylle eine der zahlreichen Künstlerkolonien bildeten, noch suchte er die Gegenwart mit Ausdrucksmitteln der Avantgarde kritisch zu hinterfragen. Achenbachs Reaktion auf die Widersprüche der Gesellschaft bestand vielmehr darin, der hässlichen Wirklichkeit des schweren Alltagslebens ein bewahrendes Gegenbild voll Schönheit und Tradition entgegenzusetzen, wie es damals zwar noch real vorzufinden war, das aber die sozialen Spannungen und Probleme der Zeit völlig ausblendete.
Durchaus kein Einzelgänger, fiel es ihm schwer, sich den harten Bedingungen des Kunstmarktes anzupassen. Unbeirrt suchte Achenbach auf vielen Reisen im Norden und Süden Europas, im Osten und Westen Deutschlands das erhaltenswerte Schöne einer vorindustriellen Kulturlandschaft mit ihren Naturwundern und Architekturen festzuhalten, ohne ins Triviale abzugleiten. Er bediente sich dabei des Erfahrungsschatzes der Freiluftmalerei mit ihrer lockeren Pinselführung. Die im Spannungsfeld von Licht und Schatten, von Farbe und Kontrast, von Statik und Dynamik dargestellte Natur ruft beim Betrachter ungetrübte Freude hervor.
Biografie (Gerd Albrecht)
Gerd Albrecht wurde 1962 als Siebenundzwanzigjähriger jüngster deutscher Generalmusikdirektor in Lübeck. Es folgten Chefpositionen in Kassel, Berlin (Deutsche Oper), Zürich (Tonhalle) und Hamburg, wo er von 1988 bis 1997 Generalmusikdirektor und Operndirektor war.§1991 wählten ihn die Musiker der Tschechischen Philharmonie zum ersten nicht tschechischen Chefdirigenten in der fast hundertjährigen Geschichte des Orchesters. Albrecht setzt sich ebenso vehement für zeitgenössische Musik ein (Reimann, Henze, Penderecki, Ligeti, Rihm usw.), wie er sich um zu Unrecht vergessene Musiker vergangener Zeiten bemüht (die Komponisten aus Theresienstadt, Spohr, Fibich, Wolf usw.).§Seit über dreißig Jahren ist sein Herzensanliegen die Jugendarbeit. Er schrieb zwei Kinderbücher über Orchester und Oper, dirigierte und moderierte fünfzig TV-Filme und Tonträger für Kinder. 1989 gründete er die Hamburger Jugendmusikstiftung, die er bis heute finanziert.Anmerkungen:
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