Georg Kaiser: Von morgens bis mitternachts
Von morgens bis mitternachts
Buch
- Ein expressionistisches Stationendrama (Band 88, Klassiker in neuer Rechtschreibung)
- Herausgeber: Klara Neuhaus-Richter
- Henricus - Klassiker in neuer Rechtschreibung, 01/2021
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783847849902
- Bestellnummer: 10417636
- Umfang: 60 Seiten
- Gewicht: 111 g
- Maße: 220 x 155 mm
- Stärke: 4 mm
- Erscheinungstermin: 26.1.2021
- Serie: Klassiker in neuer Rechtschreibung
Weitere Ausgaben von Von morgens bis mitternachts
Klappentext
In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus.Georg Kaiser: Von morgens bis mitternachts. Ein expressionistisches Stationendrama
Der Kassierer in der Bank ist so fasziniert von der Dame, die seinen Schalter betritt, dass allein ihre flüchtige Bewegung ihn veranlasst, viel Geld zu veruntreuen und mit ihr ins Ausland fliehen zu wollen. Dies allerdings lehnt die Dame ab.
Entstanden: 1912. Erstdruck: G. Müller, München, 1916. Uraufführung: 28. April 1917, München.
Neu herausgegeben von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021.
Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
Über den Autor:
1878 in Magdeburg als fünfter von sechs Söhnen eines Kaufmanns geboren, bricht Friedrich Carl Georg Kaiser seine kaufmännische Lehre ab und geht 20-jährig nach Buenos Aires. Zurück in Deutschland heiratet er die vermögende Margarethe Habenicht und widmet sich nunmehr finanziell unabhängig dem Schreiben. In den 20er Jahren ist er der meistgespielte Dramatiker auf deutschen Bühnen. Noch im März 1933 unterschreibt er eine Loyalitätserklärung, wird aber im Mai doch aus der Preußischen Akademie der Künste ausgeschlossen und seine Bücher werden verbrannt. Zunächst schließt er sich Widerstandskreisen an, muss jedoch 1938 über Amsterdam in die Schweiz fliehen. Am 4. Juni 1945 stirbt mit Georg Kaiser ein überaus erfolgreicher Dramatiker des Expressionismus in Ascona an einer Embolie.
Biografie (Georg Kaiser)
Georg Kaiser, 25. 11. 1878 Magdeburg - 4. 6. 1945 Ascona (Schweiz). Der Sohn einer Kaufmannsfamilie verließ nach der Mittleren Reife das Gymnasium, war 1895 kurze Zeit Lehrling in einer Buchhandlung, begann dann eine kaufmännische Lehre, die er 1898 abbrach, um nach Argentinien zu fahren. Hier arbeitete er im Büro der AEG, bis er 1901 wegen gesundheitlicher Probleme nach Deutschland zurückkehrte und in einer Nervenklinik behandelt wurde. Er verbrachte die folgenden Jahre als freier Schriftsteller an verschiedenen Orten bei Mitgliedern seiner Familie. Nach der Heirat 1908 mit Margarethe Habenicht, die eine größere Mitgift in die Ehe einbrachte, lebte er bis 1918 abwechselnd in einem eigenen Haus in Seeheim an der Bergstraße und einer gemieteten Villa in Weimar. Er geriet jedoch bald in finanzielle Schwierigkeiten; der Besitz ging verloren, die Familie zog nach München. 1921 wurde K. wegen Unterschlagung und Betrugs zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, aber bereits nach zwei Monaten entlassen: Der Gustav Kiepenheuer Verlag übernahm die Bürgschaft für alle Schulden. K. ließ sich 1921 in Grünheide bei Berlin nieder und wurde in den folgenden Jahren zu einem der meistgespielten Dramatiker der Zeit. Nach der Machtergreifung erhielt er Publikations- und Aufführungsverbot; 1938 floh er über die Niederlande in die Schweiz. K. schrieb seit 1903 Dramen; 1911 wurde das erste gedruckt.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.