Friedrich Hölderlin: Hyperion
Hyperion
Buch
- Hyperion - oder der Eremit in Griechenland
- Verlag Bettina Scheuer, 02/2016
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783958161962
- Bestellnummer: 1405554
- Umfang: 152 Seiten
- Gewicht: 193 g
- Maße: 200 x 130 mm
- Stärke: 10 mm
- Erscheinungstermin: 3.2.2016
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Klappentext
Hölderlins Briefroman gilt schlicht als ein Meisterwerk der Deutschen Literatur, zu Recht. Die ewige Sehnsucht des Menschen nach Liebe, Freiheit und Gerechtigkeit wird auf wunderbare Weise zum Ausdruck gebracht. Die Sprache des Buches ist auf elegante wunderschöne Weise beeindruckend und vermittelt kraftvoll die Bedeutung des Geschehens.Der junge Mann Hyperion ist Idealist und Freiheitskämpfer. Er macht in exakt dem Moment seines Lebens, in welchem er niedergeschlagen und enttäuscht ist, Bekanntschaft mit Alabanda. Hyperion wird durch seinen neuen Freund manipuliert um so für die Dienste eines Geheimbundes missbraucht zu werden. Zwischen Alabanda und Hyperion entsteht dennoch eine eine echte Freundschaft und Hyperion bekommt Gelegenheit zu erkennen, welcher Plan hinter Alabandas anfänglicher Absicht steht.
Hölderlin verfasste diesen lyrischen Briefroman inspiriert durch das Geschehen der Französischen Revolution, deren politische Realität er mit Schrecken erkennen musste - und schildert anhand einer fiktiven Geschichte, wie er und andere in seinem wahren Leben dieser Zeit ebenfalls von verschwörerischen Geheimgesellschaften kontaktiert wurde.
Biografie
Johann Christian Friedrich Hölderlin wurde am 20. März 1770 in Lauffen am Neckar geboren. Nach dem frühen Tod des Vaters und des Stiefvaters besuchte er in seiner Jugend eine Klosterschule, ab 1778 begann er am Tübinger Stift ein Theologiestudium. Dort lernte er Hegel, Schelling und Isaac von Sinclair kennen, mit denen ihn bald schon eine enge Freundschaft verband. Einige Jahre später traf er auch auf Goethe und Schiller, wobei er besonders in Schiller einen Gönner und Berater für seine dichterische Tätigkeit fand. Ab 1791 veröffentlichte er erste Gedichte und arbeitete als Hofmeister in Walterhausen, Frankfurt und Hauptwil. Von dort musste er allerdings nach der Entdeckung seiner Liebesaffäre mit der Hausherrin Susette Gotard nach Bordeaux reisen. Er kehrte aber bald schon wegen einer Nervenerkrankung ins Haus seiner Mutter nach Nürtingen, später zu Isaac von Sinclair zurück. Nach der Nachricht vom Tod seiner Geliebten Susette verschlimmerte sich sein Leiden, so dass Hölderlin in eine Klinik eingewiesen wurde. Nach seiner Entlassung galt er als unheilbar wahnsinnig und wurde für den Rest seines Lebens in die Obhut der Tischlerfamilie Zimmer in Tübingen gegeben, die ihm eine zur Pflege hergerichtete Turmstube bereitstellte. Er starb dort am 7. Juni 1843.Anmerkungen:
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