Doris Schön: Kanonen und Kunst
Doris Schön
, Günther Buchinger
, Ingrid Mader
, Johannes Ramharter
, Werner Chemlar
, Markus Jeitler
Kanonen und Kunst
Buch
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Phoibos Verlag, 02/2018
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- ISBN-13: 9783851611861
- Gewicht: 416 g
- Maße: 220 x 141 mm
- Stärke: 15 mm
- Erscheinungstermin: 19.2.2018
Ähnliche Artikel
Klappentext
Im Juni 1763 wurde der Grundstein für das k. k. Gußhaus auf der Wieden gelegt. Der U-förmige, eingeschoßige Bau war 1770 vollendet und beherbergte Arbeitsplätze für Schmiede, Schlosser, Tischler, Zimmerleute, Wagner und Drechsler. Die Ofenanlage für den Guss der Kanonen befand sich im Hof. Dies änderte sich durch einen ab 1823 erfolgenden Umbau, im Zuge dessen zwei unterschiedlich konstruierte Reverberieröfen im Inneren der Werkshalle im Osttrakt errichtet wurden. Mitte des 19. Jahrhunderts verlor das Gusshaus durch den Bau des am Stadtrand gelegenen Arsenals an Bedeutung. Schließlich wurde die Produktion von Kanonen eingestellt und die Betriebsstätte an die k. k. Kunsterzgießerei übergeben. Hier entstanden die bedeutendsten Werke des Bildhauers Anton Dominik Fernkorn und eine beträchtliche Anzahl der Denkmäler an der Wiener Ringstraße. 1897 übernahm Arthur Krupp die Kunsterzgießerei. In der Folge kam es zu einem neuerlichen Umbau des Gusshauses, dennoch wurde der Betrieb 1908 nach Berndorf verlegt. Auf dem Areal des ehemaligen Gusshauses siedelte sich die Technische Universität Wien an. Heute sind Teile der historischen Bausubstanz des Gusshauses in den Neubau für das Zentrum für Micro- und Nanostrukturen der TU Wien integriert. Doch bevor dies geschehen konnte, kamen Bauforschung und Archäologie ins Spiel.Der 14. Band der Serie "Wien Archäologisch" vereint die Ergebnisse der Ausgrabung der Stadtarchäologie Wien mit den von der Firma Denkmalforscher durchgeführten bauhistorischen Untersuchungen. Ein Kapitel zur Entwicklung des Kanonengusses und den Ziegelfunden runden den Band ab.
Biografie (Günther Buchinger)
Dr. Günther Buchinger, Kunsthistoriker. Seit 1993 freier Mitarbeiter des Bundesdenkmalamtes (Abteilung für Denkmalforschung), seit 2002 Mitglied und seit 2006 wissenschaftlicher Sekretär des Österreichischen Nationalkomitees des Corpus Vitrearum. Forschungsschwerpunkte sind mittelalterliche Glasmalerei und Österreichische Architekturgeschichte (Leitung interdisziplinärer Bauuntersuchungen im Auftrag des Bundesdenkmalamtes).Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.