Die Epoche der Vagabunden
Die Epoche der Vagabunden
Buch
- Texte und Bilder 1900-1945
- Herausgeber: Walter Fähnders, Henning Zimpel
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- Klartext-Verlagsges., 10/2009
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783898616553
- Umfang: 352 Seiten
- Sonstiges: m. zahlr. Abb.
- Copyright-Jahr: 2009
- Gewicht: 400 g
- Maße: 205 x 136 mm
- Stärke: 25 mm
- Erscheinungstermin: 2.10.2009
- Serie: Schriften des Fritz-Hüser-Instituts für Literatur und Kultur der Arbeitswelt
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Beschreibung
Diese Retrospektive legt die Produktivität der historischen Vagabondage offen und dokumentiert eine untergegangene Kultur von unten im O-Ton. In einer Fülle von Texten und Zeichnungen wird die Produktivität von Vagabunden während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts deutlich in ihren Aufrufen, Manifesten, Gedichten, Erzählungen, Reportagen, Reiseskizzen, Bildern und Zeichnungen. Die Vagabunden blicken aus der Außenseiterperspektive auf soziale Realitäten und entwerfen auch Alternativen. Es ist ein Pendeln zwischen Lebenswirklichkeit und Weltflucht, Arbeitslosigkeit und Arbeitsverweigerung, zwischen Entwurzelung und Aufbruch, Isoliertheit und Freiheit, das bis zur Übernahme anarchistischer Positionen reicht. Mit dem Bild des dumm-fröhlichen, rotnasigen Tippelbruders haben sie nichts gemein. So wird die Vagabundenbewegung als Gegenkultur innerhalb der Moderne, mit dem Höhepunkt Ende der Zwanziger Jahre, in ihrer geschichtlichen Einzigartigkeit greifbar. Mit Texten und Bildern u. a. von Hans Bönninghausen, Rudolf Geist, Gregor Gog, Maxim Gorki, Jakob Haringer, Heinrich Lersch, Jo Mihaly, Erich Mühsam, Hans Ostwald, Alfons Paquet, Sonka (d. i. Hugo Sonnenschein), Artur Streiter, Emil Szittya, Hans Tombrock.Klappentext
Diese Retrospektive dokumentiert eine untergegangene Kultur ,von unten' im O-Ton. In einer Fülle von Texten und Zeichnungen wird die Produktivität von Vagabunden und von Vagabundinnen während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts deutlich - in ihren Aufrufen, Manifesten, Gedichten, Erzählungen, Reportagen, Reiseskizzen, Bildern und Zeichnungen. Die Vagabunden blicken aus der Außenseiterperspektive auf soziale Realitäten und entwerfen auch Alternativen. Es ist ein Pendeln zwischen Reflexion und Widerstand, Arbeitslosigkeit und Arbeitsverweigerung, zwischen Entwurzelung und Aufbruch, Isolation und Freiheit, das bis zur Übernahme anarchistischer Positionen reicht. Mit dem Bild des dumm-fröhlichen, rotnasigen Tippelbruders haben sie nichts gemein. So wird die Vagabondage als Gegenkultur innerhalb der Moderne, mit dem Höhepunkt Ende der Zwanziger Jahre, in ihrer geschichtlichen Einzigartigkeit greifbar.Mit Texten und Bildern u. a. von Gerhart Bettermann, Karl Heinz Bodensiek, Hans Bönnighausen, Albert Daudistel, Heinz Elmann (d. i. Paul Heinzelmann), Anni Geiger-Gog, Rudolf Geist, Georg K. Glaser, Gregor Gog, Maxim Gorki, Oskar Maria Graf, Jakob Haringer, Peter Hille, Kurt Huhn, Gertrud Kolmar, Theodor Kramer, Else Lasker-Schüler, Heinrich Lersch, Sepp Mahler, Jo Mihaly, Erich Mühsam, Hans Ostwald, Alfons Paquet, Hans Reiser, Max Renner, Karl Schnog, Hugo Sonnenschein (Sonka), Artur Streiter, Emil Szittya, Jesse Thoor, Hans Tombrock sowie von anonym gebliebenen Vagabunden.
Nicht wenige dieser Texte und Bilder werden hier erstmals veröffentlicht, viele sind seit ihrem Erscheinen nie wieder nachgeduckt worden.
Biografie (Walter Fähnders)
Walter Fähnders, geb. 1944, apl. Professor für Neuere Germanistik an der Universität Osnabrück, veröffentlichte zahlreiche Publikationen und Editionen zur Literatur der Avantgarde und der Weimarer Republik.Anmerkungen:
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