Daniel Schäfer: Schäfer, D: Tod und die Medizin
Schäfer, D: Tod und die Medizin
Buch
- Kurze Geschichte einer Annäherung
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- Springer-Verlag GmbH, 03/2015
- Einband: Fester Einband, Book
- ISBN-13: 9783662452066
- Umfang: 250 Seiten
- Sonstiges: 25 SW-Abb.,
- Auflage: 2015
- Copyright-Jahr: 2015
- Gewicht: 395 g
- Maße: 198 x 137 mm
- Stärke: 17 mm
- Erscheinungstermin: 17.4.2015
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Inhaltsangabe
Einleitung: Warum ein weiteres Buch über den Tod?- 1. Was ist der Tod?- Aristoteles und die Folgen.- Herz oder Hirn eine uralte Streitfrage.- Körper oder Seele was verursacht eigentlich den Tod?- Natürlich oder nicht natürlich vom Wandel der Todesarten.- Differenzierung des Todes im 18. Jahrhundert.- Die Suche nach dem Moment: Ärzte als Spezialisten für Todesdefinitionen und -diagnosen.- Hirntod im 20. Jahrhundert nur ein weiteres Kriterium oder eine Neudefinition?- 2 Den Tod erkennen den Tod vermeiden.- Todeszeichen in der vormodernen Medizin.- Harnschau und Pulsfühlen von der Prognose zur Diagnose des Todes.- Scheintoddebatten zwischen Antike und Aufklärung.- Professionalisierung der Todesfeststellung.- 3 Ärztliches Image im Umgang mit dem Tod.- Totschläger und Henker.- Kämpfer gegen den Tod.- Sterbliche: Wie Ärzte enden.- Sterbebegleiter.- Sterbehelfer.- Rollenkonflikte.- 4 Woran, wie und wo wir sterben.- Praktische Annäherungen an die Utopie der Unsterblichkeit.- Todesursachen.- Sterbeorte.- Sterberituale.- Sterben im kulturellen Wandel die Rolle der Medizin.- 5 Nach dem Tod: Umgangsweisen mit der Leiche.- Von der Aufbahrung zum Kühlraum.- Alternativen zur Erdbestattung: Kremierung, Konservierung oder Recycling.- Leichensektionen zwischen Wissenschaft, Klinik und öffentlichem Interesse.- Wenn Leichen heilen: Von der Mumie zum Organtransplantat.Klappentext
Wie hat sich über die Jahrhunderte hinweg das Verhältnis der Medizin zum Tod und zum Sterben verändert? Daniel Schäfer zeichnet die spannende Geschichte einer langen Annäherung nach. Sein Buch ist im Kern medizinhistorisch, entfaltet aber mit vielfältigen Bezügen zu Kulturgeschichte, Literatur, Ethnologie, Archäologie und Kunstgeschichte ein breites Panorama. Der zeitliche Bogen reicht von der klassischen Antike bis ins 21. Jahrhundert, der Schwerpunkt liegt auf der europäischen Gedankenwelt. Immer wieder stellt der Autor die Verbindung her zu den vielfältigen heutigen Diskussionen um Krankheit, Sterben, Pflege und Tod. Die Darstellung der Wechselwirkung von medizinischem Denken und gesellschaftlichen Einflüssen im Umgang mit dem Tod bietet nicht nur hochinteressante Einblicke in die vorherrschenden Denkweisen und Einschätzungen verschiedener Epochen, sondern schafft auch ein besseres Verständnis für die unterschiedlichen Facetten der aktuellen Debatten.Biografie
Daniel Schäfer, Studium der Medizin, Germanistik und Geschichte der Medizin in Freiburg/Br. mit Promotionen in Germanischer Philologie (1995) und Geschichte der Medizin (1996). Seit 1995 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität zu Köln. Habilitation in Geschichte und Ethik der Medizin (2002). Scaliger Fellow (Leiden/NL, 2006). Akademischer Rat (2007).§Forschungsschwerpunkte: Zeitgeschichte der Gynäkologie, Geschichte des Todes, Geschichte des Alterns, Geschichte des Gesundheitsbegriffs in der Moderne.Anmerkungen:
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