Carla Del Ponte: Im Namen der Opfer
Im Namen der Opfer
Buch
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- Giger Verlag, 05/2018
- Einband: Fester Einband, ,
- ISBN-13: 9783906872537
- Gewicht: 364 g
- Maße: 216 x 152 mm
- Stärke: 22 mm
- Erscheinungstermin: 15.5.2018
Klappentext
Dieses Buch ist ein unerschrockenes Statement im Namen der Opfer über den einsamen und verzweifelten Kampf von Carla del Ponte für Menschenrechte und für den Frieden. Im Oktober 2017 gab Carla del Ponte überraschend ihren Rücktritt als UNO-Sonderberichterstatterin von Syrien bekannt. Die frühere UNO-Chefanklägerin Carla del Ponte wirft der internationalen Gemeinschaft im Syrienkonflikt kollektives Versagen vor. Gräueltaten, wie etwa jene der Terrororganisation IS, habe sie zuvor noch nie gesehen, nicht in Jugoslawien, nicht in Ruanda.»Syrien ist ein Land ohne Zukunft. Sie zerstören alles, was irgendwie menschlich ist. Es ist unfassbar. Es gibt keine Schulen mehr, nur noch wenige Spitäler, kaum etwas zu essen und keine Institutionen. So schlimme Verbrechen wie in Syrien begangen werden, habe ich weder in Ruanda noch in Ex-Jugoslawien gesehen. Die Regierung Assad, die schreckliche Verbrechen gegen die Menschlichkeit verübt und Chemiewaffen einsetzt. Doch keiner hilft. Die internationale Politik schaut weg und die UNO resigniert«, so del Ponte.
Carla del Ponte erzählt schonungslos über das Gemetzel im Nahen Osten, ihre Besuche in den Flüchtlingscamps, die Gespräche mit den Regierungen der USA, Russland, Türkei und der UN, die verpasste Chance auf Frieden sowie das fehlende Wollen und die Unfähigkeit der internationalen Staatengemeinschaft (UN) und der Politik. Carla del Ponte erhält im Frühjahr 2018 den hessischen Friedenspreis.
Biografie (Carla Del Ponte)
Carla Del Ponte (geb. 1947) wurde 1981 Staatsanwältin des Kantons Tessin, wo sie kompromisslos gegen Geldwäsche und Wirtschaftskriminalität vorging und mit dem später ermordeten Richter Giovanni Falcone zusammenarbeitete. 1994 wurde sie Bundesanwältin der Schweiz. Von 1999 bis 2007 war sie Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofs für das ehemalige Jugoslawien und für Ruanda (bis 2003). Seit 2008 ist sie Botschafterin der Schweiz in Argentinien. 2002 erhielt sie den Westfälischen Friedenspreis.Anmerkungen:
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