Bernard Malamud: Malamud, B: Gehilfe
Malamud, B: Gehilfe
Buch
- Originaltitel: The Assistant
- Übersetzung: Annemarie Böll, Heinrich Böll
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- Kiepenheuer & Witsch GmbH, 09/2017
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783462401141
- Gewicht: 328 g
- Maße: 188 x 123 mm
- Stärke: 25 mm
- Erscheinungstermin: 20.9.2017
Klappentext
«Der Gehilfe» ist die Geschichte einer Begegnung zwischen Frank Alpine, einem heimat- und ziellosen jungen Amerikaner italienischer Herkunft, und einem jüdischen Lebensmittelhändler in Brooklyn. Morris Bober, der Händler, ist ein Mensch, der, bienenfleißig, stets bemüht war, seine und seiner Familie kümmerliche Existenz zu bessern, jedoch immer vom Mißgeschick verfolgt wird und das Unglück geradezu herausfordert. Auf eine ungewöhnliche Weise taucht eines Tages der Vagabund Frank Alpine in Bobers Leben auf. Der Händler stellt ihn als Gehilfen ein, trotz der Warnungen seiner Frau, die dem Hergelaufenen mißtraut, in ihm nur den unheimlichen Fremden und eine Gefahr für ihre Tochter Helen sieht. Morris Bober, seine Frau Ida, die Tochter Helen sind wie Gestalten aus dem Alten Testament. Das Leiden, das diese Familie auf sich zieht, fasziniert Frank Alpine wie ein Geheimnis, das er entziffern möchte, und bewirkt ganz allmählich eine Wandlung in ihm.Biografie (Heinrich Böll)
Heinrich Böll, geb. am 21. Dezember 1917 in Köln, gest. am 16. Juli 1985 in Langenbroich, war Sohn eines Tischlers und Holzbildhauers, in dessen Hause in Köln ab 1933 Zusammenkünfte verbotener katholischer Jugendverbände stattfanden. Nach einem gerade begonnenen Studium der Germanistik und klassischen Philosophie wurde Böll 1939 zur Wehrmacht eingezogen. Er desertierte 1944 und kehrte 1945 aus der Kriegsgefangenschaft nach Köln zurück, wo er sein Studium wieder aufnahm und in der Schreinerei seines Bruders arbeitete. Ab 1947 publizierte er in Zeitschriften und wurde 1951 für die Satire 'Die schwarzen Schafe' mit dem Preis der Gruppe 47 ausgezeichnet. Fortan war er als freier Schriftsteller tätig. Außerdem übersetzte er, gemeinsam mit seiner Frau Annemarie, englische und amerikanische Literatur (u.a. George Bernard Shaw und Jerome D. Salinger). Als Publizist und Autor führte Heinrich Böll Klage gegen das Grauen des Krieges und seiner Folgen, polemisierte er gegen die Restauration der Nachkriegszeit und wandte er sich gegen den Klerikalismus der katholischen Kirche, aus der er 1976 austrat. In den 60er und 70er Jahren unterstützte er die Außerparlamentarische Opposition. 1983 protestierte er gegen die atomare 'Nachrüstung'. Insbesondere engagierte sich Böll für verfolgte Schriftsteller im Ostblock (Reisen in die UdSSR und CSSR). Der 1974 aus der UdSSR deportierte Alexander Solschenizyn war zunächst Bölls Gast. Ab 1976 gab er, gemeinsam mit Günter Grass und Carola Stern, die Zeitschrift 'L 76. Demokratie und Sozialismus' heraus. Der Verband deutscher Schriftsteller wurde 1969 von ihm mitbegründet, und er war Präsident des Internationalen PEN-Clubs (1971-74). Böll erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so den Georg-Büchner-Preis (1967), den Literatur-Nobelpreis (1972) und die Carl-von-Ossietzky-Medaille (1974).Anmerkungen:
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