Alice Rühle-Gerstel: Rühle-Gerstel, A: Kein Gedicht für Trotzki
Rühle-Gerstel, A: Kein Gedicht für Trotzki
Buch
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- manifest., 09/2020
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783961560936
- Gewicht: 128 g
- Maße: 190 x 121 mm
- Stärke: 11 mm
- Erscheinungstermin: 10.9.2020
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Klappentext
In der mexikanischen Emigration verband Alice Rühle-Gerstel eine Freundschaft mit dem russischen Revolutionär Leo Trotzki. Sie und ihr Mann Otto Rühle waren oft zu Gast im Haus des russischen Revolutionärs. Trotz ihrer sich verschlechternden wirtschaftlichen Situation, blühte ihr literarisches Schaffen erneut auf. Ein Ausdruck davon waren diepersönlichen Aufzeichnungen Rühle-Gerstels, die sie im Sammelband »Kein Gedicht für Trotzki« begann,
zusammenzufassen, jedoch nie beenden konnte. Ihre Tagebucheintragungen zeichnen für die Nachwelt ein privates Bild des russischen Revolutionärs in den Jahren vor dem Mordanschlag durch einen stalinistischen Agenten im Jahr 1940.
Biografie
Alice Rühle-Gerstel stammte aus einer deutsch-jüdischen Fabrikantenfamilie, wurde 1894 in Prag geboren und gehörte zum Freundeskreis von Milena Jesenská. Sie studierte Germanistik und Philosophie in Prag und München und setzte sich mit der Individualpsychologie Alfred Adlers auseinander. 1921 heiratete sie den rätekommunistischen Politiker und Schriftsteller Otto Rühle, gründete in Dresden den Verlag »Am anderen Ufer« und entwickelte eine sozialistische Erziehungstheorie. Wegen des heraufziehenden Nationalsozialismus emigrierte Rühle-Gerstel 1932 nach Prag, wo sie als Redakteurin am »Prager Tagblatt« arbeitete. Im mexikanischen Exil, wohin sie ihrem Mann 1936 folgte, freundete sie sich mit Leo Trotzki an und war vor allem als Übersetzerin tätig. Zeit ihres Lebens publizierte Alice Rühle-Gerstel zahlreiche Bücher, hielt Vorträge, schrieb Rezensionen unter anderem für die »Literarische Welt«, arbeitete für den Rundfunk und verfasste wichtige Analysen zur Situation der Frau. 1943 nahm sie sich in Mexiko nach dem Tod ihres Mannes das Leben.Anmerkungen:
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