Werner Krumbholz: Krumbholz, W: Ende des Zeitalters der Kulturen
Krumbholz, W: Ende des Zeitalters der Kulturen
Buch
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- Buch & media, 05/2015
- Einband: Flexibler Einband, Paperback
- ISBN-13: 9783865203892
- Umfang: 172 Seiten
- Copyright-Jahr: 2011
- Gewicht: 257 g
- Maße: 220 x 145 mm
- Stärke: 11 mm
- Erscheinungstermin: 13.5.2015
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Beschreibung
Werner Krumbholz, Jahrgang 1940, lebte nach dem Studium der Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte mehrere Jahre in Rom. Die Auseinandersetzung mit der antiken und der christlich-abendländischen Kultur sowie die Beobachtungen der gesellschaftlichen Gegenwart führten zu grundsätzlichen Überlegungen zu Kultur und Zivilisation.Die gesellschaftliche Entwicklung der letzten 200 Jahre hatte eine tiefgreifende Bewußtseinsänderung zur Folge, so daß von einem neuen Zeitalter in der Geschichte der Menschheit gesprochen werden muß. Die Errungenschaften der Naturwissenschaften und der Technik und die damit gegebenen vermeintlichen Fortschritte in der Entwicklung der Menschheit führen zu Technikgläubigkeit und zu einem Überlegenheitsgefühl des modernen Menschen und damit zu einer Entwicklung vom religiösen zum nicht religiösen Menschen. Die durch die kapitalistische Wirtschaft geförderte Globalisierung läßt regionale und damit auch kulturelle Unterschiede verschwinden.
Dieses Buch geht der Frage nach, welche Auswirkungen die Entwicklung vom kulturellen zum zivilisatorischen Menschen auf die moderne Gesellschaft und vor allem auf den einzelnen Menschen hat; und sein Anliegen ist es, durch die Charakterisierung der gesellschaftlichen Gegenwart anhand des Maßstabes der abendländischen Kultur zur Besinnung aufzurufen durch Rückbesinnung auf abendländische Ideale.
Klappentext
Die These vom Ende des Zeitalters der Kulturen hat zwei Pr ssen zur Voraussetzung. Erstens gehen wir davon aus, dass alle Kulturen der Welt ihren Ursprung in Religion haben; die Religion ist das Prim , aus der sich die Kultur entwickelt (Der Begriff Kultur von lat. cultus deutet darauf hin). Jede Kultur bleibt stets als Ganzes sowie in ihren jeweiligen Erscheinungen (Kulturg tern) auf die Religion zur ckbezogen und wird durch sie gepr (so wie die abendl ische Kultur durch das Christentum gepr ist). Die zweite Pr sse ergibt sich aus der ersten: Wahre Kulturg ter haben stets einen transzendenten Hintergrund, d. h. sie weisen ber die vordergr ndige Welt auf eine andere, h here Welt hinaus. Diese Transzendenz muss nicht unmittelbar auf G ttliches verweisen, sondern auch wenn z. B. ein Werk der Dichtkunst das Allgemeinmenschliche in den Mittelpunkt stellt oder wenn eine Komposition durch Harmonie bestimmt ist, liegt Transzendenz vor, da die Andeutung idealer Werte oder der Vollkommenheit transzendentalen Charakter aufweist. Hingegen f t z. B. blo Gesellschaftsanalyse oder das blo Experimentieren mit Materie und Form nicht unter den Kulturbegriff.Seit ungef 200 Jahren haben Technisierung und Globalisierung eine zunehmende Entfremdung von Religion und Kultur bewirkt, so dass wir heute nicht mehr in einem kulturellen, sondern in einem zivilisatorischen Zeitalter leben. Der Mensch entwickelt sich vom religi sen zum nichtreligi sen Wesen; war die allgemeine Grundhaltung im 18. Jahrhundert noch durch Fr mmigkeit, also Gottesgl igkeit, bestimmt, so ist sie im 20. Jahrhundert eher durch Fortschrittsgl igkeit bestimmt. Wir leben heutzutage in einer grunds lich anderen Gesellschaft mit einer anderen Weltauffassung. Der Einschnitt in die Geschichte der Menschheit ist lich gro wie der zu Beginn des kulturellen Zeitalters, welches durch das Sesshaftwerden bedingt ist. Ursachen und Folgen sowie Bedeutungszusammenh e des angedeuteten Ph mens werden in diesem Buch er rtert.
Anmerkungen:
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