Und der Tod wird nicht mehr sein ...
Und der Tod wird nicht mehr sein ...
Buch
- Medizin- und kulturhistorische, ethische, juristische und psychologische Aspekte der Wiederbelebung
- Herausgeber: Susanne Hahn
- Steinkopff, 08/1997
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783798510883
- Bestellnummer: 2942345
- Umfang: 176 Seiten
- Sonstiges: X, 170 S. 16 Abb., 12 in Farbe, 3 Tab.
- Copyright-Jahr: 1997
- Gewicht: 343 g
- Maße: 235 x 155 mm
- Stärke: 9 mm
- Erscheinungstermin: 4.8.1997
Kurzbeschreibung
Und der Tod wird nicht mehr sein ... (Apk 21, 4) - eine uralte Hoffnung der Menschen. Die moderne Medizin hat vieles davon möglich gemacht. Aber darf die Medizin, was sie kann? Kann sie, was sie soll? Wir wird die gewonnene Lebensfrist nach gelungener Wiederbelebung erlebt? Was erlebt ein Sterbender? Wann ist der Mensch tot? Und wie ist die Menschenwürde in Sterben und Tod zu währen? Gemeinsam mit den Autoren aus Medizin, Philosophie, Theologie, anderen Disziplinen und zahlreichen Künstlern - der Band ist farbig bebildert - kann sich der Leser auf die Suche nach Antworten begeben.Inhaltsangabe
Susanne Hahn 'Und der Tod wird nicht mehr sein ...! (Apk 21, 4) So viele Berichte. So viele Fragen Ines Köhler-Zülch Aspekte der Wiederbelebung in Volkserzählungen: Märchen, Legenden, alte und moderne Sagen Kay Blumenthal-Barby und Susanne Hahn Tod, Scheintod und Wiederbelebung. Eine medizinhistorische Betrachtung Werner Stroh Sterben zwischen Angst und Hoffnung. Ethische Aspekte der Wiederbelebung Uwe Körner Was ist der Tod? Können wir wissen, wann der Mensch tot ist? Hannelore Breitsprecher Probleme der Reanimation aus medizinisch-ethischer Sicht Jürgen in der Schmitten Herz-Lungen-Wiederbelebung und Selbstbestimmung des Patienten Werner Felber und Matthias Israel Wiedererwecken und Wiedererwachen nach versuchtem Suizid Bärbel Landefeld-Becker Mein zweiter Geburtstag am 17. Januar 1992: Ein Erfahrungsbericht Thomas Fuchs Außerkörperliche Erfahrungen von Wiederbelebten Hartmund Jatzko und Susanne Hahn die Posttraumatische Belastungsreaktion bei Helfern in Rettungssituationen Hans Häßler Orpheus'Wahn oder Man möge mit den Toten sprechen. Ein Bühnenstück in fünf SzenenKlappentext
Die Begrenztheit des Lebens und den Tod zu akzeptieren, ist eines der schwie rigs ten Probleme des Menschseins. Besonders unbegreiflich aber ist ein plotzli ches Ende, wenn einen scheinbar gesunden und tatenfrohen Menschen mitten im Leben der Schlag trifft oder ihm ein Ungliick widerfahrt. Hier setzen Hoff nungen und Traume, aber auch reale Handlungen zur Wiederbelebung ein. Solche Traume spiegeln sich beispielsweise in Miirchen und Sagen wider. Religionen zu unterschiedlichen Zeiten und in verschiedensten Regionen der Erde verheillen eine Weiterexistenz nach dem Tod. Aber auch im materialisti schen Denken gibt es Ausdrucksformen transzendenter Wiinsche. Medizinische Wiederbelebungsversuche werden systematisch seit der Zeit der Aufklarung betrieben. Als ein besonders interessantes Phiinomen der allge meinen Siikularisierung erweist sich dabei die Angst vor dem Scheintod. ill den letzten hundert Jahren ist das wissenschaftlich fundierte Handlungsspektrum der Rettungsmedizin und illtensivtherapie rasch gewachsen - von der ersten Herznaht bis zur Herztransplantation, von den Versuchen, stillstehende Herzen elektrisch zu reizen, bis zur Implantation von Pacemakern oder Cardiovertern, vom Einblasen von Luft in die Atemwege des BewuBtlosen bis hin zur endotra chealen Beatmung.Anmerkungen:
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