Sarah Kane: Sämtliche Stücke
Sämtliche Stücke
Buch
- Zerbombt / Phaidras Liebe / Gesäubert / Gier / 4.48 Psychose
- Herausgeber: Corinna Brocher, Nils Tabert
- Übersetzung: Durs Grünbein, Marius von Mayenburg
- ROWOHLT Taschenbuch, 02/2002
- Einband: Kartoniert / Broschiert, ,
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783499231384
- Bestellnummer: 2077840
- Umfang: 252 Seiten
- Auflage: Paperback
- Copyright-Jahr: 2010
- Gewicht: 251 g
- Maße: 208 x 123 mm
- Stärke: 22 mm
- Erscheinungstermin: 1.2.2002
Klappentext
Erstmals erscheint auf Deutsch Sarah Kanes viel beschriebenes Gesamtwerk in einem Band, der neben Zerbombt (1995), Phaidras Liebe (1996), Gesäubert (1998) und Gier (1998) auch das bisher unveröffentlichte, posthum uraufgeführte Stück 4.48 Psychosis enthält und um ein biographisches Nachwort ergänzt wird. Deutlich wird zugleich Kanes Spannbreite - von den spektakulären, apokalyptischen Horrorszenarien ihrer drei ersten Stücke hin zur "wunderbaren, befremdlichen Sprachkomposition aus Zustandsbeschreibung, Lebensregeln, Story-Fetzen, Liebesverlangen, Liebesekel und Todessehnsucht" (Der Spiegel) ihrer beiden letzten Werke. Mit der Wucht griechischer Tragödien, großer Schönheit und Radikalität kriesen ihre Stücke um Liebe und Gewalt, Einsamkeit und die Sehnsucht nach Nähe und Geborgenheit.Biografie (Sarah Kane)
Sarah Kane, geboren 1971 in der Grafschaft Essex, studierte an den Drama Departments der Universitäten Bristol und Birmingham. Die Uraufführung ihres Debütstücks Zerbombt wurde in England zu einem Skandal und etablierte Kane zugleich als eine der wichtigsten Dramatikerinnen der 90er Jahre. Außerdem arbeitete sie als Regisseurin und inszenierte am Londoner Gate Theatre die Uraufführung ihres zweiten Stücks, Phaidras Liebe, und Georg Büchners Woyzeck. Ihr Drehbuch Skin wurde von Channel Four/British Screen verfilmt. Sarah Kane beging im Februar 1999 Selbstmord.Biografie (Durs Grünbein)
Durs Grünbein, 1962 in Dresden geboren, der u. a. mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnete Dichter und Essayist, gehört zu den bedeutendsten Autoren seiner Generation. Der Dialog mit den Naturwissenschaften und den Künsten ist von Anbeginn Thema seines Schreibens. Durs Grünbein befasst sich mit Fotografen wie Jeff Wall, William Eggleston oder Sternfeld, mit Künstlern wie Francis Bacon, Chardin, Cezanne, Ilya Kabakow, Hermann Nitsch u. a., er befragt sie nach ihrem Verhältnis zur Zeit, zum Körper und zur Geschichte. 2005 erhielt er den "Friedrich Hölderlin-Preis" und 2006 wurde Durs Grünbein mit dem "Pier Paolo Pasolino Preis", dem internationalen Lyrikerpreis, ausgezeichnet. Im Jahr 2012 wurde er mit dem Tomas-Tranströmer-Preis geehrt.Anmerkungen:
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