Rolf Steininger: Südtirol im 20. Jahrhundert
Südtirol im 20. Jahrhundert
Buch
- Vom Leben und Überleben einer Minderheit
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- StudienVerlag, 10/1997
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783706512336
- Umfang: 619 Seiten
- Sonstiges: m. 155 Abb. auf Taf.
- Copyright-Jahr: 1997
- Gewicht: 1175 g
- Maße: 236 x 169 mm
- Stärke: 57 mm
- Erscheinungstermin: 14.10.1997
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Beschreibung
Wie in einem Brennglas findet sich in der Geschichte Südtirols die Geschichte des 20. Jahrhunderts wieder: Vergewaltigung einer Minderheit durch die Faschisten, das Zusammenspiel der Diktatoren Hitler und Mussolini, das 1939 mit der "Option" zur "ethnischen Säuberung" führen sollte. Nach 1945 in den Mühlen des Kalten Krieges, keine Rückkehr nach Österreich, dafür eine Autonomie, die sich als Scheinautonomie erwies. Dann Bomben, Tote, Terror und mit dem "Paket" 1969 der zweite Versuch einer Autonomie, der heute von vielen Modellcharakter zugesprochen wird.Rolf Steininger legt mit seinem neuen Buch erstmals eine Gesamtdarstellung der Südtirolfrage vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart vor. Für wichtige Bereiche - z. B. Bombenkrieg, Gruber-De Gasperi-Abkommen, Erstes Autonomiestatut 1948, die Entwicklung bis 1969 - verwendet der Autor bislang nicht zugängliches Material aus verschiedenen Archiven. Ergänzt wird der Band durch 155 Fotos, von denen zahlreiche erstmals veröffentlicht werden, ein ausführliches Literaturverzeichnis, einen bibliographischen Essay, 44 Fragen und Thesen sowie eine detaillierte Zeittafel und ein Personenregister. Ein wichtiges Buch für alle Freunde Südtirols, das durch seinen klaren Aufbau und die verständliche Sprache auch dem Nichthistoriker einen Einstieg in die jüngste Geschichte Südtirols ermöglicht.
Aus dem Inhalt:
Die Teilung Tirols
Die Entnationalisierungspolitik der Faschisten
Südtirol, Hitler und der Nationalsozialismus
Die Option
Die Umsiedlung
Wiedervereinigt in der "Operationszone Alpenvorland"
Keine Rückkehr nach Österreich
Das Gruber-De Gasperi-Abkommen
Rückoption und Rücksiedlung
Von der Scheinautonomie zum "Paket"
Alfons Benedikter gegen Silvius Magnago
Von der "Streitbeilegung" 1992 bis heute
Über den Autor:
Dr. Rolf Steininger, geboren 1942, ist Universitätsprofessor und Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck. Steininger gilt als einer der profundesten Kenner der Geschichte Südtirols im 20. Jh., die er in zahlreichen, in der Öffentlichkeit oft heftig diskutierten Publikationen behandelte.
Rezension
"'Südtirol im 20. Jahrhundert' gibt den Forschungsstand wieder und hält sich vom volkstümlichen Pathos fern...Die Zusammenschau ist nüchtern geschrieben, weil Steininger von jedwedem politisch-missionarischen Kreuzzug meilenweit entfernt ist. Insofern hebt sich diese Publikation...wohltuend ab." (FF-Die Südtiroler Illustrierte)"Mit seinem etwa 600 Seiten starken Band 'Südtirol im 20.Jahrhundert' legt der in Innsbruck lehrende Professor für Zeitgeschichte Rolf Steininger die bisher wohl umfassendste Gesamtdarstellung dieser Geschichte vor." (SPECTRUM, Die Presse)
Klappentext
Wie in einem Brennglas findet sich in der Geschichte Südtirols die Geschichte des 20. Jahrhunderts wieder: Vergewaltigung einer Minderheit durch die Faschisten, das Zusammenspiel der Diktatoren Hitler und Mussolini, das 1939 mit der "Option" zur "ethnischen Säuberung" führen sollte. Nach 1945 in den Mühlen des Kalten Krieges, keine Rückkehr nach Österreich, dafür eine Autonomie, die sich als Scheinautonomie erwies. Dann Bomben, Tote, Terror und mit dem "Paket" 1969 der zweite Versuch einer Autonomie, der heute von vielen Modellcharakter zugesprochen wird.Rolf Steininger legt mit seinem neuen Buch erstmals eine Gesamtdarstellung der Südtirolfrage vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart vor. Für wichtige Bereiche - z. B. Bombenkrieg, Gruber-De Gasperi-Abkommen, Erstes Autonomiestatut 1948, die Entwicklung bis 1969 - verwendet der Autor bislang nicht zugängliches Material aus verschiedenen Archiven. Ergänzt wird der Band durch 155 Fotos, von denen zahlreiche erstmals veröffentlicht werden, ein ausführliches Literaturverzeichnis, einen bibliographischen Essay, 44 Fragen und Thesen sowie eine detaillierte Zeittafel und ein Personenregister. Ein wichtiges Buch für alle Freunde Südtirols, das durch seinen klaren Aufbau und die verständliche Sprache auch dem Nichthistoriker einen Einstieg in die jüngste Geschichte Südtirols ermöglicht.
Biografie
Dr. phil. Rolf Steininger, geboren 1942, Studium in Marburg, Göttingen, München, Lancaster und Cardiff, ist ordentlicher Professor, Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck, Senior Fellow des Eisenhower Centers for American Studies der University of New Orleans und Jean-Monnet-Professor. Studium in Marburg, Göttingen, München, Lancaster und Cardiff; bis 1983 Professor an der Universität Hannover; Gastprofessuren in den USA, Israel und Australien. Zahlreiche Veröffentlichungen sowie international preisgekrönte Fernseh-, Film- und Hörfunkdokumentationen zur Zeitgeschichte.Anmerkungen:
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