Petra Schmidt-Decker: Schmidt-Decker, P: Verlorene Blitz
Schmidt-Decker, P: Verlorene Blitz
Buch
- Lichterzählung aus Spitzbergen. Originalausgabe
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- Start Wort-Ton-Bild, 03/2005
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783936462227
- Umfang: 101 Seiten
- Copyright-Jahr: 2005
- Gewicht: 221 g
- Maße: 225 x 171 mm
- Stärke: 8 mm
- Erscheinungstermin: 17.3.2005
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Kurzbeschreibung
Kultbuch aus der ArktisEin Buch voller Zauber und Poesie. Voller Sehnsucht und Liebe. Voller Weisheit und Verstehen. Wer Der Kleine Prinz und Die Möwe Jonathan mag, wird Der Verlorene Blitz lieben!
Klappentext
Der Verlorene Blitz schlägt ein wie es nur ein Blitz kann: unerwartet, voller Strahlkraft und Magie. Das Lichtgeschöpf Lille Lyn die Presse verglich das Buch mit Der Kleine Prinz lebt in der Arktis, wo ihn eine Reisende findet. Ihr beantwortet er viele der Fragen, die uns Menschen seit Urzeiten bewegen. Der Verlorene Blitz ist ein Kind, so alt wie diese Welt. Überlegen durch Unschuld. Er schlägt Sorgen mit Leichtigkeit lehrt Liebe statt Grübeln, und das alles so unbeschwert einleuchtend, dass es staunen macht. Kurzum: Ein Buch voller Zauber und Poesie, voller Sehnsucht und Liebe, voller Weisheit und Verstehen. Ein Buch, das kurz nach Erscheinen schon als Kultbuch aus der Arktis bezeichnet wurdeAuszüge aus dem Buch
"Ich traf ihn am Ende der Welt. Im höchsten Norden. Dort, wo die Gletscher sich dumpf grollend ins Eismeer schieben. Dort, wo die Möwen und Seeschwalben jeden Eindringling mit schrillem Schrei angreifen. Dort, wo sich die Unendlichkeit des Meeres im eisblauen Himmel fortsetzt.In Spitzbergen gibt es im Sommer keinen Tag, weil es keine Nacht gibt. Licht und Luft sind eins: grenzenlose Klarheit, die jeder begierig einatmet. Dieses weite, schimmernde Land ist geruchlos, weil jeder Geruch erfriert, bevor er sich ausbreiten kann. Hier gibt es keine Bäume, keine Sträucher, nur Moose und Flechten, die weißgrün über die vielen grauen und die wenigen rosa Steine kriechen.
Spitzbergens Himmel ist blau. Oder eisgrau. Seine Eisschollen aber, die der Sturm in der Magdalenenbucht zusammengetrieben hat, sind hellblau. Ein Stück gefrorener Himmel, eine schwimmende Wolke, geballte Magie, deren Sog sich kein Lebewesen entziehen kann.
Delphine tanzen. Ihre glatten Körper gleichen denen der Möwen. Sie haben dieselbe Form. Auch Eisbär und Wal sind einander ähnlich: Masse, deren Beweglichkeit staunen macht. Ab und zu heult eine Robbe. Kurz und schrill, wenn der Eisbär sie tötet. Kurz und keckernd, wenn sie einen Fisch erlegt hat. Dann wieder ist es still. Nur der eigene Schritt knirscht im verharschten Schnee, der sich wie ein Teppich über das Land gelegt hat. Und jeder Tritt hinterlässt eine Spur, die sich mit Wasser füllt und sofort gefriert: blau glänzende
Wegweiser für den Rückweg, in denen sich das Licht bricht.
Hier hatte er sich versteckt. Im Schnee, der ihn tarnte. Ich konnte ihn nicht sehen, aber ich hörte ihn wimmern. Kind? Oder eine uralte Kreatur, die zu viel vom Baum der Erkenntnis gegessen hatte? Dem Wimmern nach konnte er beides sein.
Anmerkungen:
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