Arthur Schnitzler: Schnitzler, A: Briefe 1913-1931
Schnitzler, A: Briefe 1913-1931
Buch
- Herausgeber: Peter M. Braunwarth, Richard Miklin, Susanne Pertlik
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- FISCHER, S., 02/1985
- Einband: Fester Einband, Schuber
- ISBN-13: 9783100735300
- Umfang: 1196 Seiten
- Copyright-Jahr: 1984
- Gewicht: 890 g
- Maße: 213 x 134 mm
- Stärke: 55 mm
- Erscheinungstermin: 1.2.1985
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Beschreibung
Der zweite, abschließende Band einer bedeutenden Briefausgabe, die eine Lebensbahn zeichnet und ein Charakterbild: Zu Recht durfte das Jahr 1912 als Zäsur in Arthur Schnitzlers Biographie angesehen werden. Seine letzten neunzehn Jahre sind erfüllt von Schwierigkeiten und Ärgernissen, Sorgen, Nöten und Leiden, doch auch von Bewäh-rungen und Bestätigungen - des Wesens, des Werkes. Schnitzlers Briefe geben wie seine Tagebücher Aufschluß über seine Existenz und sein Schaffen, seine Beziehungen und seine Einsamkeit, seine Zivilcourage, seine künstlerische Gesinnung, seine Menschlichkeit. Die Zeiten ändern sich mehr als er selber. Er bleibt sich treu. Aber empfindlich beachtet er, was in seinen Tagen geschieht und sich wandelt. Die Briefe sind Spiegelungen, Reaktionen, unerschrockene Stellungnahmen und Klärungen. Krieg. Krise und Scheidung der Ehe. Neue, nicht unerschütterte Gemeinsamkeiten bis zur späten, anmutigen und ergreifenden Korrespondenz mit Suzanne Clauser. Verhandlungen, durchaus nicht spannungsfrei, mit dem Verleger, mit Theatern und Schauspielern (z. B. Elisabeth Bergner). Reisen. Das schöne Vater-Sohn-Verhältnis zwischen ihm und Heinrich, die Vater- oder Tochtertragödie: der Selbstmord der noch nicht neunzehnjäh-rigen Lili. Die tiefe, anhaltende Trauer um Hofmannsthal. Der humane Begriff vom Krieg, vom Frieden. Nicht zuletzt, vielmehr immer wieder: Politik, österreichische, deutsche. Das Glaubensbekenntnis des Ungläubigen, der sein Judentum nie verleugnet.Diese Briefe, zugleich spontan und wohlerwogen, sind geschrieben mit Bedacht auf den Adressaten, nicht auf spätere Publikation. Doch sie sprechen eindringlich zur Nachwelt, zum heutigen Leser.
Klappentext
Der zweite, abschließende Band einer bedeutenden BriefausgabeZu Recht gilt das Jahr 1912 als Zäsur in Arthur Schnitzlers Biographie. Seine letzten neunzehn Jahre sind erfüllt von Schwierigkeiten und Ärgernissen, Sorgen, Nöten und Leiden, doch auch von Bewährungen und Bestätigungen. Der Erste Weltkrieg fällt in diesen Zeitraum. Die Krise und Scheidung der Ehe. Neue, nicht unerschütterte Gemeinsamkeiten bis zur späten, anmutigen und ergreifenden Korrespondenz mit Suzanne Clauser. Verhandlungen mit dem Verleger, mit Theatern und Schauspielern. Das schöne Vater-Sohn-Verhältnis zwischen ihm und Heinrich, der Selbstmord der noch nicht neunzehnjährigen Tochter Lili. Immer wieder geht es auch um Politik, österreichische, deutsche. Und um den Glauben eines Ungläubigen, der sein Judentum nie verleugnet.
Wie seine Tagebücher geben Schnitzlers Briefe Aufschluss über seine Existenz und sein Schaffen, seine Beziehungen und seine Einsamkeit, seine Zivilcourage und Menschlichkeit.
Biografie (Arthur Schnitzler)
Arthur Schnitzler, geb. 15.5.1862 in Wien, versuchte bereits als Neunzehnjähriger seine ersten Dramen zu schreiben. Nach dem Studium der Medizin war er Assistenzarzt an der Allgemeinen Poliklinik und dann praktischer Arzt in Wien, bis er sich mehr und mehr seinen literarischen Arbeiten widmete. 1886 erscheinen die ersten Veröffentlichungen in Zeitungen, 1895 das erste Buch. Bei Arthur Schnitzler bildet stets der einzelne Mensch den Mittelpunkt seiner durchweg im Wien der Jahrhundertwende angesiedelten Stoffe. Er starb am 21.10.1931 als einer der bedeutendsten österreichischen Erzähler und Dramatiker der Gegenwart in Wien.Anmerkungen:
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