Michel Foucault: Die Anormalen
Die Anormalen
Buch
- Vorlesungen am Collège de France 1974/1975
- Originaltitel: Les Anormaux. Cours au Collège de France, 1974-1975
- Übersetzung: Michaela Ott, Konrad Honsel
- Suhrkamp, 02/2013
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783518294536
- Bestellnummer: 2090574
- Umfang: 476 Seiten
- Auflage: Neuauflage
- Copyright-Jahr: 2007
- Gewicht: 284 g
- Maße: 178 x 111 mm
- Stärke: 28 mm
- Erscheinungstermin: 15.2.2013
- Serie: suhrkamp taschenbücher wissenschaft - Band 1853
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt:Vorlesungen vom 8. Januar bis 19. März 1975
Zusammenfassung der Vorlesungen
Situierung der Vorlesungen
Namenregister
Detailliertes
Klappentext
In dieser Vorlesung am Collège de France, die thematisch in engem Zusammenhang mit Überwachen und Strafen steht, beschäftigt sich Foucault mit Personengruppen, die gesellschaftlich als anormal stigmatisiert worden sind. Dazu zählen, in der Reihenfolge ihres historischen Auftretens, die Monstren wie z. B. Hermaphroditen oder siamesische Zwillinge, die Korrektionsbedürftigen wie z. B. Straftäter und schließlich die Onanisten. An ihnen untersucht er das Auftauchen von Normalisierungstechniken zusammen mit den neu entstehenden Machtformen. Die Art und Weise, wie sie sich ausgebildet und installiert haben, ohne sich jemals auf eine einzige Institution zu stützen, und das Spiel, das sie zwischen den verschiedenen Institutionen betreiben, haben, so Foucault, unsere Gesellschaft bis heute zutiefst geprägt.Biografie (Michel Foucault)
Paul-Michel Foucault, geb. 15. Okt. 1926 in Poitiers, gest. am 25. Juni 1984 an den Folgen einer HIV-Infektion; studierte Philosophie und Psychologie in Paris. 1952 Assistent für Psychologie an der geisteswissenschaftlichen Fakultät in Lille; 1955 Lektor an der Universität Uppsala (Schweden). Nach Direktorenstellen an Instituten in Warschau und Hamburg kehrte er 1960 nach Frankreich zurück, wo er bis 1966 als Professor für Psychologie und Philosophie an der Universität Clermont-Ferrand arbeitete. 1965 und 1966 war er Mitglied der Fouchet-Kommission, die von der Regierung für die Reform des (Hoch-)Schulwesens eingesetzt wurde. Nach einer Gastprofessur in Tunis (1965-1968) war er an der Reform-Universität von Vincennes tätig (1968-1970). 1970 wurde er als Professor für Geschichte der Denksysteme an das renommierte Collège de France berufen. Gleichzeitig machte er durch sein politisches Engagement auf sich aufmerksam. 1975-1982 unternahm er Reisen nach Berkeley, Japan, Iran und Polen.Biografie (Michaela Ott)
Michaela Ott ist Professorin für ästhetische Theorien an der Hochschule für bildende Künste, Hamburg, Filmwissenschaftlerin und Übersetzerin aus dem Französischen.Anmerkungen:
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