Martha C. Nussbaum: Nicht für den Profit!
Nicht für den Profit!
Buch
- Warum Demokratie Bildung braucht
- Originaltitel: Not for Profit. Why democracy needs the humanities.
- Übersetzung: Ilse Utz
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- TibiaPress, 10/2012
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783935254915
- Umfang: 180 Seiten
- Auflage: 1. Aufl.
- Copyright-Jahr: 2012
- Gewicht: 286 g
- Maße: 190 x 123 mm
- Stärke: 18 mm
- Erscheinungstermin: 15.8.2012
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Beschreibung
Was Demokratie braucht:Von der Businessorientierung zur Bildungsorientierung
Vorherrschendes Handlungsmotiv moderner Gesellschaften ist immer deutlicher die Vermehrung des Geldes um des Geldes willen. Menschen sind dabei sowohl als Produzenten wie auch als Konsumenten nur Mittel zum Zweck. Große Teile menschlichen Lebens zählen so nicht mehr, werden langsam stillgelegt. Literatur, Kunst, Musik, also wesentliche Inhalte gesellschaftlichen Lebens, bringen in Schule und Hochschule nichts kurzfristig monetär Verwertbares. Sie stehen auf der Kostenseite, sind also hoch gefährdet. Reduziert sich Demokratie aber auf Handlangerdienste für die Ökonomie, verschwindet sie bald gänzlich hinter alternativlosen Sachzwängen. So werden in Schulen und Hochschulen Generationen von maschinell funktionierenden Bürgern produziert, kritiklos gegenüber Ideologien und empathiefrei im täglichen Leben. Das wird kaum der Nährboden für eine lebendige Demokratie.
Martha Nussbaums Buch ist kein elitäres Produkt des philosophischen Elfenbeinturms. Es ist eine durchaus handfeste Streitschrift für eine Erziehung hin zu Bürgergemeinschaften, die es dem Menschen erlauben, in Würde ein gutes Leben zu führen.
Klappentext
Von der Businessorientierung zur Bildungsorientierung! Und: Warum Nationalismus sich mit Demokratie so schlecht verträgt!Vorherrschendes Handlungsmotiv moderner Gesellschaften ist immer deutlicher die Vermehrung des Geldes um des Geldes willen. Menschen sind dabei sowohl als Produzenten wie auch als Konsumenten nur Mittel zum Zweck. Große Teile menschlichen Lebens zählen so nicht mehr, werden langsam stillgelegt. Literatur, Kunst, Musik, also wesentliche Inhalte gesellschaftlichen Lebens, bringen in Schule und Hochschule nichts kurzfristig monetär Verwertbares. Sie stehen auf der Kostenseite, sind also hoch gefährdet. Reduziert sich Demokratie aber auf Handlangerdienste für die Ökonomie, verschwindet sie bald gänzlich hinter "alternativlosen" Sachzwängen. So werden in Schulen und Hochschulen Generationen von maschinell funktionierenden Bürgern produziert, kritiklos gegenüber Ideologien und empathiefrei im täglichen Leben. Das wird kaum der Nährboden für eine lebendige Demokratie.
Martha Nussbaums Buch ist kein elitäres Produkt des philosophischen Elfenbeinturms. Es ist eine durchaus handfeste Streitschrift für eine Erziehung hin zu Bürgergemeinschaften, die es dem Menschen erlauben, in Würde ein gutes Leben zu führen. Und damit wird es aktuell auch zu einem Leitfaden für die Integration neuer Bürger in demokratisches Denken und Handeln.
Biografie (Martha C. Nussbaum)
Martha C. Nussbaum (geb. 1947) ist Ernst Freud Professor of Law and Ethics an der University of Chicago. An derselben Universität lehrt sie außerdem in den Fächern Rechtswissenschaft, Theologie und Klassische Philologie. Neben zahlreichen Schriften zur Philosophie der Antike hat sie vor allem Arbeiten über moralphilosophische Themen veröffentlicht. Dabei behandelt sie oft Fragen am Schnittpunkt zwischen Ethik, öffentlicher Moral, Literatur und Problemen des Feminismus. 1993 hielt sie die renommierten Gifford Lectures über Themen der Moralphilosophie und der Philosophie der Psychologie.§Anmerkungen:
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