Komponistinnen in Luxemburg
Komponistinnen in Luxemburg
Buch
- Helen Buchholz (1877-1953) und Lou Koster (1889-1973)
- Herausgeber: Danielle Roster, Melanie Unseld
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- Böhlau-Verlag GmbH, 09/2014
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783412221850
- Umfang: 317 Seiten
- Sonstiges: 46 farb. und 30 s/w-Abb. Audio-CD.
- Copyright-Jahr: 2014
- Gewicht: 582 g
- Maße: 231 x 155 mm
- Stärke: 36 mm
- Erscheinungstermin: 15.12.2013
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Beschreibung
Geographisch im Zentrum musikhistorisch periphär? Die Musikkultur Luxemburgs stand bislang kaum im Fokus der Musikwissenschaft. Wenn in diesem Band zwei luxemburgische Komponistinnen des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts in den Blick genommen werden, gilt es daher, einige grundlegende Aspekte von Musikwissenschaft und Musikgeschichtsschreibung anzusprechen: Helen Buchholtz und Lou Koster bieten einen konkreten Anlass, über nationale und kulturelle Identitätsbildungen, über das Verhältnis von musikalischer Analyse und Gender, über die Rezeption von Musik als "Kitsch" sowie über Fragen von Gedächtnis, Nachlass und Archiv nachzudenken.Band zur Musikwissenschaftliche Tagung: Komponistinnen in Luxemburg Musikwissenschaftliche Tagung, vom 4. Bis 5. Mai 2012 in Luxemburg
Inhaltsangabe
Danielle Roster und Melanie UnseldVorwort
I. Luxemburg in Europa: Nationale Identitäten kulturelle Identitäten Geschlechteridentitäten
Danielle Roster und Melanie Unseld
Ausgangspunkte
Nina Noeske
Meistererzählungen zwischen Deutschland und Frankreich:
Fragen an eine luxemburgische Musikgeschichte
Sonja Kmec
Batty Weber und das Konzept der "Mischkultur": Ein Vorgriff auf die heutige Interkulturalitätsdebatte
II. Musikalische Analyse und Gender
Danielle Roster und Melanie Unseld
Ausgangspunkte
Nicole K. Strohmann
Musikanalyse und Gender: Einige Reflexionen zur Methodik in der Musikwissenschaft
Kerstin Schäffer
Der Geiger von Echternach von Lou Koster eine "nationale Tat"?
Konstruktionen nationaler Identität entlang von Sagen, Brauchtum, Literatur und Musik
Danielle Roster
Das Spiel mit Texten und ihren Geschlechterbildern:
Lou Kosters Lektüre des Le Prince Avril von Marcel Noppeney und ihr Zyklus Quatre mélodies
III. Das Phänomen Kitsch
Danielle Roster und Melanie Unseld
Ausgangspunkte
Matthias Tischer
Dispositive des Kitsch-Diskurses
Annkatrin Babbe und Maren Bagge
Aus dem Liedschaffen von Helen Buchholtz. Das Motiv der Nacht in den Liedern Und um die Holzbank duftete der Flieder und O bleib bei mir
IV. Archiv Gedächtnis Gender: Einblicke in aktuelle Fragen
Danielle Roster und Melanie Unseld
Ausgangspunkte
Gesa Finke
Nachlässe im Archiv. Die Bedeutung erinnerungskulturellen Handelns für die Entstehung eines musikkulturellen Gedächtnisses
Li Gerhalter und Georg Schinko
Musik machen hören schreiben. Musikkulturelle Praktiken als Themen in auto / biografischen Dokumenten von Frauen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
V. Neue Forschungsergebnisse zu Lou Koster und
Helen Buchholtz
Danielle Roster
Praxisseminar "Arbeit im Kulturarchiv" an der Universität
Luxemburg: Ein Werkstattbericht
Johann Cox
Helen Buchholtz im Mädchenpensionat Ein Notizheft aus den 1890er-Jahren
Romina Vittore
Eine Korrespondenz aus dem Ersten Weltkrieg: Ed Ettinger an Helen Buchholtz
Tafelteil
Yulia Motovilova
Die Operette An der Schwemm / Amor im Bade von Lou Koster und ihr Librettist Batty Weber
Über die Autorinnen und Autoren
Namenregister
Bildnachweis
Inhalt der beiliegenden CD
CD-Produktionen mit Werken von Helen Buchholtz und Lou Koster
Klappentext
Geographisch im Zentrum - musikhistorisch periphär? Die Musikkultur Luxemburgs stand bislang kaum im Fokus der Musikwissenschaft. Wenn in diesem Band zwei luxemburgische Komponistinnen des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts in den Blick genommen werden, gilt es daher, einige grundlegende Aspekte von Musikwissenschaft und Musikgeschichtsschreibung anzusprechen: Helen Buchholtz und Lou Koster bieten einen konkreten Anlass, über nationale und kulturelle Identitätsbildungen, über das Verhältnis von musikalischer Analyse und Gender, über die Rezeption von Musik als »Kitsch« sowie über Fragen von Gedächtnis, Nachlass und Archiv nachzudenken.Biografie (Melanie Unseld)
Melanie Unseld studierte Musikwissenschaft, Literaturwissenschaft, Philosophie und Angewandte Kulturwissenschaft in Karlsruhe und Hamburg. 1996 Magister; 1999 Promotion ( Man töte dieses Weib! Tod und Weiblichkeit in der Musik der§Jahrhundertwende, Stuttgart/Weimar 2001). Von 2002 - 2004 war sie Stipendiatin des Lise Meitner-Hochschulsonderprogramms. Von 2005 - 2008 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Musik und Theater Hannover, hier ab 2006 am Forschungszentrum für Musik und Gender. Im Jahr 2008 erhielt sie eine Professur für Kulturgeschichte der Musik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.