Ketil Bjoernstad: Der Tanz des Lebens
Der Tanz des Lebens
Buch
- Roman
- Originaltitel: Ludvig Hassels tusenarsskifte
- Übersetzung: Lothar Schneider
- Suhrkamp, 02/2004
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783518455647
- Bestellnummer: 7339239
- Umfang: 277 Seiten
- Auflage: 2. Aufl.
- Copyright-Jahr: 2010
- Gewicht: 254 g
- Maße: 175 x 108 mm
- Stärke: 17 mm
- Erscheinungstermin: 15.2.2004
Kurzbeschreibung
"Es war fast ein Schock für ihn, sich vorzustellen, daß diese junge Frau auf Skiern durch die Luft sausen konnte, mit weit über hundert Stundenkilometern. Es war ein Schock für ihn, daß sie die Freundin des schmächtigen, unbeholfenen Paul war." Am Weihnachtsabend 1998 nimmt die Katastrophe in Ludvig Hassels Leben ihren Anfang. Denn die Frau, die junge Skifliegerin Anja Vikersund, ist die neue Freundin seines Sohnes. Hassel aber glaubt, mit ihr ein neues Leben beginnen zu können.Dabei hat er, vor einigen Jahren geschieden, bereits eine Geliebte, eine junge Frau, die ihn besser kennt als jeder andere. Nur sie weiß von dem Gefühl der Ohnmacht, das diesen selbstgerechten über alles und jeden urteilenden Mann, längst bestimmt. Nur sie kennt seine Furcht vor dem Altwerden, vor immer neuen Demütigungen, davor, an der Nationalgalerie, wo er als Hauptkustos tätig ist, nur mehr ein "lebes Gespenst" zu sein. Hassel versucht sich der ehrgeizigen Anja zu nähern, doch e r verkennt die Situation völlig: Was an einem gemeinsamen Weihnachtsab der Familie begann, endet mit einem Mord. Der Tanz des Lebens aber ist nicht nur ein Kriminalroman, er ist auch eine Abrechnung mit der Gesellschaft und ihrer Moral. Ketil Bjoernstad erzählt das Geschehen um Ludvig Hassel ganz aus der Sicht seiner Hauptfigur, in der Sprache und im Tonfall eines Mannes, der bemüht ist, die abgründige Seite seines Gefühlslebens hinter einer Maske von Wohlanständigkeit zu verbergen. Die Gefühle, Erinnerungen, Reflexionen und unmittelbaren Reaktionen Hassels, die Bjoernstad in diesem rasant und teilweise geradezu atemlos erzählten Roman schildert, legen die psychischen Mechanismen einer in ihrem Ehrgeiz gescheiterten und gehemmt-aggressiven Persönlichkeit offen.
Klappentext
Am Weihnachtsabend 1998 nimmt die Katastrophe in Ludvig Hassels Leben ihren Anfang. Denn Hassel ist fasziniert von der Freundin seines Sohnes, der jungen Skifliegerin Anja, und glaubt, mit ihr ein neues Leben beginnen zu können. Dabei hat er, vor einigen Jahren geschieden, bereits eine Geliebte, die ihn besser kennt als jeder andere, die von dem Gefühl der Ohnmacht weiß, das diesen selbstgerechten Mann bestimmt, von seiner Furcht vor dem Altwerden und davor, in der Nationalgalerie, wo er als Kustos tätig ist, nur mehr ein »lebendes Gespenst« zu sein. Hassel versucht sich Anja zu nähern, doch er verkennt die Situation völlig: Was an einem Weihnachtsabend als Familientreffen begann, endet mit einem Mord. »Meisterlich und kompromißlos«, urteilte der Standard; »eine furiose Parabel der Selbstentfremdung«, schrieb der Kultur-Spiegel über diesen bis zur letzten Seite spannenden Generationen- und Kriminalroman.Biografie (Lothar Schneider)
Lothar Schneider, geboren 1946 in Prien am Chiemsee, Studium der Skandinavistik, Geschichte und Philosophie in Regensburg, München, Kopenhagen und Bergen. Enge Beziehung zu Norwegen durch zahlreiche Reisen und Aufenthalte sowie als Übersetzer norwegischer Literatur. Dazu Verfasser und Herausgeber diverser Reisebücher über Nordeuropa. Außerdem Lehrer für Philosophie an einem Musikgymnasium in Vorpommern.Anmerkungen:
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