Karl H. Brisch: Bindungsstörungen
Bindungsstörungen
Buch
- Von der Bindungstheorie zur Therapie
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Klett-Cotta, 03/2015
- Einband: Fester Einband, ,
- ISBN-13: 9783608945324
- Umfang: 378 Seiten
- Auflage: 12. Aufl.
- Copyright-Jahr: 2013
- Gewicht: 740 g
- Maße: 233 x 156 mm
- Stärke: 38 mm
- Erscheinungstermin: 27.3.2015
Ähnliche Artikel
Kurzbeschreibung
Ein Standardwerk, das Strategien weist für Diagnostik, Therapie und Elternschaft: Karl Heinz Brisch entwickelt in dieser vollständig überarbeiteten Ausgabe der "Bindungsstörungen" die integrative therapeutische Praxis um John Bowlbys Paradigma der Bindung weiter und eröffnet neue Perspektiven des Helfens und der Prävention.Beschreibung
"Bindungsstörungen" zeigt Mittel und Möglichkeiten, psychische Störungen aus dem bindungstheoretischen Blickwinkel zu diagnostizieren und zu behandeln - in verschiedenen Settings: ambulant, stationär und in Kooperation mit Kinderärzten und Gynäkologen. In eigenen Untersuchungen und vielen anschaulichen klinischen Beispielen entwirft Brisch die Prinzipien einer bindungsorientierten Psychotherapie. Das Werk berücksichtigt neueste Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften, beispielsweise zu den Spiegelneuronen, und aus Längsschnitt- und Therapiestudien, neue Präventionsprogramme wie SAFE®-Sichere Ausbildung für Eltern und BASE®-Babywatching in Kindergarten und Schule.Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt:Danksagung
Vorwort von Lotte Köhler
Vorwort des Autors
Vorwort des Autors zur überarbeiteten und erweiterten Neuauflage
Einleitung
Teil 1 Die Bindungstheorie und ihre Konzepte
Historischer Überblick
Entwicklung der bindungstheoretischen Konzepte
Grundannahmen der Bindungstheorie
Bindung, Genetik, Neurobiologie und Trauma
Konzept der Feinfühligkeit
Konzept der kindlichen Bindungsqualität
Klassifikation der Bindungsqualität des Kindes
Konzept der Bindungsrepräsentation
Bindung zwischen den Generationen und im Verlauf des Lebens
Bedeutung von Schutz- und Risikofaktoren
Bindung und Trennung in anderen psychotherapeutischen Schulen
Teil 2 Bindungsstörungen
Bindung und Psychopathologie
Bindung und Trauma
Theorie der Bindungsstörung
Bindungsklassifikation in diagnostischen Manualen
Diagnostik und Typologie von Bindungsstörungen
Keine Anzeichen von Bindungsverhalten
Undifferenziertes Bindungsverhalten
Übersteigertes Bindungsverhalten
Gehemmtes Bindungsverhalten
Aggressives Bindungsverhalten
Bindungsverhalten mit Rollenumkehrung
Bindungsstörung mit Suchtverhalten
Psychosomatische Symptomatik
Diagnostisches Vorgehen und Methoden der Bindungsdiagnostik
Feststellung der Feinfühligkeit in der Eltern-Kind-Interaktion
Einschätzung der Bindungsqualität von Säuglingen und Kleinstkindern
Diagnostik von Bindungsstörungen
Diagnostik des Bindungsverhaltens im Vorschulalter
Diagnostik des Bindungsverhaltens im Kindergarten - bis Ende Grundschulalter
Bindungsklassifikation der Bezugspersonen
Fragebogeninstrumente in der Bindungsdiagnostik
Teil 3 Bindungsbasierte Psychotherapie (attachment-based psychotherapy)
Definition und Abgrenzung
Theorie der bindungsbasierten Psychotherapie
Technik der Behandlung
Allgemeine Gesichtspunkte zur Psychotherapie von Erwachsenen
Allgemeine Gesichtspunkte zur Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen
Klappentext
Ein Bestseller und Standardwerk, das Strategien weist für Diagnostik, Therapie und Elternschaft: Karl Heinz Brisch entwickelt in dieser vollständig überarbeiteten Ausgabe der »Bindungsstörungen« die integrative therapeutische Praxis um John Bowlbys Paradigma der Bindung weiter und eröffnet neue Perspektiven des Helfens und der Prävention.»Bindungsstörungen« zeigt Mittel und Möglichkeiten, psychische Störungen aus dem bindungstheoretischen Blickwinkel zu diagnostizieren und zu behandeln - in verschiedenen Settings: ambulant, stationär und in Kooperation mit Kinderärzten und Gynäkologen. In eigenen Untersuchungen und vielen anschaulichen klinischen Beispielen entwirft Brisch die Prinzipien einer bindungsorientierten Psychotherapie. Die Neuauflage berücksichtigt neueste Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften, beispielsweise zu den Spiegelneuronen, und aus Längsschnitt- und Therapiestudien, neue Präventionsprogramme wie SAFE®-Sichere Ausbildung für Eltern und BASE®-Babywatching in Kindergarten und Schule.
Auszüge aus dem Buch
"Seit der ersten Auflage dieses Buches ist das Wissen in der Bindungsforschung sowie in der Anwendung der Bindungstheorie enorm gewachsen, so daß eine überarbeitete Neuauflage des Buches erforderlich wurde. Wesentliche neue Erkenntnisse zur Neurobiologie, Genetik, Psychotraumatologie und Präventionsforschung werden in gesonderten Kapiteln beschrieben sowie an einzelnen Stellen, zusammen mit Hinweisen auf die aktuelle Literatur, ergänzt, zudem in ihrer Bedeutung für die Entwicklung einer Psychopathologie diskutiert. Besonders die Bedeutung der desorganisierten Bindung für spätere psychische Störungen und die transgenerationale Verbindung zu traumatischen Erfahrungen der Eltern werden im Kontext der Erkenntnisse der Psychotraumatologie und der Genetik in einer Zusammenschau dargestellt. Dabei stellt sich immer mehr heraus, dass die Entwicklung von einer gesunden sicheren Bindung über die unsichere Bindung, die desorganisierte Bindung bis zur Bindungsstörung ein Kontinuum darstellt, das durch entsprechende Erfahrungen des Kindes mit seinen bedeutungsvollen Bindungspersonen beeinflußt wird. In diesem Zusammenhang wird die Verbindung zwischen desorganisierter Bindung und der Aufmerksamkeits-Hyperaktivitätsstörung besonders diskutiert, ebenso neue Möglichkeiten der Bindungsdiagnostik in verschiedenen Altersgruppen. Feinfühlige empathische Erfahrungen eines Kindes - von Schutz, Sicherheit sowie von Exploration - fördern seine sichere Bindung, wogegen sich auf dem Boden von traumatischen Erfahrungen des Kindes, wie sie durch alle Formen der Gewalt entstehen, denen das Kind hilflos ausgeliefert ist, Pathologien bis hin zu schwersten Formen der Bindungsstörungen entwickeln können.Das Kapitel über Prävention wurde um die Beschreibung der bindungsbasierten Präventionsprogramms SAFE ® - Sichere Ausbildung für Eltern sowie das Programm B. A.S. E. ® - Babywatching erweitert. Das Programm SAFE ® beginnt bereits in der Schwangerschaft und begleitet Eltern bis zum Ende des ersten Lebensjahres ihres Kindes, mit dem Ziel, daß sich möglichst viele Kinder sicher an ihre Eltern binden und auf diese Weise einen lebenslangen Schutzfaktor für ihre gesunde Persönlichkeitsentwicklung erwerben sollen. Dieses Programm findet inzwischen sowohl in Deutschland wie auch in anderen Ländern Europas, aber auch in Neuseeland, Australien und Singapur durch die Ausbildung von SAFE ® -Mentoren große Verbreitung. Ziel ist es, daß in Zukunft die Teilnahme an diesem Programm für Eltern so selbstverständlich wird wie der Besuch eines Kurses zur Geburtsvorbereitung. Das Programm B. A.S. E . ® - Babywatching ist eine besondere Form der Empathieschulung für Kindergarten- und Schulkinder ..."
Biografie
Karl Heinz Brisch, Privatdozent, Dr. med. habil, ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Nervenarzt und Psychoanalytiker. Er leitet als Oberarzt die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie im Dr. von Haunerschen Kinderspital, Ludwig-Maximilians-Universität, in München.§Er ist Dozent sowie Lehr- und Kontrollanalytiker am Psychoanalytischen Institut Stuttgart.§Sein Forschungsschwerpunkt umfasst den Bereich der frühkindlichen Entwicklung zu Fragestellungen der Entstehung von Bindungsprozessen und ihren Störungen.§Er ist Vorsitzender der Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit (GAIMH e. V., German-Speaking Association for Infant Mental HealthAnmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.