Joseph Conrad: Conrad, J: goldene Pfeil
Conrad, J: goldene Pfeil
Buch
- Eine Geschichte zwischen zwei Bemerkungen
- Originaltitel: 1919 'The arrow of gold'
- Übersetzung: Walter Schürenberg
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- FISCHER, S., 09/1984
- Einband: Fester Einband
- ISBN-13: 9783100113306
- Umfang: 390 Seiten
- Copyright-Jahr: 1984
- Gewicht: 417 g
- Maße: 194 x 123 mm
- Stärke: 27 mm
- Erscheinungstermin: 1.9.1984
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Beschreibung
Auch Der Goldene Pfeil ist ein Abenteurerroman wie Die Rettung , wie so viele Werke des großen Erzählers: und auch hier ist das eigentliche Abenteuer nicht das der äußeren Handlung, sondern das des Herzens. Mehr noch als die meisten anderen Bücher Conrads ist diese Geschichte von dem jungen Seemann, der in gewagte Beziehungen und Unternehmungen am Rande der hohen Politik und am Rande der Legalität verwickelt wird, und von der geheimnisvollen Rita ein Roman der Leidenschart. Ein autobiographisches Element gibt ihm seine verhaltene Glut: Conrad beschwört offenbar eigene Jugenderlebnisse, seine Teilnahme an den - zum Scheitern verurteilten - legitimistischen Bestrebungen des spanischen Kronprätendenten Carlos von Bourbon, dem Waffenschmuggel auf verwegenen Ausfahrten von Marseiile. Doch diese äußeren Abenteuer werden nur indirekt referiert, unmittelbarer tritt die Gestalt des Dominic in Erscheinung - jenes Dominic Cervoni, der Conrads Lehrmeister auf See war und der Protagonist der Erzählung Die Tremolino aus dem Spiegel der See ist: sie spielt im selben Milieu. Wie pittoresk aber die Figuren dieses Buches und wie merkwürdig ihre nur angedeuteten Handlungen auch sein mögen: Dona Rita beherrscht alle und alles - die Ziegenhirtin aus fernem spanischem Dorf, die die Gefährtin und Erbin eines signierten Pariser Malers, beinahe auch die Mätresse und ohne Zaudern die tatkräftige Helferin jenes Don Carlos wurde - stolz und gefährdet, fordernd und entsagend, femme fatale und selbstlos Liebende. Das Ende dieser Geschichte einer Leidenschaft ist, nach kurzer Erfüllung, Opfer und Verzicht.Joseph Conrad schloß seinen zehnten Roman 1918, in den letzten Phasen des Krieges, ab: das erste Buch, das er diktierte . Vielleicht erklärt sich aus diesem Umstand der gehobene, in der Schilderung der Leidenschaft sich oft zum Pathos steigernde Ton des Erzählens, der zuweilen wie ein Sehnsuchtsruf klingt.
Klappentext
Ein Abenteuerroman des Herzens, ein Buch einer Leidenschaft, die in Opfer und Verzicht endet.Ein junger, offener, kluger Seemann, der auszieht und sich in gewagte Beziehungen und Unternehmungen am Rande der hohen Politik und am Rande der Legalität verwickeln lässt. Und Dona Rita, die alle und alles beherrscht: Ziegenhirtin aus einem fernen spanischem Dorf, Gefährtin und Erbin eines signierten Pariser Malers, beinahe auch die Mätresse und ohne Zaudern die tatkräftige Helferin von Don Carlos. Stolz ist sie und gefährdend, fordernd und entsagend, femme fatale und selbstlos Liebende. Sie stehen im Zentrum dieser Geschichte einer Leidenschaft, die nach kurzer Erfüllung in Opfer und Verzicht endet.
Joseph Conrad schloß seinen zehnten Roman 1918, in den letzten Phasen des Krieges, ab: das erste Buch, das er >diktierte
Biografie (Joseph Conrad)
Joseph Conrad, geb. 1857 in der Ukraine, war Sohn polnischer Landadliger. Ab dem siebzehnten Lebensjahr fuhr er für französische und englische Handelsgesellschaften zur See, Erwerb des Kapitänspatents zwölf Jahre später, 1884 Annahme der englischen Staatsbürgerschaft. Zahlreiche Roman-Veröffentlichungen. Der Autor verstarb 1924 in England.Anmerkungen:
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