Josef H. Reichholf: Reichholf, J: Rabenschwarze Intelligenz
Reichholf, J: Rabenschwarze Intelligenz
Buch
- Was wir von Krähen lernen können
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- Herbig Verlag, 03/2009
- Einband: Fester Einband, ,
- ISBN-13: 9783776626001
- Umfang: 253 Seiten
- Sonstiges: m. 32 Abb., 7 Farbfotos auf Taf.
- Copyright-Jahr: 2009
- Gewicht: 452 g
- Maße: 222 x 146 mm
- Stärke: 28 mm
- Erscheinungstermin: 20.3.2009
Kurzbeschreibung
Raben und Krähen sind die intelligentesten Vögel. Sie schwindeln, unterscheiden Freund und Feind und passen sich erstaunlich gewitzt an die Menschenwelt an. Obgleich sie Singvögel sind, können sie nicht singen, aber die menschliche Stimme so täuschend ähnlich nachahmen wie kein anderes Tier. Sie bestechen durch ihre Gedächtnisleistung derart, dass Forscher weltweit mehr über ihre Intelligenz herausfinden wollen. Nicht wohl gesonnen sind ihnen manche Jäger und vermeintliche Vogelfreunde. Durch Massenabschuss wollen sie die Krähen, Elstern und Häher "kurz halten", um Niederwild und Singvögel zu schützen.In diesem Buch erzählt der renommierte Biologe Josef H. Reichhof von den erstäunlichen Verhaltensweisen der Schwarzfedrigen, die - vielleicht sogar aus ungewolltem Respekt vor ihrer Schläue - von den Menschen bekämpft und als Unglücksraben verschrien werden.
Klappentext
Raben und Krähen sind die intelligentesten Vögel. Sie schwindeln, unterscheiden Freund und Feind und passen sich erstaunlich gewitzt an die Menschenwelt an. Obgleich sie Singvögel sind, können sie nicht singen, aber die menschliche Stimme so täuschend ähnlich nachahmen wie kein anderes Tier. Sie bestechen durch ihre Gedächtnisleistung derart, dass Forscher weltweit mehr über ihre Intelligenz herausfinden wollen. Nicht wohl gesonnen sind ihnen manche Jäger und vermeintliche Vogelfreunde. Durch Massenabschuss wollen sie die Krähen, Elstern und Häher "kurz halten", um Niederwild und Singvögel zu schützen.In seinem neuen Buch erzählt der renommierte Biologe Josef H. Reichhof von den erstaunlichen Verhaltensweisen der Schwarzfedrigen, die - vielleicht sogar aus ungewolltem Respekt vor ihrer Schläue - von den Menschen bekämpft und als Unglücksraben verschrien werden.
Klappentext
Wer mag sie schon, die Raben und die Krähen? Nicht genug, dass in der Mythologie die gefiederten Ratgeber des germanischen Gottes Wotan zu Totenvögeln wurden, ihr Name muss auch heute noch für Schimpfwörter herhalten. Jäger schießen das "Raubzeug" als Todfeinde von Niederwild und Singvogelbruten noch immer im großen Stil ab - ohne erkennbare Erfolge, wie der Ornithologe Josef H. Reichholf in diesem Buch nachweist.
Dabei sind Kolkraben und ihre Verwandten, die Raben-, Nebel- und Saatkrähen, Dohlen, Elstern und Eichelhäher, so intelligent, dass sie es mitunter sogar mit der Intelligenz von Primaten aufnehmen können. Reichholfs Studien über freilebende und von Hand aufgezogene Rabenvögel belegen, dass die ungeliebten Vögel fähig sind, ihre tierischen und menschlichen Partner sowie alle anderen Vögel im Schwarm genau zu erkennen, unfreundliche Lebewesen zu bestrafen, ihre Konkurrenz beim Verstecken von Aas zu täuschen oder Wölfe gekonnt in Schach zu halten. Im Boden versteckte Walnüsse finden Rabenkrähen auch nach Monaten mühelos wieder. Kein Mensch könnte diese höchst bewundernswerte Gedächtnisleistung vollbringen. In Japan kann man sogar beobachten, dass Krähen Nüsse bei Rot an Ampelanlagen vor Autos platzieren, um sie in der nächsten Rotphase frisch geknackt wieder abzuholen. Kaum ein Mensch hätte dem ungeliebten "schwarzen Gesellen" solche Findigkeiten zugetraut.
Tut sich der Mensch mit den Rabenvögeln vielleicht gerade wegen ihrer unglaublichen Intelligenz so schwer? Der Erfolgsautor Josef H. Reichholf hat auch auf diese Frage überzeugende Antworten gefunden.
Biografie
Joseph H. Reichholf, geb. 1945 in Aigen am Inn. Der Zoologe, Evolutionsbiologe und Ökologe lehrt als Professor Naturschutz an der Technischen Universität München und leitet die Wirbeltierabteilung der Zoologischen Staatssammlung in München. Reichholf ist unter anderem Präsidiumsmitglied des deutschen WWF. 2007 wurde er mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa ausgezeichnet.Anmerkungen:
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