Heinrich Böll: Böll, H: Werke 7
Böll, H: Werke 7
Buch
- Hrsg. v. Ralf Schnell u. a.
- Herausgeber: Arpad Bernath, Hans J. Bernhard, Robert C. Conard
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- Kiepenheuer & Witsch GmbH, 09/2006
- Einband: Fester Einband, Lesebändchen
- ISBN-13: 9783462032741
- Umfang: 782 Seiten
- Copyright-Jahr: 2006
- Gewicht: 848 g
- Maße: 200 x 146 mm
- Stärke: 55 mm
- Erscheinungstermin: 18.9.2006
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Kurzbeschreibung
Das Jahr 2002 ist ein doppeltes Jubiläumsjahr für Heinrich Böll (1917-1985):Vor 30 Jahren, im Dezember 1972, wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen, und am 21. Dezember wäre er 85 Jahre alt geworden. Im Oktober erscheinen die ersten drei Bände der Kölner Ausgabe seiner Werke. Sie stehen am Anfang eines auf neun Jahre angelegten Editionsvorhabens, das Heinrich Bölls Werk in einer 27 Bände umfassenden textkritisch durchgesehenen und kommentierten Ausgabe präsentiert.Rezension
"Der Grund, sich mit Böll von Neuem zu beschäftigen, ist [...], dass er [...] Romane und Erzählungen schrieb, die sich nicht in der politisch-moralischen Botschaft erschöpften [...].", Die ZeitKlappentext
Band 7 der Werkausgabe, herausgegeben von Ralf Schnell, führt in die Jahre 1953 und 1954, in denen Heinrich Böll sich als junger Autor vor allem mit seinen Erzählungen einen Namen gemacht hat und nun sehr aufmerksam das Zeitgeschehen, den Umgang mit der jüngsten Vergangenheit und die Formierung des kulturellen und literarischen Lebens beobachtet und kommentiert. Neben Texten wie Was ist aktuell für uns? und Ironisierter Kulturbetrieb stehen weltbekannte Erzählungen wie Die Waage der Baleks. Band 7 (1953 - 1954) enthält unter anderem: _ »Ich bin doch Soldat« · Léon Bloy. Über »Das Heil und die Armut« · Die Waage der Baleks · Was ist aktuell für uns? · Rendezvous in Paris · Auf Gottes kleinem Acker · Wir waren Wimpo · Der Schrei nach Schinken und Pralinen · Ernst Kreuder, 50 Jahre alt · Zwischen Traum und Wirklichkeit · Seinen Stil finden · Ironisierter Kulturbetrieb · Über De Quincey, »Bekenntnisse« · 19. November 1828 · Alfred Andersch · »Wir sind nicht restaurativ!« · So war es. Reise ohne Heimkehr · Gespräch im Advent. Über die Art, Weihnachten zu feiern · Wolfgang Hildesheimer · Unberechenbare Gäste · Auferstehung des Gewissens · Paul Schallück · Porträt eines Papstes · Kommentar. _Alle Bände der Kölner Ausgabe
Sonstiges
Achtung Komplettbezug zur Subskription bitte T.-Nr. 10784540 bestellen!Biografie (Heinrich Böll)
Heinrich Böll, geb. am 21. Dezember 1917 in Köln, gest. am 16. Juli 1985 in Langenbroich, war Sohn eines Tischlers und Holzbildhauers, in dessen Hause in Köln ab 1933 Zusammenkünfte verbotener katholischer Jugendverbände stattfanden. Nach einem gerade begonnenen Studium der Germanistik und klassischen Philosophie wurde Böll 1939 zur Wehrmacht eingezogen. Er desertierte 1944 und kehrte 1945 aus der Kriegsgefangenschaft nach Köln zurück, wo er sein Studium wieder aufnahm und in der Schreinerei seines Bruders arbeitete. Ab 1947 publizierte er in Zeitschriften und wurde 1951 für die Satire 'Die schwarzen Schafe' mit dem Preis der Gruppe 47 ausgezeichnet. Fortan war er als freier Schriftsteller tätig. Außerdem übersetzte er, gemeinsam mit seiner Frau Annemarie, englische und amerikanische Literatur (u.a. George Bernard Shaw und Jerome D. Salinger). Als Publizist und Autor führte Heinrich Böll Klage gegen das Grauen des Krieges und seiner Folgen, polemisierte er gegen die Restauration der Nachkriegszeit und wandte er sich gegen den Klerikalismus der katholischen Kirche, aus der er 1976 austrat. In den 60er und 70er Jahren unterstützte er die Außerparlamentarische Opposition. 1983 protestierte er gegen die atomare 'Nachrüstung'. Insbesondere engagierte sich Böll für verfolgte Schriftsteller im Ostblock (Reisen in die UdSSR und CSSR). Der 1974 aus der UdSSR deportierte Alexander Solschenizyn war zunächst Bölls Gast. Ab 1976 gab er, gemeinsam mit Günter Grass und Carola Stern, die Zeitschrift 'L 76. Demokratie und Sozialismus' heraus. Der Verband deutscher Schriftsteller wurde 1969 von ihm mitbegründet, und er war Präsident des Internationalen PEN-Clubs (1971-74). Böll erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so den Georg-Büchner-Preis (1967), den Literatur-Nobelpreis (1972) und die Carl-von-Ossietzky-Medaille (1974).Anmerkungen:
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