Heinrich Böll: Heinrich Böll Werke. Band 4
Heinrich Böll Werke. Band 4
Buch
- Kölner Ausgabe. Band 4. 1949 - 1950
- Herausgeber: Hans Joachim Bernhard
- Kiepenheuer & Witsch, 09/2003
- Einband: Leinen, Lesebändchen
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783462032581
- Bestellnummer: 7652791
- Umfang: 864 Seiten
- Copyright-Jahr: 2003
- Gewicht: 933 g
- Maße: 206 x 147 mm
- Stärke: 60 mm
- Erscheinungstermin: 15.9.2003
Kurzbeschreibung
Das Jahr 2002 ist ein doppeltes Jubiläumsjahr für Heinrich Böll (1917-1985):Vor 30 Jahren, im Dezember 1972, wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen, und am 21. Dezember wäre er 85 Jahre alt geworden. Im Oktober erscheinen die ersten drei Bände der Kölner Ausgabe seiner Werke. Sie stehen am Anfang eines auf neun Jahre angelegten Editionsvorhabens, das Heinrich Bölls Werk in einer 27 Bände umfassenden textkritisch durchgesehenen und kommentierten Ausgabe präsentiert.Rezension
"Der Grund, sich mit Böll von Neuem zu beschäftigen, ist [...], dass er [...] Romane und Erzählungen schrieb, die sich nicht in der politisch-moralischen Botschaft erschöpften [...].", Die ZeitKlappentext
Band 4 der Werkausgabe, herausgegeben von Hans Joachim Bernhard, liefert Texte der Jahre 1949-1950. Neben so bekannten Erzählungen wie Das Vermächtnis stehen bisher unveröffentlichte Arbeiten, unter ihnen das autobiographisch gefärbte Erzählfragment Belladonna. Kernstück des Bandes sind die Erzählungen Der Zug war pünktlich und Wanderer, kommst Du nach Spa....* Band 4 (1949-1950) enthält unter anderem:*Die Toten parieren nicht mehr . Die Geschichte der Brücke von Berkowo . Ich kann sie nicht vergessen . Wiedersehen mit Drüng . Damals in Odessa . Eine optimistische Geschichte . Verlorenes Paradies . Das Vermächtnis . Der Zug war pünktlich . Geschäft ist Geschäft . Über die Brücke . Kerzen für Maria . Steh auf, steh doch auf . Arbeitstagung in Kassel . Wanderer, kommst du nach Spa... . Amerika . Anekdote zum deutschen Wunder . Kommentar
Alle Bände der Kölner Ausgabe
Biografie (Heinrich Böll)
Heinrich Böll, geb. am 21. Dezember 1917 in Köln, gest. am 16. Juli 1985 in Langenbroich, war Sohn eines Tischlers und Holzbildhauers, in dessen Hause in Köln ab 1933 Zusammenkünfte verbotener katholischer Jugendverbände stattfanden. Nach einem gerade begonnenen Studium der Germanistik und klassischen Philosophie wurde Böll 1939 zur Wehrmacht eingezogen. Er desertierte 1944 und kehrte 1945 aus der Kriegsgefangenschaft nach Köln zurück, wo er sein Studium wieder aufnahm und in der Schreinerei seines Bruders arbeitete. Ab 1947 publizierte er in Zeitschriften und wurde 1951 für die Satire 'Die schwarzen Schafe' mit dem Preis der Gruppe 47 ausgezeichnet. Fortan war er als freier Schriftsteller tätig. Außerdem übersetzte er, gemeinsam mit seiner Frau Annemarie, englische und amerikanische Literatur (u.a. George Bernard Shaw und Jerome D. Salinger). Als Publizist und Autor führte Heinrich Böll Klage gegen das Grauen des Krieges und seiner Folgen, polemisierte er gegen die Restauration der Nachkriegszeit und wandte er sich gegen den Klerikalismus der katholischen Kirche, aus der er 1976 austrat. In den 60er und 70er Jahren unterstützte er die Außerparlamentarische Opposition. 1983 protestierte er gegen die atomare 'Nachrüstung'. Insbesondere engagierte sich Böll für verfolgte Schriftsteller im Ostblock (Reisen in die UdSSR und CSSR). Der 1974 aus der UdSSR deportierte Alexander Solschenizyn war zunächst Bölls Gast. Ab 1976 gab er, gemeinsam mit Günter Grass und Carola Stern, die Zeitschrift 'L 76. Demokratie und Sozialismus' heraus. Der Verband deutscher Schriftsteller wurde 1969 von ihm mitbegründet, und er war Präsident des Internationalen PEN-Clubs (1971-74). Böll erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so den Georg-Büchner-Preis (1967), den Literatur-Nobelpreis (1972) und die Carl-von-Ossietzky-Medaille (1974).Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.