Habakuk Traber: Time in Flux
Time in Flux
Buch
- Die Komponistin Ursula Mamlok
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Böhlau, 09/2012
- Einband: Fester Einband
- ISBN-13: 9783412204402
- Umfang: 282 Seiten
- Sonstiges: m. 30 Abb. auf 24 Taf.
- Copyright-Jahr: 2012
- Gewicht: 638 g
- Maße: 235 x 162 mm
- Stärke: 28 mm
- Erscheinungstermin: 3.9.2012
Beschreibung
Schon als Kind entschied Ursula Mamlok (geb. 1928), sie wolle Komponistin werden. Und sie wurde es - trotz aller Schwierigkeiten, die zu überwinden waren. Wegen ihrer jüdischen Herkunft musste sie als 16-Jährige mit ihren Eltern aus Berlin emigrieren. Die Familie fand Zuflucht in Ecuador. Ihre kompositorischen Leistungen verschafften Ursula Mamlok ein Stipendium an der New Yorker Mannes School. Damit begann ein langer Weg zur eigenen Ausdrucksform und zum eigenen Stil. Dieser zeichnet sich durch Knappheit in der Form, Transparenz des musikalischen Satzes und Farbigkeit aus. Am Anfang jedes Werkes steht für Ursula Mamlok eine Klangvorstellung, die sie häufig mit Hilfe einer besonderen Art der Reihentechnik ausarbeitet. Ihre Werke fanden seit den 1960er Jahren in der amerikanischen Szene Neuer Musik und zunehmend auch in Europa Resonanz.Die Biographie zeichnet den Lebensweg und mit detaillierten Werkdarstellungen auch die künstlerische Entwicklung der Komponistin nach, die seit dem Tod ihres Mannes 2005 wieder in Berlin lebt.
Inhaltsangabe
InhaltEinleitung
Jugend in Berlin
Musikalischer Wille, zögernd gefördert 1935: Suche nach neuen Musiklehrern Der prägende Lehrer: Gustav Ernest Allgemeinbildung: Lyzeum und Relegation Unterricht an der Musikschule Hollaender Wohin? Die Not, zu emigrieren Thailand, Niederlande oder Ecuador? Gebrochene Laufbahn
Schock und Hitze: Exil in Guayaquil
Das Tagebuch als Spiegel des eigenen Erlebens Ein kurzer Blick zurück Unterricht in Guayaquil: Angelo Negri Kompositionen Wie lange noch? Ankunft in den USA
Die Mannes Music School Ankunft der Eltern George Szell Black Mountain College
Luftveränderung und neuer Aufbruch
Wieder in New York Erich Itor Kahn Manhattan School of Music Schule des Hörens Die Szene außerhalb der großen Konzertsäle
Der eigene Stil
Variations für Flöte allein Der Einfluss Stefan Wolpes Composition für Viola oder Violoncello allein Polyphony II Bagatellen für Streichquartett Designs Exkurs: der Unterricht bei Ralph Shapey Noch einmal: Designs Zwölftonkomposition was ist das?
Wandlungen eines klassischen Genres Die Quartettkompositionen
Das Erste Streichquartett Das Zweite Streichquartett Das andere Quartett: Variations and Interludes Quartette in gemischter Besetzung Movements
Lehren und Komponieren
Pädagogische Anfänge in Guayaquil Privatunterricht zum Broterwerb Erste Lehraufträge: Manhattan School of Music und Kingsborough College Lebensstellung: Professorin an der Manhattan School Unterrichtsform Studenten und ihre Arbeiten Eigene Weiterbildung
Gesungene Werke
Der dreizehnte Psalm Der erste Psalm Mosaics Haiku Settings Stray Birds Lieder und Ensemblemusik mit Gesang Four German Songs Der Andreasgarten Pierrot und die Laterne
Im Zentrum: Die Ensemblekunst
Impulse aus der Natur From My Garden und Wild Flowers Girasol Das Sextett von 1977 Schaffensphasen Festive Sounds Die achtziger Jahre Die Violinsonate Noch einmal: Panta Rhei Alariana Zwillinge Das zentrifugale Jahrzehnt Die neunziger Jahre Polarities
Eine kleine, aber bedeutende Gruppe: Die Orchesterwerke
Hauptwerk: das Oboenkonzert Notizen zum Werk Concertino für Bläserquintett, Streichorchester und Schlagzeug Constellations
Ein anderes Berlin
Sprache als Fundus und Medium der Verständigung Geschichte und Sozialisierung Aufführungen in München Interesse der jüngeren Generation Phasen in der Wiederentdeckung verdrängter Musik Klaviermusik 2000 Notes Geschichte und Gedächtnis Kreativität und Erinnern Missing link: die Suite für vier Violoncelli
Bildteil
Verzeichnis der Abbildungen
Werkregister
Namensregister
Klappentext
Schon als Kind entschied Ursula Mamlok (geb. 1923), sie wolle Komponistin werden. Sie wurde es - trotz aller Hindernisse, die sie überwinden musste. Als 16-Jährige hätte sie in Berlin Musik studieren können, doch wegen ihrer jüdischen Herkunft musste sie mit ihren Eltern emigrieren. Die Familie fand Zuflucht in Ecuador. Ihre kompositorischen Leistungen verschafften Ursula Mamlok ein Stipendium an der Mannes Music School in New York, wo sie von 1940 bis 2006 hauptsächlich lebte. Mit dem Studium begann ein langer Weg zum eigenen Stil. Dieser zeichnet sich durch knappe, konzentrierte Formen, durch Transparenz und Farbigkeit des musikalischen Satzes aus. Am Anfang jedes Werkes steht für Ursula Mamlok eine Klangvorstellung, die sie häufig mit Hilfe einer besonderen Art der Reihentechnik ausarbeitet. Ihre Werke fanden seit den 1960er Jahren in der amerikanischen Szene Neuer Musik und zunehmend auch in Europa Resonanz. Die Biographie zeichnet den Lebensweg und mit detaillierten Werkdarstellungen auch die künstlerische Entwicklung der Komponistin nach, die seit dem Tod ihres Mannes wieder in Berlin lebt.Biografie
Habakuk Traber, geb. 1948, studierte Kirchenmusik und Musikwissenschaft. Er schreibt als Autor für das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, die Berliner Festspiele sowie für Institutionen und Festivals im deutschsprachigen Raum. Zu seinen Buchveröffentlichungen gehört u. a. "Das andere Orchester - Zur Geschichte des Deutschen Symphonie-Orchester Berlin" (1998).Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.