Floros, C: Gustav Mahler II / Symphonik des 19. Jhdts.
Floros, C: Gustav Mahler II / Symphonik des 19. Jhdts.
Buch
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- Mahler und die Symphonik des 19. Jahrhunderts in neuer Deutung
- Komponist: Constantin Floros
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- Breitkopf & Härtel, 12/2019
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783765102455
- Gewicht: 847 g
- Maße: 238 x 169 mm
- Stärke: 25 mm
- Erscheinungstermin: 15.12.2019
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Klappentext
Gegenstand dieses Bandes ist nicht bloß das symphonische Schaffen Mahlers, sondern die symphonische Musik seit Beethoven. Der Verfasser lässt sich von den Auffassungen leiten, dass die Symphonik Mahlers nur dann hinreichend beleuchtet werden kann, wenn sie in einen breiten historischen Zusammenhang gestellt wird, und - weiter - dass die symphonische Musik des 19. Jahrhunderts, weil die in hohem Maße von außermusikalischen Ideen getragen wird, am ergiebigsten sich sowohl kompositionsgeschichtlich als auch ideen-, rezeptions- und symbolgeschichtlich erforschen lässt. Die Untersuchungen erstrecken sich auf die Grundlagen, die Kompositionslehre, die Ästhetik, die Genres und die Semantik der symphonischen Musik von Beethoven bis Mahler und zielen auf die Begründung einer zeitgemäßen musikalischen Exegetik ab. Darunter versteht der Autor eine übergreifende Disziplin, die über die Formanalyse und die Stilkritik hinausgeht und eine objektiv fundierte Deutung musikalischer Kunstwerke leisten soll. Eine eigens dazu entwickelte Methode musiksemantischer Analyse ermöglicht erstmals die inhaltliche Konkretisierung vieler Kompositionen, die geheimhin zur sogenannten absoluten Musik gezählt werden."Eine der bisher gründlichsten und umfassendsten Untersuchungen zu Werk und Umfeld Gustav Mahlers..." Harmut Lück im Norddeutschen Rundfunk
"So wie hier der literarische Hintergrund Mahler, seine ästhetischen und weltanschaulichen Maximen dargestellt werden, eröffnet sich tatsächlich ein neuer Zugang." Klaus Hinrich Stahmer in "Die Musikforschung"
Constantin Floros hat mit seiner groß angelegten Untersuchung das Mahler-Bild unserer Tage neu geprägt: Sind Mahlers Symphonien wirklich der "absoluten Musik" zuzuordnen? - In kaum bekannten handschriftlichen Quellen finden sich bedeutsame Hinweise: programmatische Titel und Stichworte, Mottos, literarische Anspielungen, Assoziationen, Stoßseufzer, Ausrufe. Mahler verstand seine Symphonik durchaus als erlebte Musik, als Autobiographie in Tönen und als Ausdruck seiner Weltanschauung. Alle Symphonien, auch die rein instrumentalen, lassen sich auf ein Programm zurückführen, das Mahler zunächst mitteilte, später aber verschwieg. Die Kenntnis der programmatischen Ideen eröffnet den Zugang zu einer bislang nur erahnten metaphysischen Innenwelt und ist für eine angemessene Werk-Interpretation von zentraler Bedeutung.
In Band I deckt Constantin Floros die Komplexität der Beziehungen auf, die zwischen Mahlers umfassender Bildung, seiner Ästhetik und seinem symphonischen Schaffen bestehen.
In Band III unterzieht Floros die Symphonien Mahlers einer eingehenden Untersuchung. Der autobiographische Hintergrund, die Programmentwürfe Mahlers und ihre literarisch-philosophischen Quellen werden nun bei der Werkbetrachtung veranschaulicht. Die entschlüsselte Symbolsprache macht deutlich, dass die Kategorie der Groteske, die Idee der Wiedergeburt sowie der Gedanke einer Transzendierung des Todes durch ihre Liebe zu einem tieferen Verständnis der symphonischen Erlebniswelt Gustav Mahlers beitragen können.
Biografie
Constantin Floros, geb. 1930 in Saloniki, studierte Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Philosophie und Psychologie in Wien. 1955 Promotion, 1961 Habilitation. Von 1967 bis 1995 war er als Professor für Musikwissenschaft an der Universität Hamburg mit Schwerpunkt Musik des Mittelalters und des 18., 19. und 20. Jahrhunderts tätig. Er ist Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Erfurt und Präsident der Mahler-Vereinigung Hamburg.Anmerkungen:
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