Friedhelm Wessel: Wessel, F: Geschichten zw. Förderturm und Taubenschlag
Wessel, F: Geschichten zw. Förderturm und Taubenschlag
Buch
- Geschichten zwischen Förderturm und Taubenschlag
- Illustration: Michael Hüter
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- Henselowsky Boschmann, 08/2010
- Einband: Fester Einband
- ISBN-13: 9783942094085
- Umfang: 64 Seiten
- Sonstiges: m. 40 Abb.
- Copyright-Jahr: 2010
- Gewicht: 336 g
- Maße: 246 x 172 mm
- Stärke: 13 mm
- Erscheinungstermin: 15.7.2010
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Beschreibung
Negerdorf, Hühnerleiter, D-Zug oder auch schon mal Gartenstadt - Namen von Siedlungen, die ab 1850 im aufstrebenden Ruhrgebiet zwischen Kamp-Lintfort und Bergkamen entstanden. Die damaligen Großindustriellen ließen für die neu angeworbenen Arbeiter im Schatten der Pütts und Hochöfen mal spartanische, mal großzügige Wohnungen bauen. Und die hatten bald ihren Namen weg: Kolonien. Und die "coloni", "die Fremden, die sich in unbekannten Orten niederlassen", in diesem Falle in Dörfern und Städten des Ruhrgebiets, bauten - wie echte Kolonisten es tun - in ihren Hausgärten nicht nur Gemüse und Obst an, sondern züchteten auch Hühner, Enten, Gänse und Tauben, mästeten Ziegen und Schweine. Urzelle der Revierkolonien ist die Siedlung Eisenheim, ab 1846 in Oberhausen-Osterfeld errichtet; bis 1930 entstanden Siedlungen wie die an der Lünener Ziethenstraßen, die Kolonie Mausegatt / Kreftenscheer in Mülheim, die Dreieckssiedlung in Recklinghausen-Hochlarmark, die Glückauf-Siedlung in Bochum-Hamme, die Kappes-Siedlung in Bochum-Dahlhausen, die Rheinbaben-Siedlung in Bottrop-Batenbrock, die Siedlung Schwerin in Castrop-Rauxel und die Schüngelberg-Siedlung in Gelsenkirchen-Buer.Klappentext
Wenn Wasserdampf durch die Hinterhöfe waberte, Kinder mit großen Augen vorsichtig um die Hausecken schielten und Männer, die lange Schürzen trugen, lächelnd Messer wetzten, dann ging es Jolante und Co. an den Kragen - in den Kolonien des Reviers fanden einst fast zeitgleich Schlachtfeste statt. Alle packten mit an, denn nachdem das Fleisch verarbeitet war, lockte meist ein feuchtfröhlicher Umtrunk. Dieses Buch soll an Zeiten erinnern, als sich Kumpels nach der Schicht noch zum Lohntütenball trafen, Duwenväter auf den nahen Bergehalden nach ihren gefiederten Lieblingen Ausschau hielten und in den Kolonien der Nachbar oft auch Arbeitskollege war.Biografie (Friedhelm Wessel)
Friedhelm Wessel, Jahrgang 1944, verbrachte seine Kindheit und Jugend zwischen der Jacobi-Siedlung in Oberhausen und dem Dichterviertel in Herne. Eigentlich sollte er Ingenieur werden, entschied sich aber schließlich 1970 für den Journalismus. Zunächst als Freier zwischen Mülheim und Dortmund, dann ab 1973 als Redakteur in Gelsenkirchen und Bottrop. 2007 ging er in den Ruhestand und erkundet seitdem als Autor die Geschichte und Geschichten des Ruhrgebiets.Biografie (Michael Hüter)
Der Autor wurde 1968 in Kärnten, Österreich geboren. In den 1990er Jahren studierte er Geschichte, Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Salzburg. Von 1996 bis 2012 lebte Michael Hüter als freischaffender Pianist und Komponist. 2014 erschien die Piano-Solo-CD It’s my way to paradise. Ein neunjähriges gerichtliches Obsorgeverfahren, „eine der bestürzendsten Justizaffären, die Österreich je erlebt hat” (NEWS), und zahlreiche Recherchen zu Not und Leid von Trennungskindern, führten zu dem Buch Krieg gegen Väter. Das Drama eines Scheidungskindes, Kral Verlag, 2014. Dieses Buch wurde überarbeitet, aktualisiert und im Juni 2020 unter dem Titel Ich will zu dir! Trennungskinder, Muttervergiftung, Staatsterror bei Edition Liberi&Mundo neu verlegt. KINDHEIT 6.7. Ein Manifest. Edition Liberi & Mundo, 2018 Das jahrelang investigativ recherchierte Buch und Bestseller ist eine Geschichte der Kindheit und zugleich Zivilisationskritik. Ein leidenschaftliches Plädoyer und Manifest für ein wieder menschenwürdiges und „artgerechtes“ Aufwachsen von Kindern, für eine neue Wertschätzung der familialen Sozialisation und für vollständige Bildungsfreiheit. Der Autor ist Vater von drei Kindern.Anmerkungen:
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