Detlev von Liliencron: Detlev von Liliencron
Detlev von Liliencron
Buch
- Ausgewählte Werke
- Herausgeber: Walter Hettche
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- Wachholtz Verlag GmbH, 06/2009
- Einband: Fester Einband, Lesebändchen
- ISBN-13: 9783529061356
- Umfang: 592 Seiten
- Sonstiges: m. zahlr. Abb.
- Copyright-Jahr: 2009
- Gewicht: 620 g
- Maße: 197 x 131 mm
- Stärke: 40 mm
- Erscheinungstermin: 15.6.2009
Beschreibung
Zum 100. Todestag von Detlev von Liliencron erschien 2009 die umfassende, rund 600 Seiten starke Werkausgabe mit einer repräsentativen Auswahl aus seinem Gesamtwerk: Gedichte aus allen Lyriksammlungen von den Adjutantenritten (1883) bis zu dem von Richard Dehmel herausgegebenen Nachlassband Gute Nacht (1909), elf Erzählungen, das seit seiner Erstpublikation 1887 nicht mehr gedruckte zweiaktige Genrebild Arbeit adelt sowie - erstmals in einer Liliencron-Edition - den vollständigen Test des Versepos Poggfred in der Fassung der ersten Buchausgabe von 1896, das Liliencron als sein Hauptwerk angesehen hat. Ein Nachwort des Herausgebers und ein Glossar mit den nötigsten Sacherläuterungen beschließen das Buch.Liliencrons Werk lässt sich nur schwer einer bestimmten Literaturzeit zuordnen. Seine Gedichte und Texte sind geprägt durch die Spannung zwischen Naturalismus und Neuromantik und beeinflussen den jungen Rainer Maria Rilke genauso wie Hugo von Hoffmannsthal. Insbesondere die Gedichte, in denen das moderne Leben thematisiert wird, zeigten Wirkung auf den frühen Expressionismus.
Klappentext
Der Band enthält eine repräsentative Auswahl aus Liliencrons umfangreichem Gesamtwerk: Gedichte aus allen Lyriksammlungen von den "Adjutantenritten" (1883) bis zu dem von Richard Dehmel herausgegebenen Nachlassband "Gute Nacht" (1909), elf Erzählungen, das seit seiner Erstpublikation 1887 nicht mehr gedruckte zweiaktige Genrebild "Arbeit adelt" sowie - erstmals in einer Liliencron-Edition - den vollständigen Text des Versepos "Poggfred" in der Fassung der ersten Buchausgabe von 1896. Liliencron hat dieses Epos als sein Hauptwerk angesehen. Ein Nachwort des Herausgebers und ein Glossar mit den nötigsten Sacherläuterungen beschließen das Buch.Detlev von Liliencron = Friedrich Adolf Axel Freiherr von Liliencron; geb. 3. Juni 1844 in Kiel; gestorben 22. Juli 1909 in Alt-Rahlstedt (ab 1937 ein Teil von Hamburg)
Biografie (Detlev von Liliencron)
Detlev von Liliencron (d. i. Friedrich Adolph Axel Freiherr v. L.), 3. 6. 1844 Kiel - 22. 7. 1909 Alt-Rahlstedt bei Hamburg. Der aus einer verarmten Adelsfamilie stammende L. trat nach dem Besuch einer Realschule 1863 in ein westfälisches Regiment ein und nahm als Leutnant an den Kriegen gegen Dänemark (1866) und Frankreich (1870-71) teil; wegen seiner Spielschulden musste er 1875 den Dienst quittieren. Er wanderte nach Amerika aus, arbeitete wenig erfolgreich in den verschiedensten Berufen und kehrte 1877 wieder nach Deutschland zurück. Er erhielt schließlich Verwaltungsstellen im preußischen Staatsdienst (auf der Insel Pellworm bzw. in Kellinghusen, Holstein), die er aber wegen der alten Schulden 1886 ebenfalls aufgeben musste. Er wurde geschieden, leistete den Offenbarungseid und lebte als freier Schriftsteller in schwierigen Verhältnissen (1890 München, seit 1891 Ottensen bei Hamburg, seit 1901 Alt-Rahlstedt bei Hamburg), bis ihm Kaiser Wilhelm II. 1903 ein Ehrengehalt aussetzte und zu seinem 60. Geburtstag zahlreiche Geldgeschenke eintrafen.Biografie (Walter Hettche)
Walter Hettche, geb. 1957 in Offenbach am Main. Studium der Germanistik und Anglistik an der Universität München. 1983 Staatsexamen. 1985 Promotion über Heinrich von Kleists Lyrik. Akademischer Oberrat am Institut für Deutsche Philologie der Universität München. Publikationen zur deutschen Literatur des 18. 20. Jahrhunderts (Gleim, Hölty, Goethe, Stifter, Storm, Fontane, Raabe, Liliencron, Britting, Eich u. aAnmerkungen:
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