Daniel Bartsch: Unternehmenswertsteigerung durch strategische Desinvestitionen
Unternehmenswertsteigerung durch strategische Desinvestitionen
Buch
- Eine Ereignisstudie am deutschen Kapitalmarkt
- Deutscher Universitätsverlag, 05/2005
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783835000049
- Bestellnummer: 2991408
- Umfang: 280 Seiten
- Sonstiges: 15 SW-Abb., 38 Tabellen,
- Auflage: 2005
- Copyright-Jahr: 2005
- Gewicht: 367 g
- Maße: 210 x 148 mm
- Stärke: 15 mm
- Erscheinungstermin: 30.5.2005
Beschreibung
Desinvestitionen, also die Abgabe von Unternehmensteilen an Dritte etwa durch Verkauf, sind als Instrument zur quantitativen Unternehmensredimensionierung bereits seit Jahrzehnten weit verbreitet. Obwohl sich Entscheidungen über Desinvestitionen sehr häufig auf der strategischen Ebene begründet lassen, wurden die daraus resultierenden Kapitalmarkteffekte bisher kaum untersucht.Daniel Bartsch analysiert die Werteffekte strategischer Desinvestitionen am deutschen Kapitalmarkt im Rahmen einer Ereignisstudie. Untersucht werden 140 Transaktionen deutscher Unternehmen im Zeitraum von 1997 bis 2003. Durch die Berücksichtigung verschiedener Bestimmungsvariablen werden außerdem kapitalmarktrelevante Erfolgsfaktoren mittels Regressionsanalysen identifiziert. Der Autor kommt zu dem für eine wertorientierte Unternehmensführung essenziellen Ergebnis, dass der Kapitalmarkt strategisches Verhalten erkennt und über die Marktpreisbildung bewertet.
Inhaltsangabe
1 Einleitung.- 1.1 Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit.- 1.2 Einordnung der Arbeit in die bestehende Literatur.- 1.3 Aufbau der Arbeit.- 2 Grundlagen.- 2.1 Strategie als Untersuchungsgegenstand.- 2.1.1 Der Strategiebegriff.- 2.1.2 Merkmale strategischen Verhaltens.- 2.1.3 Strategieebenen im Unternehmen.- 2.2 Desinvestition als Untersuchungsgegenstand.- 2.2.1 Der Desinvestitionsbegriff.- 2.2.1.1 Perspektiven des Desinvestitionsbegriffs.- 2.2.1.2 Der allgemeine Desinvestitionsbegriff.- 2.2.1.3 Der Begriff der strategischen Desinvestition.- 2.2.2 Desinvestitionsinstrumente.- 2.2.3 Der Desinvestitionsprozess.- 3 Theoretischer Bezugsrahmen.- 3.1 Theoretische Erklärungsansätze für das Phänomen strategischer Desinvestitionen.- 3.1.1 Der marktbasierte Ansatz.- 3.1.1.1 Skizzierung des marktbasierten Ansatzes.- 3.1.1.2 Prämissen des marktbasierten Ansatzes.- 3.1.1.3 Implikationen des marktbasierten Ansatzes für strategische Desinvestitionen.- 3.1.1.4 Kritische Würdigung des marktbasierten Ansatzes.- 3.1.2 Der ressourcenbasierte Ansatz.- 3.1.2.1 Skizzierung des ressourcenbasierten Ansatzes.- 3.1.2.2 Prämissen des ressourcenbasierten Ansatzes.- 3.1.2.3 Implikationen des ressourcenbasierten Ansatzes für strategische Desinvestitionen.- 3.1.2.4 Kritische Würdigung des ressourcenbasierten Ansatzes.- 3.2 Theoretische Erklärungsansätze für Wertsteigerungen durch strategische Desinvestitionen.- 3.2.1 Kapitalmarkttheoretische Vorüberlegungen.- 3.2.1.1 Die Bedeutung informationseffizienter Kapitalmärkte.- 3.2.1.2 Das wertadditive Grundmodell.- 3.2.2 Das Konzept des Parenting Advantage.- 3.2.2.1 Grundlagen und Kernaussagen.- 3.2.2.2 Zum Begriff des parent .- 3.2.2.3 Strategieentwicklung.- 3.2.2.4 Strategieumsetzung.- 3.2.2.5 Bezug des Parenting-Advantage-Konzepts zum markt- und ressourcenbasierten Ansatz.- 3.2.2.6 Implikationen für Wertsteigerungen durch strategische Desinvestitionen.- 3.2.2.7 Kritische Würdigung des Parenting-Advantage-Konzepts.- 3.2.3 Agency-Theorie.- 3.2.3.1 Grundlagen und Kernaussagen.- 3.2.3.2 Agency-Kosten.- 3.2.3.3 Implikationen für Wertsteigerungen durch strategische Desinvestitionen.- 3.2.3.4 Kritische Würdigung der Agency-Theorie.- 4 Aufbau der empirischen Untersuchung.- 4.1 Hypothesenbildung.- 4.2 Untersuchungsmethodik und Vorgehensweise.- 4.2.1 Definition des Ereignisses.- 4.2.2 Schätzung der erwarteten Rendite.- 4.2.2.1 Wahl eines Preisbildungsmodells.- 4.2.2.2 Wahl eines Marktindexes.- 4.2.2.3 Festlegung der Formationsperiode.- 4.2.2.4 Problemkreise bei der Schätzung der erwarteten Rendite auf Basis täglicher Daten.- 4.2.3 Schätzung der Überrendite.- 4.2.4 Signifikanzanalyse der Überrenditen.- 4.2.5 Uni- und multivariate Regressionsanalysen.- 4.3 Datenbasis.- 4.3.1 Stichprobenbildung.- 4.3.1.1 Zeitliche Abgrenzung der Datenbasis.- 4.3.1.2 Bildung der Gesamtstichprobe.- 4.3.1.3 Bildung der Teilstichprobe der strategischen Desinvestitionen.- 4.3.1.4 Bildung weiterer Teilstichproben.- 4.3.2 Operationalisierung der Bestimmungsvariablen.- 5 Ergebnisse der empirischen Untersuchung.- 5.1 Deskriptive Statistiken.- 5.2 Aktienmarktreaktion auf strategische Desinvestitionen.- 5.3 Einflussfaktoren der Aktienmarktreaktion auf strategische Desinvestitionen.- 5.3.1 Partialanalytische Untersuchung mittels univariater Regressionsanalysen.- 5.3.1.1 Einfluss der Fokussierung.- 5.3.1.2 Einfluss der Restbeteiligungshöhe.- 5.3.1.3 Einfluss der Transaktionspreisveröffentlichung.- 5.3.1.4 Einfluss der Stimmrechtskonzentration des Mutterkonzerns.- 5.3.1.5 Einfluss einer direkten Transaktionsdurchführung auf Konzernebene.- 5.3.1.6 Einfluss des Käufers.- 5.3.1.7 Einfluss eines Managementwechsels im Mutterkonzern.- 5.3.1.8 Einfluss eines Buchgewinns.- 5.3.1.9 Einfluss der Finanz- und Ertragslage des Mutterkonzerns.- 5.3.1.10 Einfluss der Finanz- und Ertragslage des Desinvestitionsobjekts.- 5.3.2 Simultane Wirkungsanalyse mittels multivariater Regressionsanalysen.- 6 Zusammenfassung und Ausblick.Klappentext
Daniel Bartsch kommt zu dem für eine wertorientierte Unternehmensführung essenziellen Ergebnis, dass der Kapitalmarkt strategisches Verhalten erkennt und über die Marktpreisbildung bewertet. Durch die Berücksichtigung verschiedener Bestimmungsvariablen identifiziert er außerdem mittels Regressionsanalysen kapitalmarktrelevante Erfolgsfaktoren strategischer Desinvestitionen.Anmerkungen:
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