Carl Zuckmayer: Einmal, wenn alles vorüber ist
Einmal, wenn alles vorüber ist
Buch
- Briefe an Kurt Grell, Gedichte, Dramen, Prosa aus den Jahren 1914-1920
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- S. FISCHER
- Einband: Fester Einband
- ISBN-13: 9783100965325
- Umfang: 239 Seiten
- Sonstiges: Fotos auf 8 Taf.
- Copyright-Jahr: 1981
- Gewicht: 446 g
- Maße: 250 x 200 mm
- Stärke: 25 mm
- Erscheinungstermin: 15.4.2018
Klappentext
Als Kriegsfreiwilliger, 1915 in in Nordfrankfreich, hört Carl Zuckmayer aus der Kirche eines verlassenen Dorfes Musik. Am Harmonium sitzt ein deutscher Unteroffizier, von dem er später schreibt: »Er war während des ganzen Krieges ... der einzige Frontsoldat, mit dem mich eine geistige Beziehung verband. Wir trafen uns in jeder dienstfreien Stunde, solange wir in der selben Gegend lagen. Als wir getrennt wurden, schrieben wir uns lange Briefe.«Die erst vor kurzem aufgefundenen und jetzt in Mainz verwahrten Briefe Zuckmayers an Kurt Grell, hier vollständig wiedergegeben, sind das Herzstück dieses Bandes: unmittelbare Zeugnisse des Kriegserlebens eines Neunzehn-, Zwanzigjährigen. Viel ist von ersten literarischen Arbeiten die Rede, die meisten damals entstandenen Gedichte und manche Prosaarbeit lagen den Briefen bei.
Andere, ebenfalls bisher meist unveröffentlichte Arbeiten des jungen Dichters schließen sich an. Zwei Dramen entstammen der Zeit unmittelbar nach dem Kriegsende, sie gehören ganz in den Expressionismus. Den Abschluß bilden zwei frühe Prosastücke: die bisher unveröffentlichte Erzählung »Zur >Menschwerdung<« und - versöhnlich - die »Geschichte von einer Geburt«.
Der Mainzer Oberbürgermeister Jockel Fuchs teilt in einem Nachwort mit, wie die Briete an Kurt Grell in ihrer Gesamtheit an die Öffentlichkeit kamen, und gibt Auf-schluß über die Person des Empfängers.
Biografie
Carl Zuckmayer, geb. 1896 in Nackenheim am Rhein, meldete sich nach dem Abitur in Mainz als Kriegsfreiwilliger. 1918 begann er ein kurzes Studium der Geistes- und Naturwissenschaften in Frankfurt a.M. und Heidelberg. 1920 ging er nach Berlin. Erste Stücke blieben ohne Erfolg, erst 'Der fröhliche Weinberg' brachte ihm 1925 den Durchbruch und den Kleist-Preis. 1933 verhängten die Nationalsozialisten ein Aufführungsverbot über ihn. Er zog in sein Haus nach Salzburg. 1938 floh er in die Schweiz, ein Jahr später emigrierte er in die USA, wo er als Farmer lebte. Von 1947 bis 1957 hielt er sich abwechselnd in der Schweiz und in den USA auf. 1958 kehrte er endgültig in die Schweiz zurück. Am 18. Januar 1977 ist er als einer der über Jahrzehnte erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren in Visp (Wallis) gestorben.Anmerkungen:
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