George Bell: Bischof George Bell
Bischof George Bell
Buch
- Reden vor dem Oberhaus des Britischen Parlaments und Briefwechsel mit Rudolf Heß
- Herausgeber: Peter Raina
- Sonstiger Urheber: Marion Gardei, Kurt Kreibohm, Karl Martin
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- Fenestra, 10/2013
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783981349856
- Umfang: 232 Seiten
- Auflage: 1. Aufl.
- Copyright-Jahr: 2012
- Gewicht: 305 g
- Maße: 199 x 139 mm
- Stärke: 21 mm
- Erscheinungstermin: 1.5.2012
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Kurzbeschreibung
"George Kennedy Allen Bell (geboren 4. Februar 1883 in Hayling Island, Hampshire; gestorben 3. Oktober 1958 in Canterbury) war Bischof der Church of England (Anglikaner) und führender Vertreter der Ökumene. Er ist in Deutschland und Großbritannien als enger Freund Dietrich Bonhoeffers, als Gegner der britischen Luftkriegsstrategie im Zweiten Weltkrieg und für seine ökumenische Friedens- und Versöhnungsarbeit bekannt." (WIKIPEDIA, Stand August 2011)Peter Raina hat 2009 die Texte aller Oberhaus-Reden Bells zum ersten Mal in einem Band veröffentlicht. George Bell erhob oft seine Stimme im britischen "House of Lords", dem er als angesehenes Mitglied von Dezember 1937 bis Januar 1958 angehörte. Er wandte sich in seinen Reden und Veröffentlichungen gegen Klassen- und Rassenhass, gegen Krieg und gegen den Totalitarismus, und er setzte sich ein für die unschuldigen und hilflosen Opfer der Verfolgung. Auch die Zukunft Europas, die Gefahren des kalten Kriegs, die Atombewaffnung und die Lage der Menschen in der DDR waren Themen seiner leidenschaftlichen Ansprachen bis zum Januar 1958, wenige Monate vor seinem Tod.
Inhaltsangabe
InhaltVorwort
Vorwort der Herausgeber
Geleitwort
Prof. Dr. Peter Steinbach
Bell und die Ökumene
Reinhard Groscurth / Marion Gardei
Moralische Autorität und politische Verantwortung
Peter Raina
Reden vor dem Oberhaus des Britischen Parlaments
1. Flüchtlingsprobleme
2. Friedensvermittlung
3. Die fünfte Kolonne
4. Deutschland und der Hitlerstaat
5. Deutsche Gräueltaten
6. Die Auslandsbeziehungen nach dem Krieg
7. Agrarpolitik
8. Das Vorgehen bei den Bombenangriffen
9. Probleme bei der Hilfe für Europa
10. Die moralische Erneuerung Europas
11. Kriegerdenkmäler
12. Weltfriedensorganisation
13. Der Weltstaat
14. Die wirtschaftliche Situation in Deutschland
15. Die Beschäftigung von Kriegsgefangenen
16. Displaced Persons
17. Wir sollten uns Europa als Ganzes vorstellen
18. Die Arbeit der UNESCO
19. Prozesse gegen deutsche Kriegsverbrecher
20. Deutsche Gefangene in Russland
21. Der Schuman-Plan
22. Wie tritt man der Politik totalitärer Systeme in der
Nachkriegszeit entgegen?
23. Religionsverfolgungen in kommunistischen Staaten
24. Totaler Krieg, gerechter Krieg und der Einsatz der Atombombe
25. Zur deutschen Einheit
26. Die Bedeutung der Errichtung von Neubauten
27. Die Zentralafrikanische Föderation
28. Hochschulbildung
29. Die Reform der Verfassung des Oberhauses
30. Verabschiedung des Bischofs von Chichester (30. Januar 1958)
31. Abschiedsrede: Gegen die Religionsfreiheit gerichtete
Entwicklungen in Ostdeutschland
Anhang Briefwechsel mit Rudolf Heß
1. Unterredung mit Rudolf Heß (20. September 1935)
2. Bischof George Bell an Rudolf Heß (4. Oktober 1935)
3. Bischof George Bell an Frau Heß (4. Oktober 1935)
4. Memorandum zur Frage der Deutschen Evangelischen Kirche
im Verhältnis zum nationalsozialistischen Staat (4. Oktober 1935)
5. Bischof George Bell an Rudolf Heß (2. Dezember 1935)
6. Rudolf Heß an Bischof George Bell (3. Februar 1936)
7. Bischof George Bell an Rudolf Heß (9. März 1936)
8. Bischof George Bell an Rudolf Heß (1. September 1936)
9. Rudolf Heß an Bischof George Bell (6. Oktober 1936)
10. Bischof George Bell an Rudolf Heß (8. Oktober 1936)
11. Rudolf Heß an Bischof George Bell (23. Oktober 1936)
12. Bischof George Bell an Rudolf Heß (30. Dezember 1936)
13. Bischof George Bell an Rudolf Heß (1. März 1937)
14. Der persönliche Adjutant von Rudolf Heß
an Bischof George Bell (4. März 1937)
15. Vom Bischof von Chichester an den Reichsminister
Rudolf Heß (18. März 1937)
16. Rudolf Heß an Bischof George Bell (11. Juli 1937)
17. Bischof George Bell an Rudolf Heß (18. September 1938)
Register
Herausgeber und Mitarbeiter
Liste der Sponsoren
Klappentext
George Kennedy Allen Bell (* 4. Februar 1883 in Hayling Island, Hampshire; 3. Oktober 1958 in Canterbury) war Bischof der Church of England (Anglikaner) und führender Vertreter der Ökumene. Er ist in Deutschland und Großbritannien als enger Freund Dietrich Bonhoeffers, als Gegner der britischen Luftkriegs-strategie im Zweiten Weltkrieg und für seine ökumenische Friedens- und Ver-söhnungsarbeit bekannt. (WIKIPEDIA, Stand August 2011)Peter Raina hat 2009 die Texte aller Oberhaus-Reden Bells zum ersten Mal in einem Band veröffentlicht. George Bell erhob oft seine Stimme im britischen Hou-se of Lords , dem er als angesehenes Mitglied von Dezember 1937 bis Januar 1958 angehörte. Er wandte sich in seinen Reden und Veröffentlichungen gegen Klassen- und Rassenhass, gegen Krieg und gegen den Totalitarismus, und er setzte sich ein für die unschuldigen und hilflosen Opfer der Verfolgung. Auch die Zukunft Europas, die Gefahren des kalten Kriegs, die Atombewaffnung und die Lage der Menschen in der DDR waren Themen seiner leidenschaftlichen Anspra-chen bis zum Januar 1958, wenige Monate vor seinem Tod.
Dieser Band enthält im Anhang auch den bisher unveröffentlichten Briefwechsel zwischen George Bell und Hitlers Stellvertreter Rudolf Heß aus den Jahren September 1935 bis Juli 1937. George Bell war besorgt um die Situation der nicht-arischen Christen, der Juden und um die Mitglieder der Bekennenden Kirche, die immer häufiger Opfer von Verhaftung und Ermordung wurden (Weißler, Tillich, Schmidt, Werner Koch, Martin Niemöller). In seinen letzten Briefen aus dem Jahre 1937 drängte er auf Erleichterungen angesichts der gefährlichen Lage des gefangen gesetzten Martin Niemöller. Man vermutet, dass unter anderem diese Briefe und das internationale Echo auf die Verhaf-tung Niemöllers Hitler davon abgebracht haben, Niemöller ermorden zu lassen.
Die Anregung, den englischen Originaltitel aus dem Jahr 2009 zu übersetzen und so dem deutschsprachigen Publikum verfügbar zu machen, ging von Rudolf Weckerling aus, der sowohl George Bell als auch Dietrich Bonhoeffer persönlich kannte. Getra-gen wird das Projekt von der Stiftung Topographie des Terrors Berlin, von der Ev. Kirchengemeinde Berlin-Dahlem und von der Regionalgruppe Berlin des Dietrich-Bonhoeffer-Vereins (Kurt Kreibohm kurt. kreibohm@gmx. de ).
Anmerkungen:
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