Bertolt Brecht: Brechts Bukower Elegien
Brechts Bukower Elegien
Buch
- Kommentar: Jan Knopf
- Suhrkamp Verlag AG, 01/1986
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783518113974
- Bestellnummer: 7628000
- Umfang: 144 Seiten
- Auflage: 6. Aufl.
- Copyright-Jahr: 2013
- Gewicht: 92 g
- Maße: 178 x 109 mm
- Stärke: 9 mm
- Erscheinungstermin: 15.1.1986
- Serie: edition suhrkamp - Band 1397
Beschreibung
Die Buckower Elegien, lange Zeit nur als lyrische Stellung nahmen zur Politik eingeschätzt, erhalten vor ihrem antiken Hintergrund klassische Einfachheit und "Naivität". Jan Knopfs Kommentare, orientiert an Walter Benjamins Muster, liefern die erste Gesamtdeutung des Zyklus, und zwar Gedicht für Gedicht in Einzelanalysen, deren Gesamtheit ein komplexes Bild Brechtscher Alterslyrik ergibt. Zugleich stellt der Band die erste vollständige und nach Brechts Plänen geordnete kritische Ausgabe der Buckower Elegien dar.Klappentext
Haus und Umgebung in Buckow seien »ordentlich genug«, um wieder im Horaz zu lesen, notiert Brecht nach dem Erwerb seines »bukolischen« Landsitzes in der Märkischen Schweiz. Als er im Sommer 1953 sehr schnell die Elegien niederschreibt, die von den Ereignissen des 17. Juni ausgelöst wurden, begleitet ihn die Horazlektüre fortwährend. Der Name »Horaz« markiert jedoch keinen Rückzug, keine Flucht vor der Gegenwart, vielmehr benennt er eine in der - modernen deutschen - Lyrik einzigartige Synthese von klassischer Antike und politischer Gegenwart. Die Buckower Elegien, lange Zeit nur als lyrische Stellungnahmen zur Politik eingeschätzt, erhalten vor ihrem antiken Hintergrund klassische Einfachheit und »Naivität«. Jan Knopfs Kommentare, orientiert an Walter Benjamins Muster, liefern die erste Gesamtdeutung des Zyklus, und zwar Gedicht für Gedicht in Einzelanalysen, deren Gesamtheit ein komplexes Bild Brechtscher Alterslyrik ergibt. Zugleich stellt der Band die erste vollständige und nach Brechts Plänen geordnete kritische Ausgabe der Buckower Elegien dar.Biografie (Jan Knopf)
Jan Knopf, Studium der Deutschen Philologie, Philosophie und Geschichte in Göttingen, Dr. phil. 1972; Habilitation 1977; seit 1984 Professor für Literaturwissenschaft an der Universität Karlsruhe; seit 1989 Leiter der 'Arbeitsstelle Bertolt Brecht' (ABB) am Institut für Literaturwissenschaft der Universität Karlsruhe.Biografie (Bertolt Brecht)
Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Bereits während seines Studiums begann Brecht, Theaterstücke zu schreiben. Ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verließ Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, wo er sich die nächsten fünf Jahre aufhielt. Außer Dramen schrieb Brecht auch Beiträge für mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam. 1948 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zurück, wo er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tätig war.Anmerkungen:
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