Heinrich Böll: Boell, H: Werke 6
Boell, H: Werke 6
Buch
- Herausgeber: Arpad Bernath, Hans J. Bernhard, Robert C. Conard
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- Kiepenheuer & Witsch GmbH, 09/2007
- Einband: Fester Einband, Schuber, 2 Lesebändchen
- ISBN-13: 9783462032802
- Umfang: 893 Seiten
- Copyright-Jahr: 2007
- Gewicht: 960 g
- Maße: 200 x 144 mm
- Stärke: 62 mm
- Erscheinungstermin: 27.9.2007
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Klappentext
Band 6 der Werkausgabe, herausgegeben von Árpád Bernáth, führt in die Jahre 1952 bis 1953, in denen Heinrich Böll als junger Autor mit seinem Roman Und sagte kein e_inziges Wort_ und der Satire Nicht nur zur Weihnachtszeit hervortritt. Neben dem bisher unveröffentlichten Hörspiel Was machen Sie am Sonntag? enthält der Band weitere unveröffentlichte Arbeiten, u. a. ein Hörbild über Evelyn Waugh, mehrere Rezensionen und das 1952 entstandene Gedicht Mutter.Band 6 (1952 - 1953) enthält unter anderen: _Die Suche nach dem Leser · Die Postkarte · Das Ende der Moral · Betrogene Betrüger · Besuch auf einer Insel · Bekenntnis zur Trümmerliteratur · Der Engel · Husten im Konzert · Die Brücke von Berczaba · Jenseits der Literatur · Pole, DP, Schwarzhändler, Lebensretter · Trompetenstoß in schwüle Stille · Die Kunde von Bethlehem · Nicht nur zur Weihnachtszeit · Ach, so... ein Jude! · Ich bin kein Kommunist · Gibt es die Deutsche Story? · Wo sind die Deserteure? · Abenteuer eines Brotbeutels · Und sagte kein einziges Wort · Kommentar
Alle Bände der Kölner Ausgabe
Biografie (Heinrich Böll)
Heinrich Böll, geb. am 21. Dezember 1917 in Köln, gest. am 16. Juli 1985 in Langenbroich, war Sohn eines Tischlers und Holzbildhauers, in dessen Hause in Köln ab 1933 Zusammenkünfte verbotener katholischer Jugendverbände stattfanden. Nach einem gerade begonnenen Studium der Germanistik und klassischen Philosophie wurde Böll 1939 zur Wehrmacht eingezogen. Er desertierte 1944 und kehrte 1945 aus der Kriegsgefangenschaft nach Köln zurück, wo er sein Studium wieder aufnahm und in der Schreinerei seines Bruders arbeitete. Ab 1947 publizierte er in Zeitschriften und wurde 1951 für die Satire 'Die schwarzen Schafe' mit dem Preis der Gruppe 47 ausgezeichnet. Fortan war er als freier Schriftsteller tätig. Außerdem übersetzte er, gemeinsam mit seiner Frau Annemarie, englische und amerikanische Literatur (u.a. George Bernard Shaw und Jerome D. Salinger). Als Publizist und Autor führte Heinrich Böll Klage gegen das Grauen des Krieges und seiner Folgen, polemisierte er gegen die Restauration der Nachkriegszeit und wandte er sich gegen den Klerikalismus der katholischen Kirche, aus der er 1976 austrat. In den 60er und 70er Jahren unterstützte er die Außerparlamentarische Opposition. 1983 protestierte er gegen die atomare 'Nachrüstung'. Insbesondere engagierte sich Böll für verfolgte Schriftsteller im Ostblock (Reisen in die UdSSR und CSSR). Der 1974 aus der UdSSR deportierte Alexander Solschenizyn war zunächst Bölls Gast. Ab 1976 gab er, gemeinsam mit Günter Grass und Carola Stern, die Zeitschrift 'L 76. Demokratie und Sozialismus' heraus. Der Verband deutscher Schriftsteller wurde 1969 von ihm mitbegründet, und er war Präsident des Internationalen PEN-Clubs (1971-74). Böll erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so den Georg-Büchner-Preis (1967), den Literatur-Nobelpreis (1972) und die Carl-von-Ossietzky-Medaille (1974).Anmerkungen:
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