Andreas Maier: Wäldchestag
Wäldchestag
Buch
- Ausgezeichnet mit dem Aspekte-Literatur-Preis 2000 und dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung. Roman
- Fotos: Jürgen Bauer
- Suhrkamp, 08/2008
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783518398814
- Bestellnummer: 5806038
- Umfang: 315 Seiten
- Sonstiges: mit einer Abbildung
- Auflage: Neuauflage
- Copyright-Jahr: 2002
- Gewicht: 189 g
- Maße: 179 x 109 mm
- Stärke: 22 mm
- Erscheinungstermin: 15.8.2008
Kurzbeschreibung
Andreas Maier präsentiert sich in seinem großen Debütroman als ein gerissener Erzähler mit einem gewaltigen Fabuliertalent. Gekonnt intoniert er einen vielstimmigen Chor, der dem Geheimnis eines Filous auf die Schliche zu kommen versucht.Beschreibung
Andreas Maier lässt seinen Erzähler berichten, was er in Kneipen, auf dem Friedhof, bei den Gesprächen zwischen den Einheimischen und Fremden aufschnappt, was ihm gebeichtet oder vertraulich als todsicher wahr hintertragen wird. So entsteht eine tollkühn erzählte Geschichte über einen gebeutelten Kerl, der der Welt auf beeindruckende Weise eine Nase dreht.Klappentext
»Es ist, als sei allem etwas entzogen worden, wie durch einen chemischen Vorgang, eine Substanz, die nicht mehr in den Dingen vorhanden sei, obgleich sie doch eigentlich in ihnen vorhanden sein müßte. « Was aber, wenn die Dinge auch zuvor nie von einer Substanz durchdrungen waren? So wie all die Geschichten, die sich um den Niederflorstädter Sebastian Adomeit ranken, der als asketischer Konsumverweigerer und als Daseinssuchender sich stets von der dörflichen Biederkeit und der alltäglichen Infamie absetzte. Auch noch nach seinem Ablebenzieht er den Unmut der Dorfbewohner auf sich, indem er kurz vor seinem Tod den Pfingstdienstag, der im Raum Frankfurt traditionell als >Wäldchestag< gefeiert wird, als Tag für die Testamentseröffnung auswählte. Ein Affront gegen die lokalen Gepflogenheiten. Spekulationen der gerüchtebesessenen Dörfler um die Person des intellektuellen Sonderlings setzen ein und stiften Verwirrung, so daß selbst der Erzähler, einer der wenigen Vertrauten des Verstorbenen, zugeben muß, nicht mehr erkennen zu können, »was von dieser Geschichte tatsächlich passiert sei«.Andreas Meier wurde 1967 in Bad Nauheim geboren. Im Frühjahr 2002 erschien im Suhrkamp Verlag sein zweiter Roman Klausen.Biografie (Andreas Maier)
Andreas Maier wurde 1967 im hessischen Bad Nauheim geboren. Er studierte Altphilologie, Germanistik und Philosophie in Frankfurt am Main und ist Doktor der Philosophie im Bereich Germanistik. Er lebte wechselweise in der Wetterau und in Südtirol. Andreas Maier wohnt in Frankfurt am Main.Biografie (Jürgen Bauer)
Prof. Dipl. Wirtsch.-Ing. Jürgen Bauer lehrt Produktionsplanung und -steuerung sowie SAP-Anwendung in der Logistik und Industriebetriebslehre an der FH Wiesbaden (University of Applied Sciences), Fachbereich Maschinenbau mit Maschinenbau-Informatik. Prof. Bauer verfügt über langjährige Seminartätigkeit und Unternehmensberatung im Maschinenbau.Anmerkungen:
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