Alfons Th. Seeboth: Seeboth, A: William von Saargnagel
Seeboth, A: William von Saargnagel
Buch
- Sonstiger Urheber: Cathrin Kühl
- Illustration: Joachim Lindner
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- Wölfchen Verlag, 04/2014
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783943406252
- Umfang: 420 Seiten
- Auflage: Überarb. Aufl.
- Copyright-Jahr: 2013
- Gewicht: 570 g
- Maße: 211 x 149 mm
- Stärke: 30 mm
- Erscheinungstermin: 15.1.2013
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Klappentext
William wusste schon immer, dass er anders war als die anderen Kinder seines Alters.Wie anders, erfährt er, als sich ihm die kleine Drachendame Nildani offenbart, die viele Jahre in einem Kettenanhänger um seinen Hals schlief. Sie führt ihn in eine Welt voller Magie und hochmoderner Technologie. Als William von ihr erfährt, dass er ein Druide ist und auf eine magische Schule gehen muss, beginnt für die beiden ein Abenteuer, von dem William nie zu träumen gewagt hätte.
Zusammen mit Nildani findet er endlich seine Familie, bestreitet sein zusätzliches Dasein als Werwolf und schafft es, sich als zukünftiger Graf von Saargnagel zu etablieren. Doch auch das Dunkle aus Williams Vergangenheit greift um sich.
Wieso ist sein Vater tot? Wo und warum versteckt sich seine Mutter vor ihm? Wer spielt auf der Schule ständig Streiche, für die William die Schuld bekommt? Und was ist eigentlich der purpurne Traum, auf den er immer wieder stößt?
Zum Glück findet er in der neuen Schule schnell Freunde, die ihm hilfreich zur Seite stehen.
Wird William seine vielen kleinen und großen Abenteuer bestehen?
Welche Gefahren und unbekannte Wesen erwarten ihn?
Auszüge aus dem Buch
Kapitel 1 - KumuluswolkenIn Durham war es früh am Abend, und wie in vielen anderen
großen Städten auf der Welt zogen unerwartet schwere Gewitter
auf. Wer den Himmel betrachtete, bemerkte sofort, dass sich eigenartige
Kumuluswolken bildeten. Ihre Form ähnelte gewaltigen,
furchteinflößenden Drachen, die Feuer spien. Die Blitze,
die vom Himmel herabzuckten, waren feuerrot. Für die Mehrzahl
der Menschen braute sich ein normales Gewitter zusammen.
Sie schlenderten wie gewohnt umher oder machten sich
auf den Weg zur Arbeit. Jedoch entging ihnen das ungewöhnliche
Schauspiel. Der Himmel verdunkelte sich zunehmend. Einige
wenige Menschen, die mit ihren Hunden spazieren gingen,
blieben stehen und bestaunten gemeinsam mit ihren tierischen
Begleitern das eigenartige Gewitter. Ihre Hunde verhielten sich
äußerst merkwürdig. Aufgeregt hoben sie ihre Pfoten zum Himmel.
Dabei stellten sie sich auf die Hinterläufe und jaulten laut.
Es hatte den Anschein, als würden sie tanzen.
Nur diejenigen, in deren Herzen die Magie lebt, sehen, dass es
in Wirklichkeit keine Hunde sind. Bloß wenige Menschen sind
dadurch in der Lage, diese Wesen zu erkennen. Sie erblicken statt
der verschiedensten Hunderassen die unterschiedlichsten Fabelwesen.
Zum Beispiel Einhörner. Diese gelten als die reinsten der
magischen Geschöpfe der Welt. Oder aber einen Wolpertinger,
der, wie kein vergleichbares phantastisches Wesen, immer anders
aussieht. Das sind jedoch bei Weitem nicht alle Fabelwesen, die
man mit den richtigen Augen sehen kann.
Während dieses schweren Gewitters gingen in Durham ein
Mann und eine Frau mit ihren Fabelwesen am Fluss Wear spazieren.
Neben dem Mann lief ein wunderschöner Greif. Sein
Kopf und die Vorderklauen waren die eines Adlers, und sein
Hinterteil glich dem eines Löwen. Der Frau folgte ein Mantikor,
der den Körperbau eines Löwen besaß, den Schwanz eines Drachen
und die Flügel einer Fledermaus. Sein Löwenkopf war mit
den Hörnern eines Stiers ausgestattet. Gemeinsam bestaunten
sie das schwere Gewitter am Abendhimmel.
"In diesem Land scheint auch niemals die Sonne, wenn ich zu
Besuch komme. Ich erwische immer das typisch englische Wetter",
lachte der Mann und zupfte nachdenklich an seinem Zwirbelbart.
Die Frau ignorierte seinen Kommentar und schaute ihn ernst
an. "Kann man den Zeichen Glauben schenken?"
"Ich fürchte ja, Manigunde! Sie sind eindeutig. Wir können nur
hoffen und beten, dass er das Kind nicht vor uns findet."
"Aber warum gerade jetzt? Viktor, ich verstehe es einfach
nicht. Die Gefahr für das Kind war noch nie so groß wie zu dieser
Zeit. Die Macht des dunklen Fürsten steigt erschreckend
schnell von Jahr zu Jahr." Schulleiterin Manigunde Greenbeery
schüttelte verständnislos den Kopf.
"Warum es ausgerechnet jetzt passiert, solltest du in ein paar
Jahren den Drachen fragen. Wobei ich glaube, dass dir die Antwort
nicht gefallen wird. Du kannst dir jedoch sicher sein, dass
der Drache weiß, was für ein Kind er auserkoren hat. Nicht umsonst
hat es so lange gedauert, bis ein Großdrache sich ein Kind
erwählt! Ich glaube, dass uns noch die eine oder andere Überraschung
erwartet", erklärte Schulleiter Viktor von Mühlenstein.
"Aber als es begann, habe ich die Gefahren für das Kind und
den Drachen erkannt. Ich habe die Großinquisitoren angewiesen,
die Verstecke des dunklen Fürsten umgehend aufzusuchen.
In diesem Moment sollten die Rapahner und Vampirjäger seinen
Unterschlupf stürmen.
Anmerkungen:
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