Vinyl-Mittwoch: 5 Neuerscheinungen auf Platte, die ihr in dieser Woche nicht verpassen solltet (KW 01)

Iggy Pop eröffnet das neue Jahr mit einem Punkrock-Paukenschlag. Auf »Every Loser« klingt der 75-jährige »Godfather Of Punk« deutlich rockiger als zuletzt und hat spürbar neue Energie im Tank. Schützenhilfe bei diesem Kraftakt bekommt Iggy Pop von Chad Smith (Red Hot Chili Peppers), Duff McKagan (Guns’n’Roses) und dem verstorbenen Foo-Fighters-Drummer Taylor Hawkins. Das Album bekommt ihr auf schwarzem Vinyl oder als Limited Indie Exclusive Edition auf Apple Red Vinyl im Gatefold.

Fast pünktlich zum 30. Jubiläum wird Tori Amos’ Fabeldebüt »Little Earthquakes« erneut auf Vinyl veröffentlicht. Erstmals wurden die zwölf Songs mit einer knappen Stunde Spielzeit auf zwei LPs aufgeteilt und bei der Gelegenheit auch gleich im Abbey Road Studio neu gemastert. Erhältlich in schwarzer Farbe und als Limited Indie Edition auf Coke Bottle Clear Vinyl, in Deutschland, Österreich und der Schweiz exklusiv bei jpc.

Die Serie von Wiederveröffentlichungen der Band Lambchop geht auch im neuen Jahr weiter. Mit »Nixon« ist eines der besten Alben der amerikanischen Band an der Reihe. Nie zuvor hatten Bandchef Kurt Wagner und seine Mitstreiter Alternative-Country, Soul und Popmusik so innovativ verbunden. Die Limited Edition kommt auf Clear/Black marble Vinyl.

Auf ihrem 13. Album klingen die US-Punks von Anti-Flag auch nach über 30 Jahren Bandgeschichte frisch und energisch wie eh und je. Geradeaus, eingängig und mit gehörig Wut im Bauch. Auch thematisch behandelt »Lies They Tell Our Children« die klassischen Themen des Genres, die leider nie alt werden. Mit Gastbeiträgen von Campino, Tim McIlrath (Rise Against) und vielen mehr.

Mit ihrem dritten Album »Unorthodox« setzt die Doom Metal-Band Doomocracy zum großen Sprung an. Ihre Interpretation des Sounds ist klar von Genregrößen wie Solitude Aeturnus und Candlemass inspiriert, reichert diese Grundzutaten aber mit Power- und Progressive-Metal-Einflüssen an. Ergibt im Zusammenspiel mit der tollen Produktion und dem schicken Artwork das erste echte Doom-Highlight des Jahres.