Cowboy Junkies: The Trinity Session
The Trinity Session
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
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- Label: Analogue Productions, 1988
- Erscheinungstermin: 2.12.2016
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Sound: stereo (Hybrid-SACD)
Das mehrfach mit Platinum ausgezeichnete Album „The Trinity Session“ von den Cowboy Junkies ist der Beweis, dass man über Nacht mit wenigen Mitteln ein fantastisches Album aufnehmen kann: Es wurde in der Nacht des 27. November
1987 mit nur einem Micro und einem DAT Recorder unter Einsatz der wunderbaren Akustik in der Holy Trinity-Kirche in Toronto aufgenommen. Das Album vereint einen Mix aus Originalsongs der Band mit Covern aus dem Classic Folk, Rockund Countrybereich inklusive der Hitsingle der Band, einer Coverversion des Songs „Sweet Jane“ von The Velvet Underground.
„The Trinity Session“ wurde komplett digital überarbeitet und beinhaltet zwei vorher nicht auf dem Album enthaltene Songs, „Blue Moon Revisited“ und „Working On A Building“.
Am 27. November 1987 trafen sich die Cowboy Junkies mit ein paar Musikerkollegen in der Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit in Toronto für eine denkwürdige Einspielung. Für ihre Aufnahme nutzten sie eine für moderne Musik völlig untypische Mikrofonierung. Das Gesamtbudget lag bei 250 Dollar plus Pizza für alle. Die Musiker hatten sich teilweise zuvor noch nie getroffen und vorsichtshalber war den Kirchenoberen mitgeteilt worden, dass es sich um eine Einspielung von Weihnachtsmusik für das kanadische Radio handele. Die »Los Angeles Times« bezeichnete das Ergebnis als bestes Album des Jahres und der Begriff Alternative-Folk war geboren. Großmeister Lou Reed selbst sagte zu Lebzeiten, dass er nie wieder eine so wunderbare Einspielung von »Sweet Jane« gehört hat, wie auf dieser Aufnahme.
Und diese Aufnahme hat es in sich, denn sie wurde innerhalb der hallenden Kirche mit einem einzigen Stereomikrofon aufgenommen. Diesen Trick hatte Peter Moore bereits für »Whites Off Earth Now« verwendet und damals die Garage der Timmins-Familie missbraucht. Es dauerte geschlagene drei Stunden und damit die Hälfte der geplanten Aufnahmezeit, bis überhaupt alle Musiker so positioniert waren, dass die Lautstärkeverhältnisse zueinander passten - schließlich wurde ohne Mischpult direkt in einen Digitalrekorder gearbeitet. In dieser Konstellation bedeutet jeder Fehler einen kompletten Neustart für alle Bandmitglieder, doch erstaunlicherweise war es wohl dieser Umstand, der einen ganz eigenen Sound kreiert hat. Wer einmal über das Grundrauschen des Gesangsverstärkers und der Gitarrenverstärker hinweg hört und den Hall des Kirchenschiffes ausblendet, findet ein unerhört intensives, ja förmlich geisterhaftes Album.
Peter Moore als Aufnahmeleiter übernahm auch das Remastering der originalen DAT-Bänder und zeigt viel Fingerspitzengefühl bei den nur feinen Änderungen, die jedoch audiophile Musikhörern gefallen werden. In gewisser Weise ist dies noch immer ein so »rohes« Album wie Bruce Springsteens Nebraska, doch klanglich durchaus besser.
„The Trinity Session“ wurde komplett digital überarbeitet und beinhaltet zwei vorher nicht auf dem Album enthaltene Songs, „Blue Moon Revisited“ und „Working On A Building“.
Am 27. November 1987 trafen sich die Cowboy Junkies mit ein paar Musikerkollegen in der Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit in Toronto für eine denkwürdige Einspielung. Für ihre Aufnahme nutzten sie eine für moderne Musik völlig untypische Mikrofonierung. Das Gesamtbudget lag bei 250 Dollar plus Pizza für alle. Die Musiker hatten sich teilweise zuvor noch nie getroffen und vorsichtshalber war den Kirchenoberen mitgeteilt worden, dass es sich um eine Einspielung von Weihnachtsmusik für das kanadische Radio handele. Die »Los Angeles Times« bezeichnete das Ergebnis als bestes Album des Jahres und der Begriff Alternative-Folk war geboren. Großmeister Lou Reed selbst sagte zu Lebzeiten, dass er nie wieder eine so wunderbare Einspielung von »Sweet Jane« gehört hat, wie auf dieser Aufnahme.
Und diese Aufnahme hat es in sich, denn sie wurde innerhalb der hallenden Kirche mit einem einzigen Stereomikrofon aufgenommen. Diesen Trick hatte Peter Moore bereits für »Whites Off Earth Now« verwendet und damals die Garage der Timmins-Familie missbraucht. Es dauerte geschlagene drei Stunden und damit die Hälfte der geplanten Aufnahmezeit, bis überhaupt alle Musiker so positioniert waren, dass die Lautstärkeverhältnisse zueinander passten - schließlich wurde ohne Mischpult direkt in einen Digitalrekorder gearbeitet. In dieser Konstellation bedeutet jeder Fehler einen kompletten Neustart für alle Bandmitglieder, doch erstaunlicherweise war es wohl dieser Umstand, der einen ganz eigenen Sound kreiert hat. Wer einmal über das Grundrauschen des Gesangsverstärkers und der Gitarrenverstärker hinweg hört und den Hall des Kirchenschiffes ausblendet, findet ein unerhört intensives, ja förmlich geisterhaftes Album.
Peter Moore als Aufnahmeleiter übernahm auch das Remastering der originalen DAT-Bänder und zeigt viel Fingerspitzengefühl bei den nur feinen Änderungen, die jedoch audiophile Musikhörern gefallen werden. In gewisser Weise ist dies noch immer ein so »rohes« Album wie Bruce Springsteens Nebraska, doch klanglich durchaus besser.
Rezensionen
»Blues mit geradezu mystischen Dimensionen (›I Don’t Get It‹), eine Solonummer der Vokalistin Margo Timmins (›Mining For Gold‹), harmonischer Country Folk (›To Love Is To Bury‹) und ein sehr, sehr cooles Cover von Velvet Underground (›Sweet Jane‹) vermitteln Atmosphäre pur.« (Good Times, Februar/März 2017)»Sängerin Margo Timmins braucht nur anderthalb Minuten, dann hat sie Sie in der Tasche. Zumindest dann, wenn das nicht schon 1988 passiert ist, als das feine zweite Album der Cowboy Junkies herauskam.« (LP Magazin, 3/2017)
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (SACD)
- 1 Mining For Gold
- 2 Misguided Angel
- 3 Blue Moon Revisited (Song for Elvis)
- 4 I Don't Get It
- 5 I'm So Lonesome I Could Cry
- 6 To Love is to Bury
- 7 200 More Miles
- 8 Dreaming My Dreams With You
- 9 Working on a Building
- 10 Sweet Jane
- 11 Postcard Blues
- 12 Walking After Midnight