Klassiker des Theaters - Die Jubiläumsedition
Klassiker des Theaters - Die Jubiläumsedition
10
DVDs
DVD
Die meisten angebotenen DVDs haben den Regionalcode 2 für Europa und das Bildformat PAL. Wir bieten aber auch Veröffentlichungen aus den USA an, die im NTSC-Format und mit dem Ländercode 1 auf den Markt kommen. Dies ist dann in unseren Artikeldetails angegeben.
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- FSK ab 12 freigegeben
- Erscheinungstermin: 13.11.2009
- Serie: Theateraufführungen
- Genre: Theater
- Originaltitel: Klassiker des Theaters
- Sprache: Deutsch
- Bild: 4:3
- Specials: Technische Infos - siehe Einzelteile;
Ähnliche Artikel
Zum Inhalt der Box:
Emilia Galotti von Gotthold Ephraim Lessing
Inszenierung Andrea Breth, Burgtheater Wien
Was ist ein Klassiker? Die Antwort ist einfach und kompliziert zugleich. Die „Weihe“ zum Klassiker resultiert aus der Nachhaltigkeit und Wertigkeit einer Persönlichkeit oder eines Werkes unabhängig von der Zeit und ihren Moden. Insofern haben wir es bei dieser „Emilia Galotti“-Inszenierung mit einem doppelten Klassiker zu tun. Lessings Ständestaats-Intrige ist ein Vatermord mit umgekehrtem Vorzeichen, eine zeitlos gültige Parabel über die Hoffnungslosigkeit der Liebe im zerstörerischen Räderwerk von Politik und Kabalen vor dem Hintergrund sozialer Ungleichheit. Auch die Inszenierungskunst Andrea Breths steht weit über der zuweilen hektischen Suche nach neuen, oft anpasserischen Formen eines Theaterbetriebs, der sich im Krieg um die Aufmerksamkeit in unserer Informationsgesellschaft zu behaupten sucht.
Breth hingegen nimmt sich Zeit und schenkt sie ihrem Publikum – für ein „time out“ von Minuten und Stunden außerhalb von Zeit und Raum jener Alltagswirklichkeit, die uns gelegentlich den Atem zu nehmen droht.
Andrea Breth inszeniert ihren inneren Furor auf der Bühne mit ruhiger Hand, geführt von scharfsichtiger Analyse und einer bis an den Rand des Lebbaren ausufernden Sensibilität. Das macht ihre Arbeiten über den Tag hinaus brisant und nachvollziehbar, selbst dann, wenn die Begegnung mit ihnen für das Publikum Arbeit bedeuten kann.
Kabale und Liebe von Friedrich Schiller
Ein Film von Leander Haußmann
Ein deutscher Klassiker liefert den Stoff, ein kongenialer Regisseur findet die richtige Form und ein glänzend aufgelegtes Star-Ensemble spielt mit solcher Leidenschaft, dass Friedrich Schiller seine Freude daran gehabt hätte. Mit seiner Verfilmung von „Kabale und Liebe“ beweist Leander Haußmann, dass ein klassisches Drama das Zeug zu bester Kinounterhaltung für alle hat. Die herausragende Paula Kalenberg, 18 Jahre jung und in ihrer Rolle äußerlich die Inkarnation der Unschuld und Reinheit, verführt das Publikum gemeinsam mit August Diehl als Ferdinand zu einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Götz George als atemlos dominanter Vater Ferdinands gibt dem Präsidenten von Walter das Profil eines Raubtierkarrieristen; Detlev Buck ist sein Oberintrigant Wurm, der die Kabale erfindet, weil er von der Liebe verschmäht wird; und Katja Flint ist Lady Milford, deren mondäne Schönheit zu Perückenpuder zerfällt, als Luise ihr begegnet und sie einsehen muss, dass ihr standesdünkeliges Rollenspiel dieser Liebe nichts entgegenzusetzen hat. Katharina Thalbach und Ignaz Kirchner geben Luises Eltern Miller und Millerin mit viel Witz beides: Aufrichtigkeit und Tumbheit des kleinbürgerlichen Standes.
König Lear William Shakespeare
Inszenierung Luc Bondy, Burgtheater Wien
Von allen Totentänzen des Theaters ist derjenige des König Lear das Virtuosenstück. Die heitere Melancholie des Alters macht den Firnis aus, der jedweder Inszenierung des klassischen Königsdramas ihren Gehalt verleiht.
In der vorliegenden Inszenierung treffen Zwei aufeinander, die schon früher bewiesen haben, dass sie dem Leben eine Menge abgeschaut haben: Luc Bondy und Gert Voss, Granden des Regie- und Schauspieltheaters, Übriggebliebene des letzten, des großen Theaterjahrhunderts. Auf der Bühne des Burgtheaters zu Wien feiern sie ihren „Lear“. Umtanzt von einem Narren mit Berliner Rotze am Kittel, Birgit Minichmayr als kongenialem humorvollen Dichterfisch, holt Voss aus zum letzten Gefecht, spielt das große, das tastenreiche Instrument seiner Schauspielkunst aus und gewinnt das Spiel, in dem er vorführt, verlieren zu müssen, wie wir kleinen Menschen in den Publikumssesseln es auch alle tun werden: Wir verlieren das Leben, wenn wir die Liebe verlieren.
Mit „König Lear“ widmet sich die Theateredition nach zwei Theaterfilmen wieder der Aufnahme einer Bühneninszenierung, die 2007 im Wiener Burgtheater in der Fernsehregie von Peter Schönhofer entstanden ist: die dichte, hoch aufgelöste Beobachtung einer fein gewirkten Inszenierung.
Maria Stuart Friedrich Schiller
Inszenierung Stephan Kimmig, Thalia Theater Hamburg
Fasziniert vom Schicksal der laut Zeitzeugen schönen und leidenschaftlichen Maria Stuart, plante Friedrich Schiller bereits nach der Beendigung von "Kabale und Liebe" ein Drama über die schottische Königin. Für ihn bestand die Herausforderung bei der Bearbeitung des Stoffes darin, "dass man die Katastrophe gleich in den ersten Szenen sieht, und, indem die Handlung des Stückes sich davon wegzubewegen scheint, ihr immer näher und näher geführt wird." Schillers Trauerspiel beginnt drei Tage vor Maria Stuarts Hinrichtung. Es erzählt von der Eingekerkerten und ihrem Versuch, das bereits verkündete Todesurteil abzuwenden. Währenddessen ringen verschiedene politische Lager entweder um die Befreiung oder um die baldige Hinrichtung der Gefangenen. Schillers Königinnendrama stellt die Frage nach dem Verhältnis von Macht und Moral, beschreibt den Einfluss von ganz privaten Gefühlen und Interessen auf Politik.
Peer Gynt Henrik Ibsen
Ein Film von Uwe Janson
Ein poetischer Film über die (Un-)Möglichkeit der Liebe, mit der Kraft eines der großen dramatischen Gedichte der Weltliteratur, inszeniert mit einem großartigen Schauspielerensemble. Mit Ulrich Mühe in einer seiner letzten Rollen.
"Wer hätte gedacht, dass sich der alte Ibsen so mühelos aktualisieren lässt? Dass seine komplizierten Verse so cool klingen können, etwas schnoddrig, jeder Satz eine Pointe?" (Tagesspiegel)
Die Ratten von Gerhart Hauptmann
Inszenierung Michael Thalheimer, Deutsches Theater Berlin
In einem Spalt, einem Rattengang, stets gebückt und im Halbdunkel lässt er die Menschen in ihrem Elend emotional verglühen. Olaf Altmanns geniales Bühnenbild wirkt wie ein Brennglas und intensiviert den Blick, schärft uns Augen und Ohren für das Geschehen an den Rändern der Gesellschaft, eine Gesellschaft, die es riskiert, die Schwächeren und Schwächsten fallen zu lassen, während die Starken das sinkende Schiff abnagen, bis nichts mehr dran ist. Und welch ein Ensemble steht Regisseur Thalheimer da zur Verfügung! Das Deutsche Theater in Berlin auf dem Höhepunkt seiner Leistungskraft.
Viel Lärm um Nichts von William Shakespeare
Inszenierung Jan Bosse, Burgtheater Wien
"Die ganze Welt ist eine Bühne" – von Shakespeare selbst stammt dieser Satz, der als Überschrift für sein Gesamtwerk gelten könnte. Und als Überschrift für unsere Zeit. Genau darum, um die Bühnenhaftigkeit der Liebe und des Seins, geht es in Jan Bosses Erfolgsinszenierung der Shakespeare-Komödie "Viel Lärm um Nichts". MIt einem glänzend aufgelegten Star-Ensemble unternimmt er auf der großen Bühne des Wiener Burgtheaters hellwach und heiter den Versuch, uns irgendwie – und weil es anders ja auch nicht geht – mit dieser Welt des schönen Scheins zu versöhnen.
Zwei Paare, die verschiedener nicht sein könnten, werden einander gegenüber gestellt: Auf der einen Seite Claudio und Hero, die lieber heute als morgen heiraten wollen, obwohl sie sich kaum kennen und durch die Intrigen des bösartigen Don John daran gehindert werden. Auf der anderen Seite das Paar Beatrice und Benedict, die geschworen haben, sich niemals und unter keinen Umständen mit dem anderen Geschlecht einzulassen, aber schließlich doch heiraten.
Werther ein Film von Uwe Janson
Nach „Die Leiden des jungen Werther“ von Johann Wolfgang von Goethe
Eine Auftragsproduktion des ZDFtheaterkanals, in Zusammenarbeit mit arte und 3sat. Produziert von teamWorx und sturmunddrangfilm
Es ist der leidenschaftlichste, vielleicht auch der gefährlichste klassische Text deutscher Sprache: „Die Leiden des jungen Werther“ machte den damals als Bürgerschreck geltenden jungen Goethe schlagartig in Deutschland bekannt und gilt heute als Schlüsselroman dieser Zeit. Mit einem erstklassigen Ensemble gelang Uwe Janson eine brillante zeitgemäße Umsetzung des Klassikers.
Die Räuber von Friedrich Schiller
Thalia Theater Hamburg / Theatertreffen Berlin 2009; Inszenierung: Nicolas Stemann
Karl und Franz sind Brüder. Franz, der jüngere, hasst Karl. Er neidet ihm das Erbe, das dem Erstgeborenen zusteht, neidet ihm die Liebe des Vaters, die alles verzeiht. Zwei Brüder, ein Problem. Dass Karl und Franz in Wirklichkeit zwei Seiten einer Medaille sind und unter Freiheit immer nur die eigene verstehen, zeigt Nicolas Stemann, der Schillers "Räuber" als Männerrudel inszeniert und eine vierstimmige Brüderhydra auf die Piste schickt, die den Text als orchestrales Sprachwerk zelebriert. Das funktioniert derart elegant, dass aus Schillers Bruderpaar ein einziger Franzkarl und aus den "Räubern" ein Sprechkunstwerk wird.
Mit: Christoph Banzer, Maren Eggert, Philipp Hochmair, Daniel Hoevels u. a.
Das Leben des Siegfried von John von Düffel
Inszenierung: Nicolas Stemann / Fernsehregie: Hannes Rossacher
Der hehre, schwere Mythos von Siegfried, dem tapferen Drachentöter als temporeiche Verwechslungskomödie! Christoph Maria Herbst (Stromberg), Gustav Peter Wöhler, Nina Petri und viele andere TV Stars spielen vor der würdigen Kulisse des Wormser Domes unter der Intendanz von Dieter Wedel (Der große Bellheim) und der Regie von Gil Mehmert (aus der Tiefe des Raumes) die mittelalterliche Sage einmal ganz anders: vollgespickt mit Slapstick-Nummern, Screwball-Dialogen, Wortwitz und hohem Tempo verstricken sie den bedauernswerten Seefred (Mathias Schlung) immer weiter in die verhängnisvolle Geschichte der Nibelungen...
- Inhalt
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 10 (DVD)
Emilia Galotti
- 1 Erster Aufzug: Erster Auftritt
- 2 Erster Aufzug: Zweiter Auftritt
- 3 Erster Aufzug: Dritter Auftritt
- 4 Erster Aufzug: Vierter Auftritt
- 5 Erster Aufzug: Fünfter Auftritt
- 6 Erster Aufzug: Sechster Auftritt
- 7 Erster Aufzug: Siebter Auftritt
- 8 Erster Aufzug: Achter Auftritt
- 9 Zweiter Aufzug: Erster Auftritt
- 10 Zweiter Aufzug: Zweiter Auftritt
- 11 Zweiter Aufzug: Dritter Auftritt
- 12 Zweiter Aufzug: Vierter Auftritt
- 13 Zweiter Aufzug: Fünfter Auftritt
- 14 Zweiter Aufzug: Sechster Auftritt
- 15 Zweiter Aufzug: Siebter Auftritt
- 16 Zweiter Aufzug: Achter Auftritt
- 17 Zweiter Aufzug: Neunter Auftritt
- 18 Zweiter Aufzug: Zehnter Auftritt
- 19 Zweiter Aufzug: Elfter Auftritt
- 20 Dritter Aufzug: Erster Auftritt
- 21 Dritter Aufzug: Zweiter Auftritt
- 22 Dritter Aufzug: Dritter Auftritt
- 23 Dritter Aufzug: Vierter Auftritt
- 24 Dritter Aufzug: Fünfter Auftritt
- 25 Dritter Aufzug: Sechster Auftritt
- 26 Dritter Aufzug: Siebter Auftritt
- 27 Dritter Aufzug: Achter Auftritt
- 28 Vierter Aufzug: Erster Auftritt
- 29 Vierter Aufzug: Zweiter Auftritt
- 30 Vierter Aufzug: Dritter Auftritt
- 31 Vierter Aufzug: Vierter Auftritt
- 32 Vierter Aufzug: Fünfter Auftritt
- 33 Vierter Aufzug: Sechster Auftritt
- 34 Vierter Aufzug: Siebter Auftritt
- 35 Vierter Aufzug: Achter Auftritt
- 36 Fünfter Aufzug: Erster Auftritt
- 37 Fünfter Aufzug: Fünfter Auftritt
- 38 Fünfter Aufzug: Sechster Auftritt
- 39 Fünfter Aufzug: Siebter Auftritt
- 40 Fünfter Aufzug: Achter Auftritt
Disk 2 von 10 (DVD)
- 1 Wurm zu Besuch
- 2 Antrag abgelehnt
- 3 Die Intrige
- 4 Heiratspläne
- 5 Lady Milford
- 6 Geheimtreffen
- 7 Präsident bei Miller
- 8 Neue Intrige
- 9 Duell
- 10 Tod
Disk 3 von 10 (DVD)
König Lehar
- 1 Erster Akt: Erste Szene
- 2 Erster Akt: Zweite Szene
- 3 Erster Akt: Dritte Szene
- 4 Erster Akt: Vierte Szene
- 5 Zweiter Akt: Erste Szene
- 6 Zweiter Akt: Zweite Szene
- 7 Zweiter Akt: Dritte Szene
- 8 Zweiter Akt: Vierte Szene
- 9 Dritter Akt: Erste Szene
- 10 Dritter Akt: Zweite Szene
- 11 Dritter Akt: Dritte Szene
- 12 Dritter Akt: Vierte Szene
- 13 Vierter Akt: Erste Szene
- 14 Vierter Akt: Zweite Szene
- 15 Vierter Akt: Dritte Szene
- 16 Vierter Akt: Vierte Szene
- 17 Vierter Akt: Fünfte Szene
- 18 Vierter Akt: Sechste Szene
- 19 Vierter Akt: Siebte Szene
- 20 Fünfter Akt: Erste Szene
- 21 Fünfter Akt: Zweite Szene
- 22 Fünfter Akt: Dritte Szene
Disk 4 von 10 (DVD)
- 1 Das Kind Siegfried
- 2 Irrfahrt
- 3 Auf Island
- 4 Ankunft
- 5 Avancen
- 6 Angriff der Dänen
- 7 Ein Schiff
- 8 Kriemhild
- 9 Plan
- 10 Besuch
- 11 Urlympische Spiele
- 12 Neuer Plan
- 13 Schäferstündchen
- 14 Erwischt
- 15 Töte Siegfried
- 16 Mord
Disk 5 von 10 (DVD)
Maria Stuart
- 1 Akt 1
- 2 Akt 2
- 3 Akt 3
- 4 Akt 4
- 5 Akt 5
Disk 6 von 10 (DVD)
- 1 Peer und Aase
- 2 Aase und Solveijg
- 3 Brautraub
- 4 Peer und die Grüne
- 5 Zurück zu Solveijg
- 6 Aases Tod
- 7 Peer und Anitra
- 8 Zeugen gesucht
Disk 7 von 10 (DVD)
Die Räuber
- 1 Erster Akt: Erste Szene
- 2 Erster Akt: Zweite Szene
- 3 Erster Akt: Dritte Szene
- 4 Zweiter Akt: Zweite Szene
- 5 Zweiter Akt: Dritte Szene
- 6 Dritter Akt: Erste Szene
- 7 Dritter Akt: Zweite Szene
- 8 Vierter Akt: Erste Szene
- 9 Vierter Akt: Zweite Szene
- 10 Vierter Akt: Dritte Szene
- 11 Vierter Akt: Vierte Szene
- 12 Vierter Akt: Fünfte Szene
- 13 Fünfter Akt: Erste Szene
- 14 Fünfter Akt: Zweite Szene
Disk 8 von 10 (DVD)
Die Ratten
- 1 Erster Akt
- 2 Zweier Akt
- 3 Dritter Akt
- 4 Vierter Akt
- 5 Fünfter Akt
Disk 9 von 10 (DVD)
Viel Lärm um Nichts
- 1 Akt 1
- 2 Akt 2
- 3 Akt 3
- 4 Akt 4
- 5 Akt 5
Disk 10 von 10 (DVD)
- 1 Intro
- 2 Erstes Treffen
- 3 Zu Lotte
- 4 Party
- 5 Onkel Bernd
- 6 Das Ende