Kenny Garrett: Beyond The Wall
Beyond The Wall
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Nonesuch, 2006
- Erscheinungstermin: 28.8.2006
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Ein Kritiker des Londoner Independent beschrieb Kenny Garrett einmal als einen "Kanal für die Musik, eine menschliche Wünschelrute, die unter der Oberfläche verborgene Ströme auffindet." Sein Nonesuch-Debüt Beyond The Wall feiert Kenny Garrett mit zwei Sidemen, die zu den Legenden des Jazz gehören: Vibraphonist Bobby Hutcherson und Tenorsaxophonist Pharoah Sanders – mit dem Garrett schon im vergangenen Jahr vor begeisterten Publika auftrat. Zusammen mit Bassist Robert Hurst III, Pianist Mulgrew Miller, Schlagzeuger Brian Blade und Percussionist Ruggiero Boccato entstanden in Manhattan Aufnahmen zu einem geradezu hypnotischen Album. Die Inspiration zu diesem Programm kam Garrett während einer dreiwöchigen Reise durch China im Dezember 2005. Ohne Worte – aber voller Energie - erzählt Garrett von einer geographischen und gleichzeitig auch spirituellen Reise; ihren kontemplativen Momenten stehen Ausbrüche von instrumentalem Feuer gegenüber, besonders beim Höhepunkt von "May Peace Be Upon Them", das gleichzeitig als inbrünstiger Wunsch und Schrei 'de Profundis' daherkommt.
Mit Beyond The Wall folgt Garrett weiter seiner Faszination für (und Studien an) Asiatischen Kulturen. Er spricht fliessend Japanisch – den Titel "Kitura Sensei" von seinem 2003 erschienenen Warner-Album Standard Of Language widmete er seinem Lehrer – und in den letzten Jahren hat er in seinen Konzerte oft japanische und koreanische Themen erforscht. Einige der Tracks auf Beyond The Wall beziehen sich direkt auf seine Reisen nach Asien: schon der Opener "Calling" steht für Garretts Verlangen, die Kultur, Musik und Gebräuche Chinas zu erkunden; "Qing Wèn" ("erster Mai") spiegelt das Gefühl der Ausgeschlossenheit wieder, das den Reisenden befällt, der sich an einem Ort findet, den er nur zu gerne verstehen würde. Andere Titel sind abstrakter, zum Beispiel "Realization (Marching Towards The Light)", dieses offene Gebet, das Aufnahmen von singenden Tibetischen Mönchen enthält. Garrett und Sanders jedenfalls erscheinen hier nicht als verehrte Jazz-Ikonen in stilvoller Zurückhaltung – im Gegenteil: die Washington Post erklärte einmal "Jemand sollte vor Konzerten des Saxophonisten Kenny Garrett eine Sturmwarnung aussprechen" – und doch erinnert ihre Zusammenarbeit auf diesen Tracks an die sparsame, eindrücklich repititive Qualität der Mönchsgesänge. Anstelle der erwarteten Coltrane-artigen Höhenflüge der Improvisation bieten sie hier einen eher meditativen Dialog an – der um nichts weniger packend oder leidenschaftlich ist.
Kenny Garrett trat 1978 noch als Teenager in das Duke Ellington Orchestraein, unter der Leitung von Ellingtons Sohn Mercer. Jazzfans rund um die Welt lernten Garretts energetisches Saxophon schließlich als integralen Bestandteil der letzten Band von Miles Davis kennen, in der Garrett live und im Studio von 1986 bis zum Tod des Trompeters 1991 wirkte. Vor seinem Wechsel zu Nonesuch, einer der ersten Adressen für zukunftsweisende Musik, spielte er acht Alben als Leader für Warner Bros. ein, viele davon rangierten in den Top Ten der Billboard Jazz Charts. Kenny Garrett zieht auch ein bemerkenswert breit gestreutes Publikum in seinen Bann; zu seinen musikalischen Aktivitäten gehören Kooperationen mit dem Rapper und Produzenten Guru (auf Jazzamatazz Vo. 2: The New Reality), Popstars wie Sting und Peter Gabriel, aber auch Herbie Hancock, ebenfalls ein Miles-Davis-Veteran, den er 2005 beim Jam-orientierten Bonnaroo Festival in Tennessee als Teil einer ad-hoc-Besetzung der Headhunters traf, neben Gitarrist John Mayer, Bassmann Marcus Miller, Trompeter Roy Hargrove und anderen. Im Sommer 2006 ist Kenny Garrett in London, Spanien, Frankreich und Russland unterwegs, für September ist er in Boston, Chicago und New York City gebucht. Im Oktober 2006 folgt eine kleine Europa-Tournee mit einem Besuch in Deutschland.
Nonesuch released its first album from Kenny Garrett, Beyond the Wall, in August 2006. The CD reflects the saxophonist / composer’s long-time fascination with the culture, music, and spirituality of China. Garrett recorded Beyond the Wall following his first, long-anticipated trip to mainland China last year. To bring the project to life, Garrett assembled a cross-cultural group of world-class musicians that includes saxophonist Pharoah Sanders, vibraphonist Bobby Hutcherson, pianist Mulgrew Miller, drummer Brian Blade, and bassist Robert Hurst III, along with harp, violin, cello, percussion, and the two-string Chinese ehru.
Kenny Garrett is “one of the more imposing musicians of his generation," writes the New York Times. "[His] solos give the audience the sense of experiencing a natural event, of power and elegance in the form of music."
Mit Beyond The Wall folgt Garrett weiter seiner Faszination für (und Studien an) Asiatischen Kulturen. Er spricht fliessend Japanisch – den Titel "Kitura Sensei" von seinem 2003 erschienenen Warner-Album Standard Of Language widmete er seinem Lehrer – und in den letzten Jahren hat er in seinen Konzerte oft japanische und koreanische Themen erforscht. Einige der Tracks auf Beyond The Wall beziehen sich direkt auf seine Reisen nach Asien: schon der Opener "Calling" steht für Garretts Verlangen, die Kultur, Musik und Gebräuche Chinas zu erkunden; "Qing Wèn" ("erster Mai") spiegelt das Gefühl der Ausgeschlossenheit wieder, das den Reisenden befällt, der sich an einem Ort findet, den er nur zu gerne verstehen würde. Andere Titel sind abstrakter, zum Beispiel "Realization (Marching Towards The Light)", dieses offene Gebet, das Aufnahmen von singenden Tibetischen Mönchen enthält. Garrett und Sanders jedenfalls erscheinen hier nicht als verehrte Jazz-Ikonen in stilvoller Zurückhaltung – im Gegenteil: die Washington Post erklärte einmal "Jemand sollte vor Konzerten des Saxophonisten Kenny Garrett eine Sturmwarnung aussprechen" – und doch erinnert ihre Zusammenarbeit auf diesen Tracks an die sparsame, eindrücklich repititive Qualität der Mönchsgesänge. Anstelle der erwarteten Coltrane-artigen Höhenflüge der Improvisation bieten sie hier einen eher meditativen Dialog an – der um nichts weniger packend oder leidenschaftlich ist.
Kenny Garrett trat 1978 noch als Teenager in das Duke Ellington Orchestraein, unter der Leitung von Ellingtons Sohn Mercer. Jazzfans rund um die Welt lernten Garretts energetisches Saxophon schließlich als integralen Bestandteil der letzten Band von Miles Davis kennen, in der Garrett live und im Studio von 1986 bis zum Tod des Trompeters 1991 wirkte. Vor seinem Wechsel zu Nonesuch, einer der ersten Adressen für zukunftsweisende Musik, spielte er acht Alben als Leader für Warner Bros. ein, viele davon rangierten in den Top Ten der Billboard Jazz Charts. Kenny Garrett zieht auch ein bemerkenswert breit gestreutes Publikum in seinen Bann; zu seinen musikalischen Aktivitäten gehören Kooperationen mit dem Rapper und Produzenten Guru (auf Jazzamatazz Vo. 2: The New Reality), Popstars wie Sting und Peter Gabriel, aber auch Herbie Hancock, ebenfalls ein Miles-Davis-Veteran, den er 2005 beim Jam-orientierten Bonnaroo Festival in Tennessee als Teil einer ad-hoc-Besetzung der Headhunters traf, neben Gitarrist John Mayer, Bassmann Marcus Miller, Trompeter Roy Hargrove und anderen. Im Sommer 2006 ist Kenny Garrett in London, Spanien, Frankreich und Russland unterwegs, für September ist er in Boston, Chicago und New York City gebucht. Im Oktober 2006 folgt eine kleine Europa-Tournee mit einem Besuch in Deutschland.
Product-Information:
Nonesuch released its first album from Kenny Garrett, Beyond the Wall, in August 2006. The CD reflects the saxophonist / composer’s long-time fascination with the culture, music, and spirituality of China. Garrett recorded Beyond the Wall following his first, long-anticipated trip to mainland China last year. To bring the project to life, Garrett assembled a cross-cultural group of world-class musicians that includes saxophonist Pharoah Sanders, vibraphonist Bobby Hutcherson, pianist Mulgrew Miller, drummer Brian Blade, and bassist Robert Hurst III, along with harp, violin, cello, percussion, and the two-string Chinese ehru.
Rezensionen
Kenny Garrett is “one of the more imposing musicians of his generation," writes the New York Times. "[His] solos give the audience the sense of experiencing a natural event, of power and elegance in the form of music."
Rezensionen
S. Richter in Stereo 10/06: "Es klingt auf "Beyond The Wall" immer das Modell Coltranes durch, die späten 60er, die Verbindung von großem handwerklichen Können mit spiri- tueller Ekstase. Es geht Garrett nicht um Exotik, sondern um eine echte, eine spirituelle Verbindung mit dem Fernen Osten. Das ist es, was diese CD so besonders macht."- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Calling
- 2 Beyond the wall
- 3 Qing wen
- 4 Realization (Marching towards the light)
- 5 Tsunami song
- 6 Kiss to the skies
- 7 Now
- 8 Gwoka
- 9 May peace be upon them
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