Keith Jarrett: Fort Yawuh / Treasure Island
Fort Yawuh / Treasure Island
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Impulse!, 1973-74
- Erscheinungstermin: 11.3.2016
- Serie: Impulse 2-on-1
Mit "Fort Yawuh" und "Treasure Island" erscheinen zwei Alben von Keith Jarretts legendärem American Quartet remastert auf CD.
Innerhalb der erfolgreichen Impulse 2-On-1-Serie erscheinen jeweils zwei Alben eines Impulse-Künstlers auf einer CD. Einige davon gibt es hier zum ersten Mal in diesem Format, sämtliche Aufnahmen wurden für die Wiederveröffentlichungen digital remastert, die kompletten LP-Artworks werden in den Farbbooklets originalgetreu reproduziert.
Vier Tage vor seinem 22. Geburtstag spielte Keith Jarrett 1967 für das Atlantic-Sublabel Vortex sein erstes Album unter eigenem Namen ein. Als Begleiter für "Life Between The Exit Signs" wählte er mit Bassist Charlie Haden und Schlagzeuger Paul Motian zwei Musiker, die zuvor mit seinen musikalischen Vorbildern Ornette Coleman bzw. Bill Evans gespielt hatten. Das Trio nahm noch eine Reihe weiterer Alben auf, bevor Jarrett 1971 den Saxophonisten Dewey Redman dazu holte und sein heute legendäres American Quartet aus der Taufe hob. Nach ersten Aufnahmen für Atlantic (die aber erst 1975 auf dem Album "El Juicio / The Judgement" veröffentlicht wurden) und Columbia ("Expectations"), landete Jarrett mit dem Ensemble 1973 bei Impulse Records. Bis 1976 sollte das Quartett (zu dem gelegentlich noch andere Musiker stießen) für das Label insgesamt acht Alben einspielen, die zusammen mit Jarretts Aufnahmen für ECM den herausragenden Ruf des Pianisten begründen sollten.
"Fort Yawuh", 1973 live im berühmten Village Vanguard in New York mitgeschnitten, präsentierte das Quartett, hier verstärkt durch Perkussionist Danny Johnson, von seiner abenteuerlustigsten Seite. Mit "Still Life, Still Life" hatte es allerdings auch eine betörend balladeske Nummer im Programm. Im US-Magazin Jazziz schrieb Joseph Woodard 1998 über das Ensemble: "Rückblickend bei klarem Licht betrachtet wirkt die Musik noch waghalsiger als erwartet. Jarretts 'amerikanische' Band... war tatsächlich eine der letzten großen Gruppen des Jazz. Das Ensemble hatte zu einer Zeit, als sich der Jazz im Umbruch befand, einen vielschichtigen, evolutionären Sound."
Fast auf den Tag genau ein Jahr später entstand die Studioeinspielung "Treasure Island", an der neben dem eigentlichen Quartett und Danny Johnson auch noch Gitarrist Sam Brown und der brasilianische Perkussionist Guilherme Franco mitwirkten. Diesmal agierte das Ensemble wesentlich melodiebetonter und fokussierter als noch bei den Live-Einspielungen für "Fort Yawuh". Die Bandbreite des Repertoires, das bis auf "Yaqui Indian Folk Song" wieder ganz aus Jarretts Feder stammt, ist dennoch erstaunlich: sie reicht von dem folkigen Opener "The Rich (And The Poor)" über das groovige "Le Mistral" bis zur fantastischen Schlussnummer "Sister Fortune", in der Gitarrist Sam Brown für einen leicht rockigen Einschlag sorgt.
Vier Tage vor seinem 22. Geburtstag spielte Keith Jarrett 1967 für das Atlantic-Sublabel Vortex sein erstes Album unter eigenem Namen ein. Als Begleiter für "Life Between The Exit Signs" wählte er mit Bassist Charlie Haden und Schlagzeuger Paul Motian zwei Musiker, die zuvor mit seinen musikalischen Vorbildern Ornette Coleman bzw. Bill Evans gespielt hatten. Das Trio nahm noch eine Reihe weiterer Alben auf, bevor Jarrett 1971 den Saxophonisten Dewey Redman dazu holte und sein heute legendäres American Quartet aus der Taufe hob. Nach ersten Aufnahmen für Atlantic (die aber erst 1975 auf dem Album "El Juicio / The Judgement" veröffentlicht wurden) und Columbia ("Expectations"), landete Jarrett mit dem Ensemble 1973 bei Impulse Records. Bis 1976 sollte das Quartett (zu dem gelegentlich noch andere Musiker stießen) für das Label insgesamt acht Alben einspielen, die zusammen mit Jarretts Aufnahmen für ECM den herausragenden Ruf des Pianisten begründen sollten.
"Fort Yawuh", 1973 live im berühmten Village Vanguard in New York mitgeschnitten, präsentierte das Quartett, hier verstärkt durch Perkussionist Danny Johnson, von seiner abenteuerlustigsten Seite. Mit "Still Life, Still Life" hatte es allerdings auch eine betörend balladeske Nummer im Programm. Im US-Magazin Jazziz schrieb Joseph Woodard 1998 über das Ensemble: "Rückblickend bei klarem Licht betrachtet wirkt die Musik noch waghalsiger als erwartet. Jarretts 'amerikanische' Band... war tatsächlich eine der letzten großen Gruppen des Jazz. Das Ensemble hatte zu einer Zeit, als sich der Jazz im Umbruch befand, einen vielschichtigen, evolutionären Sound."
Fast auf den Tag genau ein Jahr später entstand die Studioeinspielung "Treasure Island", an der neben dem eigentlichen Quartett und Danny Johnson auch noch Gitarrist Sam Brown und der brasilianische Perkussionist Guilherme Franco mitwirkten. Diesmal agierte das Ensemble wesentlich melodiebetonter und fokussierter als noch bei den Live-Einspielungen für "Fort Yawuh". Die Bandbreite des Repertoires, das bis auf "Yaqui Indian Folk Song" wieder ganz aus Jarretts Feder stammt, ist dennoch erstaunlich: sie reicht von dem folkigen Opener "The Rich (And The Poor)" über das groovige "Le Mistral" bis zur fantastischen Schlussnummer "Sister Fortune", in der Gitarrist Sam Brown für einen leicht rockigen Einschlag sorgt.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
- 1 (If The) Misfits (Wear It) (Live)
- 2 Fort Yawuh (Live)
- 3 De Drums (Live)
- 4 Still Life, Still Life (Live At The Village Vanguard 1973)
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 The Rich (And The Poor)
- 2 Blue Streak
- 3 Fullsuvollivus (Fools Of All Of Us)
- 4 Treasure Island
- 5 Introduction And Yaqui Indian Folk Song
- 6 Le Mistral
- 7 Angles (Without Edges)
- 8 Sister Fortune