Georg Friedrich Händel: Cembalosuiten (1720) Nr.1-8 (HWV 426-433) auf 2 CDs

Die in Moskau geborene und seit vielen Jahren in Wien lebende russisch-österreichische Pianistin Lisa Smirnova studierte bei Karl-Heinz Kämmerling in Salzburg und bekam von Anna Kantor und Lev Naumov in Moskau sowie von Maria Curcio und Robert Levin in London wichtige Impulse.

Zu ihrem bevorzugten Repertoire zählen die Klavierkonzerte von Mozart sowie die Werke von Schubert, Haydn, Bach und Händel. Für ihr Stilgefühl im klassischen Repertoire erhielt sie von der Fachpresse größte Anerkennung.

Daneben sieht die Künstlerin die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik seit Beginn Ihrer Karriere als einen wichtigen Auftrag an. Mit renommierten Komponisten wie Rodion Shchedrin, Giya Kancheli, Valentin Silvestrov oder Minas Borboudakis verbindet sie eine persönliche Beziehung, die sich fruchtbar auf die Entwicklung spannender Projekte auswirkt.

Um sich im Rahmen eines solchen Repertoires frei bewegen zu können, gründete Lisa Smirnova 2007 zusammen mit Kollegen, die ihr seit Jahren von der Bühne her bekannt sind, das „New Classic Ensemble Vienna“. Gemeinsam befassen sie sich mit den Klavierkonzerten von Bach, Haydn, Mozart und Beethoven und führen diese Werke in kleiner Besetzung auf, kombiniert mit Kammermusik verschiedener Epochen, einschließlich Auftragskompositionen.

Lisa Smirnova ist gefragte Solistin auf internationalen Konzertpodien in Europa, Asien und Amerika, sie musiziert mit namhaften Dirigenten wie John Storgards, Ivor Bolton, Manfred Honeck, Andrey Boreyko, Carlos Kalmar und war Gast bei bedeutenden Festivals wie Schleswig Holstein Festival, Salzburger Festspiele und Luzern Festival.

Im November 2011 erschien ihre Debut-Aufnahme bei ECM New Series- die „Acht grossen Suiten“ von Georg Friedrich Händel. Weitere international ausgezeichnete CD-Einspielungen bei MDG, Oehms Classics und Arte Nova Classics dokumentieren Ihre aussergewöhnliche Laufbahn.

Rezensionen

Stereoplay 03/12: "Es ist, als würde die Musik gerade erst entstehen und uns auf eine Traumreise in den Kosmos des Spätbarock entführen.​ Selten klang Händel so nahbar, so haptisch, so diesseitig-schön.​"