Marta Almajano - Per un bacio (Vokalmusik aus dem 17.Jh.) (CD)

Marta Almajano - Per un bacio (Vokalmusik aus dem 17.Jh.)

Marta Almajano, Luca Pianca, Vittorio Ghielmi

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Marta Almajano - Per un bacio (Vokalmusik aus dem 17.Jh.), CD

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Werke von Ferrari, Strozzi, Carissimi, Piccinini, Kapsberger, Monteverdi, Falconiero, Frescobaldi, Melli, Legrenzi

Künstler: Marta Almajano, Luca Pianca (Laute), Vittorio Ghielmi (Viola da Gamba)
Label: harmonia mundi, DDD, 2004
Erscheinungstermin: 20.4.2005

Produktinfo:

Marta Almajano – Die spanische Stimme des Barock
Als Spezialistin für das spanische Repertoire gilt die aus Saragossa gebürtige Sopranistin Marta Almajano. Sowohl als Solistin wie auch gemeinsam mit zahlreichen Ensembles hat sie die Barockmusik ihrer Heimat in alle Kontinente getragen. Auf ihrer neuesten CD brilliert die Künstlerin mit einem Programm italienischer Vokalmusik des 17. Jahrhunderts.

Marta Almajanos musikalische Anfänge reichen in die Kindheit zurück. Sie begann »ganz spielerisch, schon als kleines Mädchen eigentlich. Ich hatte viel Spaß, zu singen und dabei mit großen Gesten zu schauspielern, meine Schwestern haben mich deshalb immer ein bisschen aufgezogen.« Es folgte der Gesang in einem Chor, sie übernahm nach und nach immer mehr Soloaufgaben, »und schließlich gab es immer mehr Gelegenheiten, damit ein bisschen Geld zu verdienen«. So wurde sie ganz organisch an den Musikerberuf herangeführt, für den sie im Studium am Konservatorium von Saragossa die Grundlagen schuf. Durch Sommerkurse in Daroca, unweit ihrer Heimatstadt, kam sie in Berührung mit der Alten-Musik-Szene, deren Anfänge sich damals in Spanien entwickelten. In diesem Stadium des Experimentierens kam sie zum ersten Mal mit Eduardo López Banzo zusammen, dem späteren Gründer der Gruppe Al Ayre Español, die Mitte der 80er Jahre ihr erstes Konzert gegeben hat. Mittlerweile musizieren Marta Almajano und Eduardo López Banzo seit zwanzig Jahren miteinander.

Nach dem Abschluss weiterer Studien in Barcelona u. a. bei Josep Benet brachte ihre Karriere sie schnell auf die Podien der Musikzentren der Welt: Madrid, Barcelona, Paris, Köln, Innsbruck, Zürich, San Francisco und Mexiko sind nur einige Stationen ihrer Laufbahn. Auch die Namen der Ensembles, mit denen sie zusammengearbeitet hat, lesen sich wie ein »Who is who« der Alten-Musik-Szene: Il Giardino Armonico, Les Talens Lyriques, das Ensemble Baroque de Limoges, die Niederländische Bach-Vereinigung und, last not least, Al Ayre Español.

Für ihr gegenwärtiges Programm mit italienischer Vokalmusik des 17. Jahrhunderts kann sich Marta Almajano, die seit einigen Jahren eine Dozentenstelle für Barockgesang an der Escuela Superior de Música de Cataluña in Barcelona innehat, voll und ganz auf ihre virtuosen Fähigkeiten und auf ihr dramatisches Talent verlassen. So werden diese Lieder, die zu ihrer Entstehungszeit musikalische Vorbilder für ganz Europa waren, durch die außerordentliche Kunst der Sopranistin und ihrer musikalischen Begleiter auch 400 Jahre nach ihrem Entstehen zu einem musikalischen Feuerwerk der Emotionen.