Charles Ives: Klaviersonate Nr.2 "Concord"
Klaviersonate Nr.2 "Concord"
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Lieder
- Künstler: Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Susan Graham (Mezzosopran), Emmanuel Pahud (Flöte), Tabea Zimmermann (Viola)
- Label: Warner, DDD, 2003
- Erscheinungstermin: 4.7.2005
www. klassik-heute. com
Die zweite Klaviersonate von Charles Ives, 1920 veröffentlicht, ist eine musikalische Hommage an einige amerikanische Literaten, die zwischen 1840 und 1860 in der kleinen Stadt Concord nordwestlich von Boston gelebt und gearbeitet haben. Ralph Waldo Emerson war der Initiator und Führer einer Gruppe von Transzendentalisten, der auch der Romancier Nathaniel Hawthorne (The Scarlet Letter), Bronson Alcott und seine Tochter Louisa May sowie Henry David Thoreau angehörten, dessen Buch Walden bis auf den heutigen Tag eine Art Bibel für Aussteiger ist.
Jedem der vier Sätze ist eine dieser Persönlichkeiten zugeordnet, wobei Ives sich formal an Beethovens Hammerklaviersonate orientiert, die ? wie auch der Anfang von dessen fünfter Sinfonie ? mehrfach zitiert wird. Auch sonst ist das Stück reich an Zitaten, die teilweise aus den Sphären der Sakral- und Trivialmusik stammen. Aus dem reichen Liedschaffen von Ives sind hier 17 Titel ausgewählt, von denen der letzte (Thoreau) nicht nur inhaltlich, sondern auch vom musikalischen Material her einen direkten Bezug zu der Sonate schafft. Stilistisch sind diese Lieder, teilweise auf eigene Texte komponiert, sehr unterschiedlich: Es gibt Miniaturen, Momentaufnahmen, Erinnerungen (vor allem aus der Knabenzeit) und musikalische Späße.
Die Mezzosopranistin Susan Graham verfügt über die nötige Ausdruckspalette, diese Kontraste auszureizen, von elegischer Verhaltenheit bis zum gassenhauerhaften Grölen. Pierre-Laurent Aimard ist ihr ein überaus prägnant pointierender Begleiter, die Sonate gestaltet er mit einer bewundernswerten Mischung aus Disziplin und Spontaneität. Dabei verzettelt er sich nirgends und hat immer die Gesamtarchitektur im Blick.
Ekkehard Pluta (03.06.2004)
Künstlerische Qualität: 9
Klangualität: 9
Gesamteindruck: 9
Rezensionen
klassik-heute.com: "Die Mezzosopranistin Susan Graham verfügt über die nötige Ausdruckspalette, die Konstraste auszureizen, von elegischer Verhaltenheit bis zum gassenhauerhaften Grölen. Pierre-Laurent Aimard ist ihr ein überaus prägnant pointierter Begleiter, die Sonate gestaltet er mit einer bewundernswerten Mischung aus Disziplin und Spontaneität."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 The things our fathers loved
- 2 The housatonic at Stockbridge
- 3 From the swimmers
- 4 Memories (A: Very pleasant B: Rather sad)
- 5 Ann street
- 6 Serenity
- 7 1, 2, 3
- 8 Songs my mother taught me
- 9 The circus band
- 10 The cage
- 11 The indians
- 12 Like a sick eagle
- 13 A sound of a distant horn
- 14 September
- 15 Soliloquy (oder: A study in 7ths and other things)
- 16 A farewell to land
- 17 Thoreau
Sonate für Klavier Nr. 2 (Conccord, Massachusetts, 1840-1860)
- 18 1. Emerson
- 19 2. Hawthorne
- 20 3. The Alcotts
- 21 4. Thoreau