Felix Draeseke: Symphonie Nr.2 auf CD

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Felix Draeseke – Die Zweite

Sein Vorname verheißt Glück, dass man aber in diesem Fall leider nicht von »nomen est omen« sprechen kann, zeigt schon sein selbstgewählter Lebensspruch: »Stets bin ich gegen den Strom geschwommen, und allzeit ist es mir schlecht bekommen.« Felix Draeseke (1835–1913): Immer wieder wurde er herb enttäuscht, bejammerte uneingelöste Versprechen, kämpfte gegen Intrigen und Verunglimpfung an und wurde langsam von den Entwicklungen der Zeit überrollt. Als Lehrer hochgeachtet, gelang es dem Komponisten Draeseke doch nie wirklich, in die unbestritten erste Reihe der Tagespersönlichkeiten vorzustoßen. Er durchlief eine Wandlung vom selbstherrlichen Umstürzlertum der frühen Jahre zu einer Verinnerlichung des Ausdrucks und Mäßigung der Form, die ihn den meisten seiner Mitstreiter entfremden sollte. Erst heute wohl sind wir in der Lage, seine Leistung als ganz eigene Stimme in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts zu würdigen. Nach der »Symphonia tragica« veröffentlichen wir nun die 1876 entstandene 2. Symphonie op. 25 zusammen mit der großangelegten Serenade op. 49. Es spielt die Radio-Philharmonie Hannover des NDR unter Jörg-Peter Weigle.

Rezensionen

FonoForum 5/2002: »Sorgfältig und klangschön geraten.​«
Classicstoday.​com: »Wundervoll gespielt vom Hannoveraner Orchester.​«