Kaia Urb - Russian Romantic Songs
Kaia Urb - Russian Romantic Songs
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- von Dubuque, Tschaikowsky, Glinka, Varlamov, Ivanov-Kramskoy, Shiriayev, Paskhalov, Bulakhov, Rybasov, Spiro, Yuryev
- Künstler: Mit Heiki Mätlik, Gitarre
- Label: harmonia mundi, DDD, 2001
- Erscheinungstermin: 17.2.2005
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Romanzen in weißen Nächten
Im Petersburger Sommer versinkt die Sonne kaum hinter dem Horizont und taucht die Welt in ein fahles Licht – die weißen Nächte sind da. Wer denkt da an Schlaf? Man genießt die romantische Stimmung auf der Terrasse des Landhauses, schaut in den Birkenhain und lauscht den Klängen eines Liedes, das von Liebe und Sehnsucht, von Schönheit und Vergänglichkeit des Glücks erzählt.
Bis ins 18. Jahrhundert hinein lebte Russland isoliert vom übrigen Europa, das kulturelle Leben fand überwiegend in den Kirchen und Klöstern statt, wo das Erbe der byzantinischen Kirchen bewahrt wurde mit prachtvollen Gottesdiensten und mit Ikonen, die nach uralter Tradition gemalt waren und zu Gebet und meditativer Versenkung einluden. Erst Zar Peter der Große öffnete das Riesenreich nach Westen; er riss gewissermaßen die Fenster des russischen Hauses auf und fegte die alten Traditionen mit dem Wind des modernen Europa fort. Zum Zeichen seiner absolutistischen Revolution gründete er in den Sümpfen Nordrusslands seine neue Hauptstadt St. Petersburg, das Venedig des Nordens.
Vom Westen kam auch eine neue Musik, im Hoftheater wurden Opern von Galuppi, Paisiello oder Cimarosa aufgeführt, italienische und französische Komponisten besetzten die entscheidenden Positionen und bildeten russische Musiker heran. Ende des 18. Jahrhunderts erwachte die russische Seele in der Musik, man entdeckte die reichen Traditionen des russischen Volkslieds, und es bildete sich allmählich eine nationale russische Musik heraus.
In Westeuropa wütete die französische Revolution und riss die jahrhundertealte Weltordnung ein, auch in der Kunst brachen neue Zeiten an. Die Romantik mit ihrer Emanzipation des Gefühls und einem bisher nie dagewesenen Kult um das Individuum erreichte auch Russland. Sie förderte das Entstehen einer nach geistiger Unabhängigkeit strebenden intellektuell gebildeten Schicht und befruchtete das Erwachen der russischen Nationalkultur. In dieser Atmosphäre entstand das russische romantische Lied, in dem Dichtung und Musik zu einer Kunst verschmelzen, die erstmalig das Sehnen und Fühlen der Menschen zum Inhalt hat. Kaia Urb, die Solosopranistin des Estnischen Philharmonischen Kammerchors, hätte für ihr Solodebüt auf CD kein besseres Programm wählen können. Ihre ausdrucksvolle Stimme ist das ideale Medium für die reiche Stimmungspalette dieser romantischen Miniaturen, und die Gitarre als Begleitinstrument verstärkt noch die Wirkung der hochexpressiven Musik.
"Hingebungs- und sehnsuchtsvoll gesungen von Kaia Urb, zartbegleitet und -besaitet von Heiki Mätlik an der klassischen Gitarre … Wer bei dieser CD nicht zu träumen vermag, dem ist ohnehin nicht zu helfen." WIRTSCHAFTSWOCHE
Im Petersburger Sommer versinkt die Sonne kaum hinter dem Horizont und taucht die Welt in ein fahles Licht – die weißen Nächte sind da. Wer denkt da an Schlaf? Man genießt die romantische Stimmung auf der Terrasse des Landhauses, schaut in den Birkenhain und lauscht den Klängen eines Liedes, das von Liebe und Sehnsucht, von Schönheit und Vergänglichkeit des Glücks erzählt.
Bis ins 18. Jahrhundert hinein lebte Russland isoliert vom übrigen Europa, das kulturelle Leben fand überwiegend in den Kirchen und Klöstern statt, wo das Erbe der byzantinischen Kirchen bewahrt wurde mit prachtvollen Gottesdiensten und mit Ikonen, die nach uralter Tradition gemalt waren und zu Gebet und meditativer Versenkung einluden. Erst Zar Peter der Große öffnete das Riesenreich nach Westen; er riss gewissermaßen die Fenster des russischen Hauses auf und fegte die alten Traditionen mit dem Wind des modernen Europa fort. Zum Zeichen seiner absolutistischen Revolution gründete er in den Sümpfen Nordrusslands seine neue Hauptstadt St. Petersburg, das Venedig des Nordens.
Vom Westen kam auch eine neue Musik, im Hoftheater wurden Opern von Galuppi, Paisiello oder Cimarosa aufgeführt, italienische und französische Komponisten besetzten die entscheidenden Positionen und bildeten russische Musiker heran. Ende des 18. Jahrhunderts erwachte die russische Seele in der Musik, man entdeckte die reichen Traditionen des russischen Volkslieds, und es bildete sich allmählich eine nationale russische Musik heraus.
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Rezensionen
"Hingebungs- und sehnsuchtsvoll gesungen von Kaia Urb, zartbegleitet und -besaitet von Heiki Mätlik an der klassischen Gitarre … Wer bei dieser CD nicht zu träumen vermag, dem ist ohnehin nicht zu helfen." WIRTSCHAFTSWOCHE
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Alexander Dubuque: Do not chide me, dearest mother
- 2 Peter Iljitsch Tschaikowsky: Amid the din of the ball
- 3 Michael Glinka: Will I forget
- 4 Alexander Varlamov: O never speak of it, my love
- 5 A. Ivanov-Kramskoy: A sad mood (Gitarre solo)
- 6 N. Shiriayev: To hold you close
- 7 V. N. Paskhalov: Do not ask of me
- 8 P. P. Bulakhow: A dainty mouth
- 9 Alexander Dubuque: The two farewells
- 10 A. Ivanov-Kramskoy: Nocturne (Gitarre solo)
- 11 Alexander Dubuque: Serenade
- 12 Alexander Dubuque: When my eyes fall on you
- 13 Alexander Varlamov: Reminder
- 14 A. Ivanov-Kramskoy: Waltz (Gitarre solo)
- 15 Ivan Rybasov: None but you
- 16 A. Spiro: Likeness
- 17 Alexander Dubuque: Adieu!
- 18 E. Yuryev: In vain we love
- 19 A. Ivanov-Kramskoy: A gust of wind (Gitarre solo)
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