Sergej Rachmaninoff: Corelli-Variationen op.42
Corelli-Variationen op.42
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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+Lilacs op. 21, 5; Daisies op. 38, 3
+Bach / Rachmaninoff: Preludio, Gavotte & Gigue
+Schubert / Rachmaninoff: Wohin
+Mendelssohn / Rachmaninoff: Scherzo aus "Ein Sommernachtstraum"
+Kreisler / Rachmaninoff: Liebesfreud; Liebesleid
+Bizet / Rachmaninoff: Menuett aus "L'Arlesienne"
+Tschaikowsky / Rachmaninoff: Lullaby op. 16, 1
+MussorgskyRachmaninoff: Hopak
+Rimsky-Korssakoff / Rachmaninoff: Hummelflug
+Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 2 (mit einer Kadenz von Rachmaninoff)
- Künstler: Olga Kern, Klavier
- Label: harmonia mundi, DDD, 2003
- Erscheinungstermin: 10.5.2004
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Auf den Spuren einer großen Tradition
„Wenn ich einen Tag nicht übe, merke ich es selbst, wenn ich zwei Tage nicht übe, merken es meine Freunde, wenn ich drei Tage nicht übe, merkt es mein Publikum.“ Diese Worte von Franz Liszt machen deutlich, mit wieviel Mühe der legendäre Ruhm des größten Virtuosen in der Geschichte des Klavierspiels erkämpft wurde. Die stupende Meisterschaft Paganinis wurde für den jungen Liszt zum Schlüsselerlebnis, mit bemerkenswerter Energie eroberte er sich die Konzertpodien der Welt und wurde zum gefeierten und umschwärmten Mythos. Bearbeitungen von Orchesterwerken und Fantasien über populäre Opern waren fester Bestandteil der Konzerte Liszts. Eine besondere Liebe hegte er für die Musik Franz Schuberts, in zahllosen Klaviertranskriptionen von Liedern setzte er dem damals keineswegs populären Komponisten ein bleibendes Denkmal. Viele mittelmäßige Pianisten sind an der Aufgabe gescheitert, gleichzeitig eine vokale Linie und eine instrumentale Begleitung auf dem Klavier nachzuzeichnen; die Vereinigung von Singstimme und Begleitung in einen Klaviersatz verlangt dem Komponisten ebenso wie dem Pianisten ein Höchstmaß an Subtilität ab, das die gewöhnlichen Anforderungen an Virtuosen weit überschreitet.
Rachmaninoffs Lehrer, Alexander Siloti, war einer der letzten Schüler von Franz Liszt gewesen und hatte dem Meister besonders nahe gestanden. Schon durch dieses Enkelschülerverhältnis ist Rachmaninoff zu einem Sachwalter des pianistischen Erbes von Franz Liszt geworden; darüber hinaus hat er sich aber auch eingehend mit dem Werk Liszts beschäftigt. Dies zeigen besonders deutlich die Transkriptionen auf dieser CD: Die Stücke sind für den eigenen Bedarf als Konzertpianist geschrieben und stehen in der Nachfolge der gleichartigen Kompositionen des verehrten Vorbilds. Ein weiteres Beispiel der intensiven Auseinandersetzung mit Liszt bietet Rachmaninoffs Kadenz zur Ungarischen Rhapsodie Nr. 2, für die in der Komposition ausdrücklich eine Lücke gelassen ist. Als Pianist ist Rachmaninoff ein legendärer Superstar seiner Generation gewesen, seine Hände besaßen eine schier unglaubliche Spannweite. „Er hatte die größten Hände, die ich je gesehen habe, … und sie waren äußerst geschmeidig“ erinnert sich der englische Pianist Cyril Smith. Trotz seines genialen Könnens war Rachmaninoff nicht der geborene Tastenlöwe, regelmäßige Attacken schweren Lampenfiebers begleiteten seine Konzerte. Cyril Smith bezeugt: „Er verabscheute öffentliche Auftritte. Widerstrebend näherte er sich dem Klavier, als sei ihm der bloße Anblick zuwider. Zögernd setzte er sich dann, musterte mit seinen stechenden Augen noch einmal das Publikum …“ Doch brannten sich seine Konzerte unvergesslich in die Erinnerung aller ein, die ihn gehört haben. „Rachmaninoff gelang das Kunststück, Standardwerke ganz frisch und neu klingen zu lassen, jede Note lebenssprühend und bedeutungsvoll“ heißt es 1929 in einer Kritik des Manchester Guardian.
Olga Kern stellt sich mit ihrer neuen CD der Tradition Liszts und Rachmaninoffs so souverän und selbstverständlich, dass ihr ein Spitzenplatz unter den Pianisten ihrer Generation sicher ist. Mit einer über jeden Zweifel erhabenen virtuosen Brillanz gestaltet sie dieses Mammutprogramm subtil und kraftvoll zugleich. Als erste Frau seit 1969 wurde die russische Künstlerin 2001 auf dem Internationalen Van-Cliburn-Klavierwettbewerb mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Seither begeistert sie mit ihrer hinreißend selbstsicheren Musikalität und ihrer starken Bühnenpräsenz Publikum und Kritiker gleichermaßen. Mit Sergej Rachmaninoff verbindet Olga Kern übrigens auch ihre eigene Familiengeschichte: Der Maestro begleitete einst den Gesang ihrer Urgroßmutter am Klavier.
„Man kann es Startalent nennen ¬– die Musik liebt die Kern, wie die Kamera die Garbo liebte." THE WASHINGTON POST
„Das Stück hat mehr zu bieten als donnernd-gloriose Virtuosenattitüden. Vorausgesetzt, man geht es sorgfältig und überlegt an, wie es hier Olga Kern, die Van-Cliburn-Siegerin von 2001, tut. Dann offenbaren sich die Raffinesse des Klaviersatzes und seine rhetorische Mitteilungskraft mit animierender Geste.“ SALZBURGER NACHRICHTEN
"Und überall betört uns die virtuose Klavierhexe durch ihre instinktive Musikalität, ihre explosive Dynamik und durch einen entwaffnenden und zugleich betörenden Spielwitz." ATTILA CSAMPAI, BR
„Wenn ich einen Tag nicht übe, merke ich es selbst, wenn ich zwei Tage nicht übe, merken es meine Freunde, wenn ich drei Tage nicht übe, merkt es mein Publikum.“ Diese Worte von Franz Liszt machen deutlich, mit wieviel Mühe der legendäre Ruhm des größten Virtuosen in der Geschichte des Klavierspiels erkämpft wurde. Die stupende Meisterschaft Paganinis wurde für den jungen Liszt zum Schlüsselerlebnis, mit bemerkenswerter Energie eroberte er sich die Konzertpodien der Welt und wurde zum gefeierten und umschwärmten Mythos. Bearbeitungen von Orchesterwerken und Fantasien über populäre Opern waren fester Bestandteil der Konzerte Liszts. Eine besondere Liebe hegte er für die Musik Franz Schuberts, in zahllosen Klaviertranskriptionen von Liedern setzte er dem damals keineswegs populären Komponisten ein bleibendes Denkmal. Viele mittelmäßige Pianisten sind an der Aufgabe gescheitert, gleichzeitig eine vokale Linie und eine instrumentale Begleitung auf dem Klavier nachzuzeichnen; die Vereinigung von Singstimme und Begleitung in einen Klaviersatz verlangt dem Komponisten ebenso wie dem Pianisten ein Höchstmaß an Subtilität ab, das die gewöhnlichen Anforderungen an Virtuosen weit überschreitet.
Rachmaninoffs Lehrer, Alexander Siloti, war einer der letzten Schüler von Franz Liszt gewesen und hatte dem Meister besonders nahe gestanden. Schon durch dieses Enkelschülerverhältnis ist Rachmaninoff zu einem Sachwalter des pianistischen Erbes von Franz Liszt geworden; darüber hinaus hat er sich aber auch eingehend mit dem Werk Liszts beschäftigt. Dies zeigen besonders deutlich die Transkriptionen auf dieser CD: Die Stücke sind für den eigenen Bedarf als Konzertpianist geschrieben und stehen in der Nachfolge der gleichartigen Kompositionen des verehrten Vorbilds. Ein weiteres Beispiel der intensiven Auseinandersetzung mit Liszt bietet Rachmaninoffs Kadenz zur Ungarischen Rhapsodie Nr. 2, für die in der Komposition ausdrücklich eine Lücke gelassen ist. Als Pianist ist Rachmaninoff ein legendärer Superstar seiner Generation gewesen, seine Hände besaßen eine schier unglaubliche Spannweite. „Er hatte die größten Hände, die ich je gesehen habe, … und sie waren äußerst geschmeidig“ erinnert sich der englische Pianist Cyril Smith. Trotz seines genialen Könnens war Rachmaninoff nicht der geborene Tastenlöwe, regelmäßige Attacken schweren Lampenfiebers begleiteten seine Konzerte. Cyril Smith bezeugt: „Er verabscheute öffentliche Auftritte. Widerstrebend näherte er sich dem Klavier, als sei ihm der bloße Anblick zuwider. Zögernd setzte er sich dann, musterte mit seinen stechenden Augen noch einmal das Publikum …“ Doch brannten sich seine Konzerte unvergesslich in die Erinnerung aller ein, die ihn gehört haben. „Rachmaninoff gelang das Kunststück, Standardwerke ganz frisch und neu klingen zu lassen, jede Note lebenssprühend und bedeutungsvoll“ heißt es 1929 in einer Kritik des Manchester Guardian.
Olga Kern stellt sich mit ihrer neuen CD der Tradition Liszts und Rachmaninoffs so souverän und selbstverständlich, dass ihr ein Spitzenplatz unter den Pianisten ihrer Generation sicher ist. Mit einer über jeden Zweifel erhabenen virtuosen Brillanz gestaltet sie dieses Mammutprogramm subtil und kraftvoll zugleich. Als erste Frau seit 1969 wurde die russische Künstlerin 2001 auf dem Internationalen Van-Cliburn-Klavierwettbewerb mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Seither begeistert sie mit ihrer hinreißend selbstsicheren Musikalität und ihrer starken Bühnenpräsenz Publikum und Kritiker gleichermaßen. Mit Sergej Rachmaninoff verbindet Olga Kern übrigens auch ihre eigene Familiengeschichte: Der Maestro begleitete einst den Gesang ihrer Urgroßmutter am Klavier.
Rezensionen
„Man kann es Startalent nennen ¬– die Musik liebt die Kern, wie die Kamera die Garbo liebte." THE WASHINGTON POST
„Das Stück hat mehr zu bieten als donnernd-gloriose Virtuosenattitüden. Vorausgesetzt, man geht es sorgfältig und überlegt an, wie es hier Olga Kern, die Van-Cliburn-Siegerin von 2001, tut. Dann offenbaren sich die Raffinesse des Klaviersatzes und seine rhetorische Mitteilungskraft mit animierender Geste.“ SALZBURGER NACHRICHTEN
"Und überall betört uns die virtuose Klavierhexe durch ihre instinktive Musikalität, ihre explosive Dynamik und durch einen entwaffnenden und zugleich betörenden Spielwitz." ATTILA CSAMPAI, BR
Rezensionen
Stereoplay 08/04: "Überall verzaubert dieses hochvirtuose Hexenweib durch ihre instinktive Musikalität, ihre explosive Dynamik und durch einen entwaffnenden und zugleich betörenden Spielwitz."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Suite aus Partita für Violine E-Dur (bearb. für Klavier)
- 1 1. Preludio
- 2 2. Gavotte
- 3 3. Gigue
- 4 Wohin? (bearb. für Klavier von Sergej Rachmaninoff)
Lieder op. 21 Nr. 1-12 (Auszug)
- 5 Nr. 5: Lilacs
Ein Sommernachtstraum (op. 21 (Ouvertüre) und op. 61 (Schauspielmusik)) (Auszug)
- 6 Scherzo (bearb. für Klavier von Sergej Rachmaninoff)
Lieder ohne Worte op. 38 Nr. 1-6 (Auszug)
- 7 Nr. 3: Daisies (bearb. für Klavier von Sergej Rachmaninoff)
- 8 Liebesleid ( bearb. für Klavier von Sergej Rachmaninoff)
- 9 Liebesfreud (bearb. für Klavier von Sergej Rachmaninoff)
L'Arlésienne op. 23 (Melodram) (Auszug)
- 10 Minuet ( bearb. für Klavier von Sergej Rachmaninoff)
Lieder op. 16 Nr. 1-6 (Lieder und Romanzen) (Auszug)
- 11 Nr. 1: Lullaby (bearb. für Klavier von Sergej Rachmaninoff)
Der Jahrmarkt von Soroschintzi (Oper in 3 Akten) (Auszug)
- 12 Hopak ( bearb. für Klavier von Sergej Rachmaninoff)
- 13 Flight of the Bumblebee ( bearb. für Klavier von Sergej Rachmaninoff)
- 14 Ungarische Rhapsodie für Orchester Nr. 2 (Kadenz von Sergej Rachmaninoff)
- 15 Variationen über ein Thema von Corelli op. 42
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