Le Dernier Caravanserail (2006) (OmU)
Le Dernier Caravanserail (2006) (OmU)
2
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DVD
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- Frankreich, 2006
- FSK ab 6 freigegeben
- Erscheinungstermin: 9.6.2017
-
Genre:
Spieldauer: 270 Min. - Regie: Ariane Mnouchkine
- Filmmusik: Jean-Jacques Lemetre
- Sprache: Französisch
- Tonformat: Dolby Surround Sound 5.1
- Bild: Widescreen
- Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch
- Specials: Rencontre A Avignon
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Das Woher und Wohin
Das Théâtre du Soleil hat sich seit seiner Gründung im Jahre 1964 weit über die Grenzen Frankreichs und Europas hinaus etabliert. Viele seiner Stücke sind Klassiker, von denen nicht nur diejenigen schwärmen, die das Glück hatten, sie live zu erleben. Ariane Mnouchkine wählt für jede ihrer Arbeiten eigene Stilmittel. Ihre Inspiration bezieht sie aus Theaterformen des Fernen Ostens (Nô, Kabuki, Kathakali, Bunraku), aus Volkstheater, Commedia dell'Arte und griechischer Tragödie. Im Sinne des epischen Theaters von Brecht verzichtet sie auf jeglichen Realismus und zielt auf eine Veränderung sozialer und politischer Verhältnisse ab.
Ihr neuestes Projekt "Le Dernier Caravansérail - Odyssées" über Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisengebieten bereitete sie seit 2001 vor. In über 400 Gesprächen in Flüchtlingslagern rund um den Erdball hat Ariane Mnouchkine mit ihrer Dramaturgin Hélène Cixous die Schicksale von Menschen aufgezeichnet, denen durch Kriege und Armut ihre Lebensgrundlage entzogen wurde. Schauspieler aus ihrem eigenen Ensemble, die teils selbst als Flüchtlinge nach Frankreich kamen und im Théâtre du Soleil eine neue Heimat fanden, fungierten als Übersetzer bei der theatralischen Dokumentation.
"Le fleuve cruel", der erste Teil von "Le Dernier Caravansérail", wurde 2003 für das Festival d'Avignon produziert. Anschließend ist aus der Fülle an Material der zweite Teil "Origines et destins" entstanden. Die Geschichten werden laufend aktualisiert, erweitert, parallel erzählt und kommen in Form von wiederkehrenden Short cuts und Close ups auf die Bühne. Die einzelnen Schicksale werden immer präsenter und ihre Darsteller zu Bekannten. Die Charaktere sind klar umrissen (ohne jemals einfarbig zu werden) und verändern sich im Laufe der Handlung, indem sie sich den äußeren Gegebenheiten anpassen. Auf Belehrung und Anklage wird verzichtet: Keiner ist ausschließlich gut oder böse, schuldig oder unschuldig. Vielmehr entwickelt sich ein ästhetisch-dramatischer Furor, der alles mit sich reißt. "Le Dernier Caravansérail" ist ein Beitrag zu einer europäischen "Leitkultur" des Humanismus. BERLINER ZEITUNG
Das Théâtre du Soleil hat sich seit seiner Gründung im Jahre 1964 weit über die Grenzen Frankreichs und Europas hinaus etabliert. Viele seiner Stücke sind Klassiker, von denen nicht nur diejenigen schwärmen, die das Glück hatten, sie live zu erleben. Ariane Mnouchkine wählt für jede ihrer Arbeiten eigene Stilmittel. Ihre Inspiration bezieht sie aus Theaterformen des Fernen Ostens (Nô, Kabuki, Kathakali, Bunraku), aus Volkstheater, Commedia dell'Arte und griechischer Tragödie. Im Sinne des epischen Theaters von Brecht verzichtet sie auf jeglichen Realismus und zielt auf eine Veränderung sozialer und politischer Verhältnisse ab.
Ihr neuestes Projekt "Le Dernier Caravansérail - Odyssées" über Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisengebieten bereitete sie seit 2001 vor. In über 400 Gesprächen in Flüchtlingslagern rund um den Erdball hat Ariane Mnouchkine mit ihrer Dramaturgin Hélène Cixous die Schicksale von Menschen aufgezeichnet, denen durch Kriege und Armut ihre Lebensgrundlage entzogen wurde. Schauspieler aus ihrem eigenen Ensemble, die teils selbst als Flüchtlinge nach Frankreich kamen und im Théâtre du Soleil eine neue Heimat fanden, fungierten als Übersetzer bei der theatralischen Dokumentation.
"Le fleuve cruel", der erste Teil von "Le Dernier Caravansérail", wurde 2003 für das Festival d'Avignon produziert. Anschließend ist aus der Fülle an Material der zweite Teil "Origines et destins" entstanden. Die Geschichten werden laufend aktualisiert, erweitert, parallel erzählt und kommen in Form von wiederkehrenden Short cuts und Close ups auf die Bühne. Die einzelnen Schicksale werden immer präsenter und ihre Darsteller zu Bekannten. Die Charaktere sind klar umrissen (ohne jemals einfarbig zu werden) und verändern sich im Laufe der Handlung, indem sie sich den äußeren Gegebenheiten anpassen. Auf Belehrung und Anklage wird verzichtet: Keiner ist ausschließlich gut oder böse, schuldig oder unschuldig. Vielmehr entwickelt sich ein ästhetisch-dramatischer Furor, der alles mit sich reißt. "Le Dernier Caravansérail" ist ein Beitrag zu einer europäischen "Leitkultur" des Humanismus. BERLINER ZEITUNG
- Inhalt
- 1 Le dernier Caravansérail (Odyssées) (Video)