Der stille Don (Gesamtausgabe der Teile 1-3)
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- Sowjetunion, 1957
- FSK ab 16 freigegeben
- Erscheinungstermin: 15.2.2007
- Serie: Große Literatur - verfilmt!
-
Genre:
Spieldauer: 330 Min. - Regie: Sergej Gerassimow
- Darsteller: Pjotr Glebow, Sinaida Kirijenko, Elina Bystritskaja, Alexander Blagowessow
- Filmmusik: Juri Lewitin
- Originaltitel: Tichij Don
- Sprache: Deutsch
- Tonformat: DD 2.0
- Bild: 4:3
- Specials: Animierte Kapiteleinteilung; Bildergalerien; Making Of; Filmpublizist Ralf Schenk über "Der stille Don"; Dokumentation "Die singenden Kosaken"; Trailer;
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Das berühmte Romanepos "Der stille Don" von Michail Scholochow gehört seit seinem Erscheinen zur Weltliteratur. Der Schriftsteller erhielt für sein Hauptwerk im Jahr 1965 den Nobelpreis für Literatur. Meister-Regisseur Sergej Gerassimow griff die Geschichte 1957 auf und schuf eines der Monumentalwerke des sowjetisch-russischen Kinos. Der dreiteilige Film schildert in eindrucksvollen Bildern die Geschichte der Don-Kosaken von 1912 bis 1922. Krieg und Bürgerkrieg bestimmen dieses blutige Jahrzehnt. Der Kosak Grigori Melechow aus Tatarsk liebt die verheiratete Bäuerin Axinja, muss aber auf Weisung seines Vaters Natalja ehelichen. Grigori sammelt widersprüchliche Erfahrungen in der Zarenarmee und während der russischen Revolution. Er kämpft sowohl auf der Seite der Rotgardisten als auch auf der Seite der Weißen Armee. Als er sich später für eine Gesinnung entscheidet und Offizier der Weißen wird, muss er das teuer bezahlen. Gesellschaftlich entwurzelt, wird er schließlich zum Spielball der geschichtlichen Kräfte und kehrt völlig desillusioniert in sein Dorf zurück. Dort hat die Sowjetmacht gesiegt...
Inhalt:
DVD 1:
Den ersten Band des Romans gibt dieser erste Teil des Films wieder. Erzählt wird die Geschichte des Kosaken Grigori Melechow. Er lebt in Tatarsk, einem Kosakendorf am Don. Seine Liebe gilt Axinja, der verheirateten Frau vom Nachbarhof. Als ihr Mann, Stepan, in die Maimanöver muss, kommen sich Axinja und Grigori rasch näher. Doch ihr Glück ist nicht von Dauer, denn Stepan kehrt bald aus den Manövern zurück. Schließlich flieht Axinja mit Grigori auf das Gut des Generals Listnizki. Als der Krieg ausbricht, wird auch Grigori eingezogen. Nach langer Zeit kehrt er verwundet heim und erfährt, dass Axinja nicht auf ihn gewartet hat…
DVD 2:
Im Mittelpunkt dieses Teils stehen die Kämpfe der Roten Armee gegen die Konterrevolution. Schon zwei Jahre tobt dieser Krieg. Viel Blut ist geflossen und noch immer zeichnet sich kein Ende ab. Die Kosaken sind des Gemetzels überdrüssig und wollen nach Hause. Wie auch Grigori Melechow, der sich wieder an der Front befindet. Als der Zar während der Februarrevolution gestürzt wird, schlägt sich Grigori auf die Seite der Rotgardisten. Die Ideen der Bolschewisten gefallen ihm. Erst als sich der Kampf um die Macht zuspitzt, wird er unsicher. Grigori bangt um die Privilegien, die den Kosaken einmal eine Sonderstellung im zaristischen Russland einräumten. Schließlich wechselt er die Fronten. Doch der Sieg der proletarischen Revolution ist nicht mehr aufzuhalten. Bald werden die entscheidenden Kämpfe auch am Don ausgetragen…
DVD 3:
Spätherbst 1920: Die Tragödie des Kosaken Grigori Melechow neigt sich ihrem Ende zu. Grigori erkennt den wahren Charakter der Weißgardisten, muss diese Erkenntnis aber teuer bezahlen – mit dem Leben Axinjas. Gesellschaftlich entwurzelt, wird er schließlich zum Spielball der geschichtlichen Kräfte und kehrt völlig desillusioniert in sein Dorf zurück, in dem die Sowjetmacht gesiegt hat. Dort nimmt er seinen Sohn schützend in die Arme – mehr ist Grigori Melechow nicht geblieben…
DVD 4:
Bonusmaterial
Inhalt:
DVD 1:
Den ersten Band des Romans gibt dieser erste Teil des Films wieder. Erzählt wird die Geschichte des Kosaken Grigori Melechow. Er lebt in Tatarsk, einem Kosakendorf am Don. Seine Liebe gilt Axinja, der verheirateten Frau vom Nachbarhof. Als ihr Mann, Stepan, in die Maimanöver muss, kommen sich Axinja und Grigori rasch näher. Doch ihr Glück ist nicht von Dauer, denn Stepan kehrt bald aus den Manövern zurück. Schließlich flieht Axinja mit Grigori auf das Gut des Generals Listnizki. Als der Krieg ausbricht, wird auch Grigori eingezogen. Nach langer Zeit kehrt er verwundet heim und erfährt, dass Axinja nicht auf ihn gewartet hat…
DVD 2:
Im Mittelpunkt dieses Teils stehen die Kämpfe der Roten Armee gegen die Konterrevolution. Schon zwei Jahre tobt dieser Krieg. Viel Blut ist geflossen und noch immer zeichnet sich kein Ende ab. Die Kosaken sind des Gemetzels überdrüssig und wollen nach Hause. Wie auch Grigori Melechow, der sich wieder an der Front befindet. Als der Zar während der Februarrevolution gestürzt wird, schlägt sich Grigori auf die Seite der Rotgardisten. Die Ideen der Bolschewisten gefallen ihm. Erst als sich der Kampf um die Macht zuspitzt, wird er unsicher. Grigori bangt um die Privilegien, die den Kosaken einmal eine Sonderstellung im zaristischen Russland einräumten. Schließlich wechselt er die Fronten. Doch der Sieg der proletarischen Revolution ist nicht mehr aufzuhalten. Bald werden die entscheidenden Kämpfe auch am Don ausgetragen…
DVD 3:
Spätherbst 1920: Die Tragödie des Kosaken Grigori Melechow neigt sich ihrem Ende zu. Grigori erkennt den wahren Charakter der Weißgardisten, muss diese Erkenntnis aber teuer bezahlen – mit dem Leben Axinjas. Gesellschaftlich entwurzelt, wird er schließlich zum Spielball der geschichtlichen Kräfte und kehrt völlig desillusioniert in sein Dorf zurück, in dem die Sowjetmacht gesiegt hat. Dort nimmt er seinen Sohn schützend in die Arme – mehr ist Grigori Melechow nicht geblieben…
DVD 4:
Bonusmaterial
Inhaltsangabe
Das berühmte Romanepos »Der stille Don« von Michail Scholochow gehört seit seinem Erscheinen zur Weltliteratur. Der Schriftsteller erhielt für sein Hauptwerk im Jahr 1965 den Nobelpreis für Literatur. Meister-Regisseur Sergej Gerassimow griff die Geschichte 1957 auf und schuf eines der Monumentalwerke des sowjetisch-russischen Kinos. Der dreiteilige Film schildert in eindrucksvollen Bildern die Geschichte der Don-Kosaken von 1912 bis 1922. Krieg und Bürgerkrieg bestimmen dieses blutige Jahrzehnt. Der Kosak Grigori Melechow aus Tatarsk liebt die verheiratete Bäuerin Axinja, muss aber auf Weisung seines Vaters Natalja ehelichen. Grigori sammelt widersprüchliche Erfahrungen in der Zarenarmee und während der russischen Revolution. Er kämpft sowohl auf der Seite der Rotgardisten als auch auf der Seite der Weißen Armee. Als er sich später für eine Gesinnung entscheidet und Offizier der Weißen wird, muss er das teuer bezahlen. Gesellschaftlich entwurzelt, wird er schließlich zum Spielball der geschichtlichen Kräfte und kehrt völlig desillusioniert in sein Dorf zurück. Dort hat die Sowjetmacht gesiegt...»Als Drehbuchautor verstand es Gerassimow, die Romanhandlung dramaturgisch zu konzentrieren, ohne ihr die epische Fülle zu nehmen. Als Regisseur fand er zu einer Form, die in realistischer Milieuschilderung und in pathetisch aufgewühlter Emotionalität Scholochows Stil entspricht und ihn unmittelbar packend auf die Leinwand überträgt. Diese Qualitäten lassen den Film auch heute noch zum großen Erlebnis werden.« Christian Thurm, PROGRESS Filmheft 37 / 77
Teil 1:
Den ersten Band des Romans gibt dieser erste Teil des Films wieder. Erzählt wird die Geschichte des Kosaken Grigori Melechow. Er lebt in Tatarsk, einem Kosakendorf am Don. Seine Liebe gilt Axinja, der verheirateten Frau vom Nachbarhof. Als ihr Mann, Stepan, in die Maimanöver muss, kommen sich Axinja und Grigori rasch näher. Doch ihr Glück ist nicht von Dauer, denn Stepan kehrt bald aus den Manövern zurück. Schließlich flieht Axinja mit Grigori auf das Gut des Generals Listnizki. Als der Krieg ausbricht, wird auch Grigori eingezogen. Nach langer Zeit kehrt er verwundet heim und erfährt, dass Axinja nicht auf ihn gewartet hat…
Teil 2:
Im Mittelpunkt dieses Teils stehen die Kämpfe der Roten Armee gegen die Konterrevolution. Schon zwei Jahre tobt dieser Krieg. Viel Blut ist geflossen und noch immer zeichnet sich kein Ende ab. Die Kosaken sind des Gemetzels überdrüssig und wollen nach Hause. Wie auch Grigori Melechow, der sich wieder an der Front befindet. Als der Zar während der Februarrevolution gestürzt wird, schlägt sich Grigori auf die Seite der Rotgardisten. Die Ideen der Bolschewisten gefallen ihm. Erst als sich der Kampf um die Macht zuspitzt, wird er unsicher. Grigori bangt um die Privilegien, die den Kosaken einmal eine Sonderstellung im zaristischen Russland einräumten. Schließlich wechselt er die Fronten. Doch der Sieg der proletarischen Revolution ist nicht mehr aufzuhalten. Bald werden die entscheidenden Kämpfe auch am Don ausgetragen…
Teil 3:
Spätherbst 1920: Die Tragödie des Kosaken Grigori Melechow neigt sich ihrem Ende zu. Grigori erkennt den wahren Charakter der Weißgardisten, muss diese Erkenntnis aber teuer bezahlen – mit dem Leben Axinjas. Gesellschaftlich entwurzelt, wird er schließlich zum Spielball der geschichtlichen Kräfte und kehrt völlig desillusioniert in sein Dorf zurück, in dem die Sowjetmacht gesiegt hat. Dort nimmt er seinen Sohn schützend in die Arme – mehr ist Grigori Melechow nicht geblieben…